
Microsoft wirft den Turbo an und kündigt einige Verbesserungen und Veränderungen in den kommenden Wochen und Monaten an. Dazu gehört auch ein neues Verkaufsmodell, denn ab Juni gibt es die Xbox One ohne Kinect für 399 Euro zu kaufen. Im Herbst wird es dann Kinect auch einzeln zu kaufen gehen, also geht man zum Modell wie bei der Xbox 360 zurück. Wir sind gespannt, ob dadurch die Verkaufszahlen der Konsole anziehen.
Die Infos von Microsoft:
Ab dem 9. Juni 2014 stehen in allen Märkten, in denen Xbox One schon jetzt verfügbar ist, neue Konsolenbundles zur Verfügung. Für den Preis von EUR 399,99 (unverbindliche Preisempfehlung)* erhalten Spieler eine Xbox One Konsole ohne den Bewegungssensor Kinect, aber mit vollem Zugriff auf Blockbuster wie Titanfall, Call of Duty: Ghosts oder Forza Motorsport 5 und natürlich die beliebten Entertainment Apps wie Twitch oder YouTube. Ab Herbst wird der Kinect Sensor separat erhältlich sein. Weitere Details diesbezüglich werden in den nächsten Monaten folgen.
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29 Kommentare
PinkyR Sa, 24.05.2014, 11:24 Uhr
und das Kinect als Gestensteuerung ansich leider auch in dieser Gen nichts auf die Reihe bringt muss man zugeben. ich habe gehofft das kein lag mehr zu spüren ist und die Erkennung extrem genau ist. bis dato kann man ja leider nichts ausprobieren.
woran es aber nichts zu rütteln gibt ist die sprachsteuerung und die fernbedienungsfunktion. das ist einfach eine tolle Sache und ich nutze es sehr oft.
wer zum Beispiel keine universalfernbedienung hat freut sich da schon das Fernseher, Anlage und Xbox per sprachbefehl direkt angehen ohne das man andere Fernbedienungen in die Hand nehmen muss.
Fl4m3rX Sa, 24.05.2014, 11:00 Uhr
Das sehe ich etwas anders, Leute. Microsoft hatte sehr wohl einen Plan. Sie wollten etwas anderes, als lediglich eine verbesserte 360 auf den Markt bringen. Dass dieses Konzept von sehr vielen Leuten nicht gerade gemocht wurde, konnte man sehr gut sehen. Microsoft musste daraufhin reagieren und ihre Policies überarbeiten.
Aber auch danach war es noch nicht genug, wie die Zahlen der One gegenüber der PS4 beweisen. Microsoft musste nun reagieren. Wenn eine Konsole sich nicht gut genug verkauft, dann wird ihr das ausgehen, was sie am Leben erhält: die Spiele. Publisher werden sich immer mehr zurückziehen, weil sich auf einer wenig verkauften Konsole nicht genug Profit einspielen lässt. Im schlimmsten Fall ist die Anzahl aller Konsolenbesitzer nicht genug, um die Ausgaben für ein Spiel zu decken geschweige denn Gewinn einzufahren. Bei immer teureren Produktionen der Spiele müssen eben auch die Verkaufszahlen stimmen. Sind also nicht genügend Konsolen im Umlauf, wird es keine Spiele mehr geben. Und wenn es keine Spiele mehr gibt, ist die Konsole dem Untergang geweiht, so wie es schon mit dem Dreamcast der Fall war.
Insofern haben all die Leute, die Kinect so kritisch gegenüber stehen Microsoft dazu gezwungen diesen Schritt zu gehen, damit die Konsole überleben kann.
Innovation hat nur zwei Seiten - entweder es ist eine Goldgrube, oder einer der schlimmsten Fails der Geschichte. Dies sieht man sehr schön an Nintendos Wii und Wii U.
Ein sehr gut zum Thema passendes Video gibt es hier: http://youtu.be/Cxhs-GLE29Q
Amani HT Sa, 24.05.2014, 08:43 Uhr
sehe ich genau so.....
Preissenkungen schön und gut, aber hier passt was nicht
es setzt sich genau so planlos fort wie es angefangen
Velmont Fr, 23.05.2014, 10:07 Uhr
[Sarkasmus] "XBox aufzeichnen" ist doch eine tolle Funktion! [\Sarkasmus], für mehr brauche ich Kinect aktuell leider auch nicht. Da hätte es ein Share-Button *hust* oder Micro im Controller für weitere voice commands auch getan. :roll:
Schade um Kinect, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
TheGreenChris Fr, 23.05.2014, 09:55 Uhr
Mal ganz davon abgesehen was für Gründe Microsoft für die zahlreichen verwirrenden Schritte, Richtungswechsel und Eingeständnisse hat, ich als Endkunde würde mich verarscht fühlen, wenn man es nicht schon geahnt hätte.
Für alle Launchkäufer und Unterstützer der ersten Minute ist das ein Tritt ins Gesicht. Erst musste man sich mit dem Teil - welches ich nie benutzt habe - abfinden und dafür mehr zahlen, weil es integraler Bestandteil des Konzeptes Xbox One war ... nun hat man hier ca. 100€ teure Hardware (ich gehe bewusst von der UVP aus, weil reginonale Angebote nicht der Standard sind) stehen, die wahrscheinlich nie wieder richtig genutz wird und was gibt es von Microsoft als Entschädigung ... Nichts!
Für meinen Geschmack kann man so mit Kunden nicht umgehen ... :evil: