
Xbox One - Paritätsklausel wird von Microsoft überdacht
Die Paritätsklausel besagt, dass Spiele nur exklusiv für Xbox bzw. zumindest gleichzeitig für alle Plattformen erscheinen, aber nicht für Xbox nachgeliefert werden dürfen. Dies ist heute aber anhand vieler Beispiele schon hinfällig. Beispielsweise beim Spiel Outlast, welches zuerst auf PS4 erschien. Phil Spencer hat nun Stellung zu dem Thema bezogen.
Gegenüber dem Inner Circle Podcast hat der Head of Xbox diese Klausel verteidigt. Man wolle das Nachreichen auf der Xbox-Plattform verhindern, damit sich Xbox-Nutzer wie Kunden erster Klasse fühlen.
"Ich will ehrlich sein: was mich bewegt ist, wenn ich mir all die Leute anschaue, die sich eine Xbox kaufen und ihre Zeit und ihr Geld in eine Xbox One investieren. Millionen von Leuten besitzen eine Xbox One und ich will, dass sie sich wie Kunden erster Klasse fühlen, weil sie es sind. Wenn ein Spiel eines Dritt-Anbieters herauskommt, kommt es für alle Plattformen gleichzeitig. Wenn Indie-Spiele erscheinen, dann sollen sich Xbox-Käufer bei Release wie Bürger erster Klasse fühlen. Ich will nicht, dass jemand ankommt und sagt 'Ich mache ein besonderes Spiel für eine Plattform und dann mache ich es für die Xbox, sobald ich dazu komme'. Ich glaube nicht, dass das richtig ist."
Daraufhin gab es harte Kritik und vor allem die Community NeoGAF sorgte für Aufruhr. Dies ließ Spencer offenbar nicht kalt, sondern er erwägt seinen Standpunkt diesbezüglich zu überdenken. "Ich sehe das Feedback wegen meiner Haltung zur Paritätsklausel, ich will noch einmal überdenken, wie wir das angehen. Eure Reaktionen finden Gehör."
Was das jetzt genau für die Klause heißt, ist noch unklar. Wir halten euch dazu aber auf dem Laufenden.
Quelle: Onlinewelten
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