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Ein weiterer Xbox 360 Titel für die Kinect Bewegungssteuerung stand vergangene Woche in San Francisco für uns auf dem Programm: Tiger Woods PGA Tour 13. Die schwere Tasche mit vielen Golfschlägern konnten wir uns sparen, denn hier macht man seinen Schwung ohne Hilfsmittel. Natürlich bietet Tiger Woods das bekannte Spiel auch mit Controller, die Kinect-Variante ist nur eine Option.

Auf der Standard-Schwierigkeit kann man auch als ungeübter Spieler sehr gute Ergebnisse erzielen, so dass ich bei meinen ersten drei Löchern eines unter Par, eines Par und nur eines über Par gespielt habe. Hier kommt es vor allem auf das vorher richtige Zielen an, das heißt man muss den Marker entsprechend gut setzen und immer auch Wind oder Bodenbeschaffenheiten wie Gefälle berücksichtigen. Dann reicht ein einfacher Abschlag und man schickt seinen Golfball auf die Reise. Bei der Profi-Schwierigkeit wird hingegen noch auf vieles mehr geachtet: Wie stehen die Füße beim Abschlag? Sind die Schultern gerade gewesen, waren die Arme weiter vor dem Körper? Alles das wirkt sich dann auf die Genauigkeit aus.

Man kann im Menü und im Spiel selber auch vieles mit der Sprache steuern, was deutlich schneller geht, als das per Hand zu steuern. Also kann man schnell den Schläger wechseln oder in den Zielmodus gehen. Die englischsprachige Erkennung klappte prima, mal sehen, wie das auf dem deutschsprachigen Markt letztlich sein wird.

Apropos deutschsprachig: Michael Yoeger, Communications Director bei EA Sports in Orlando, verriet uns, wieso tlw. Versionen nicht für Deutschland erscheinen. Ist der Verkauf des Vorgängers nicht gut im entsprechenden Land verlaufen und lohnt sich die Lokalisierung aus Kostengründen nicht, erscheint das Spiel dann auch nicht. Hier fallen nicht immer nur Übersetzungskosten an, sondern oft sind ausländische Wörter dann viel länger als die amerikanischen Begriffe, und schon müssen auch wieder Designer und Co. den Code verändern.

Fazit: Wer ein richtige Golf-Simulation und zusätzlich Controller-freies Spielen erleben möchte, macht mit dem Spiel sicher nichts falsch.

Quelle: XBoxUser.de

3 Kommentare

XBU MrHyde Di, 06.03.2012, 00:00 Uhr

XBU Mastermind schrieb:

Steht man frontal oder seitlich mit dem Körper zur Kamera?...

Man steht frontal davor, da sie Kamera sonst zu wenig vom Körper erkennen würde. Die Entwickler erklärten mir, dass dann die Hände hinter dem Kopf verdeckt wären, die Kamera also nichts mehr sehen könnte. Also frontal, du hattest da den richtigen Riecher :smt023

XBU Valle0204 Mo, 05.03.2012, 22:32 Uhr

10 Screenshots & Video hinzugefügt

XBU Mastermind Mo, 05.03.2012, 17:35 Uhr

Da bin ich mal sehr gespannt, wie denn die "Profi Steuerung" umgesetzt wird. Theoretisch benötigt man ja ein 3D Modell des Spielers um wirklich den Schwung zu analysieren.

Steht man frontal oder seitlich mit dem Körper zur Kamera?

Obwohl ich es mir etwas kompliziert vorstelle ohne einen Schläger in der Hand die Körperspannung und Haltung aufzubauen. ich selbst korrigiere mit Schläger meine Haltung relativ zum Ball.

Hach ich war schon lange nicht mehr auf dem nicht digitalen Fairway...