
Warner-CEO bestätigt: MultiVersus floppt trotz bekannter Helden
Das kostenlose Beat'em Up MultiVersus entpuppt sich als herber Reinfall für Warner Bros. Wie CEO David Zaslav in einer Telefonkonferenz offenbarte, hat der Crossover-Fighter die Erwartungen deutlich verfehlt und dem Unternehmen einen zusätzlichen Verlust von 100 Millionen US-Dollar beschert.
Die Hoffnung, mit bekannten Charakteren wie Batman, Shaggy und Arya Stark den Erfolg von Super Smash Bros. zu wiederholen, ging damit nicht auf. IGN berichtet, dass das Free-to-Play-Modell nicht die erhofften Einnahmen generieren konnte.
MultiVersus ist für Xbox Series, Xbox One, PS5, PS4 und PC erhältlich
Quelle: IGN
2 Kommentare
XBU ringdrossel Mi, 13.11.2024, 12:07 Uhr
Das stimmt. Free to play kann zwar funktionieren, ist aber meist sehr selten fair. Eins der wenigen Beispiele ist für mich Path of Exile. Das war echt okay. Aber häufig tendieren viele zur Abzocke.
Richtig beknackt finde ich das im Falle von WB, die Rocksteady Games, einen hervorragenden Entwickler von Singleplayer Games (Batman-Arkham-Reihe), dazu nehmen, um einen halbgaren MP zu entwickeln. Warum? Dann nehmt doch ein Studio, das sich auf MP konzentriert und weiß was es tut.
Das Service-Modell nervt langsam tatsächlich. Wenn ich alle Abos zusammen nehme, komme ich mit Netflix, Spotify, Game Pass usw ganz easy auf über 100 Euro/ Monat. Dann brauche ich nicht nochmal extra Kohle in einzelne Spiele stecken. Dann lieber wie du es gesagt hast: Ein Spiel kaufen und fertig.
XBU Philippe Mi, 13.11.2024, 09:25 Uhr
Die Blase ist am Platzen. Dass die CEOs von den ganzen Firmen nicht erkennen, dass man nicht 100 Free-to-play Games am Tag spielen kann. Solche Dinger sind ja nur gewinnbringend, wenn man innerhalb des Games Geld ausgibt. Das tut man ja wiederum nur, wenn auch wirklich Zeit mit dem Spiel verbringt. Und die Zeit, die man vor der Konsole verbringt, ist nun mal begrenzt. Und alle Spiele wollen die volle Aufmerksamkeit. Wenn jemand 6 Stunden Fortnite täglich spielt, hat er nicht noch weitere 6 Stunden, für 100 andere Games. Vielleicht 2-3 maximal.
Außerdem verschlechtert es die Nutzererfahrung bekanntlich. Das frühere Modell - ein Spiel kaufen und fertig aus - funktionierte reibungslos. Das Free-to-play kann nur für einige wenige Glückliche funktionieren, ist aber kein Modell, das alle adaptieren können. Ich selbst bin sogar vom Abo Game Pass weg und kaufe mir mitterweile circa 1 Spiel pro Monat im Sale. Für mehr Games habe ich eh nicht die Zeit. Und das sind dann auch coole Games. :)