
Gestern Abend wurde ein neues Spiel aus dem Tom Clancy-Universum von Ubisoft vorgestellt. Wer jetzt auf Splinter Cell gehofft hat: Es handelt sich bei Tom Clancy's XDefiant eher um einen First-Person-Shooter à la Call of Duty.
Wobei, eine gewisse Rolle spielt Splinter Cell dann eben doch bei den rasanten 6-gegen-6-Arenakämpfen, die uns unter anderem auf der Xbox One und Xbox Series X/S erwarten und vollständiges Crossplay versprechen.
Ein genauer Releasetermin für das Free-to-Play-Spiel wurde noch nicht genannt. Vorab wird es jedoch Tests geben, vorerst jedoch nur auf dem PC und nur in den USA und Kanada. Falls ihr Lust habt, vorab in den Titel reinzuschnuppern, haltet auf der offiziellen Webseite die Augen offen.
Ansonsten können wir euch nur den Trailer ans Herz legen und natürlich die weiteren Infos aus der Pressemeldung - da erfahrt ihr dann auch, was Splinter Cell jetzt mit dem Spiel zu tun hat... und auch andere Ubisoft-Franchises:
In den vergangenen 21 Jahren wurde das Tom Clancy-Universum zu einem wichtigen Teil von Ubisofts Geschichte und zu einer Referenz für taktische Shooter und immersive Welten. Ubisoft ist stolz darauf, die Erweiterung des Tom Clancy-Universums mit einem Spiel anzukündigen, das alle Fans mit - und gegen - einige der bekanntesten Gruppen aus von den Fans geliebten Franchises spielen lassen wird.
Entwickelt von Ubisoft San Francisco, geleitet von dem erfahrenen FPS-Experten Mark Rubin (Executive Producer) und dem Ubisoft San Francisco-Veteranen Jason Schroeder (Creative Director), bietet XDefiant den Spieler:innen ein völlig neues Tom Clancy Erlebnis. Die Fraktionen und die Charaktere, aus denen sie sich zusammensetzen und Defiants genannt werden, sind alle von Tom Clancy-Spielen und darüber hinaus inspiriert. Ganz gleich, ob die Spieler:innen kompetitiv oder casual spielen wollen, Tom Clancy's XDefiant wird ein spannendes Erlebnis für alle bieten.
XDefiant, ein Ubisoft Original, ist Ubisofts neueste Interpretation eines kompetitiven FPS, der ein hochkarätiges Spielerlebnis bietet, welches flüssige und intensive Kämpfe mit Freiheit und Personalisierung kombiniert. XDefiant wird die Spieler:innen an markante Schauplätze inmitten eines Technicolor-Chaos an die vorderste Front des Tom Clancy-Universums versetzen, und mit einer Mischung aus Innen- und Außenmaps reibungsloses Gameplay und unvorhersehbare Gefechte garantieren.
Weitere Merkmale sind:
- Personalisierter Spielstil: Die Spieler:innen können ihren Defiant individuell an ihren Spielstil anpassen. Erst können Fraktion, Eigenschaften, Fähigkeiten und Ultras gewählt werden und dann aus einem Arsenal von Primär- und Sekundärwaffen, Aufsätzen und Gadgets, um die Ausrüstung zu vervollständigen - und diese kann sogar während des Spiels (nach dem Respawn) angepasst werden, um sich einem sich ständig verändernden Schlachtfeld anzupassen.
- Kompetitive Kämpfe: XDefiant bietet eine Vielzahl von kompetitiven 6-v-6-Arena- und linearen Spielmodi, wie Domination und Escort. Kombiniert mit einem großen Pool an einzigartig gestalteten Maps in Rotation werden sich keine zwei Matches gleich anfühlen.
- Vielfältige Fraktionen von Defiants: XDefiant wird zunächst Fraktionen wie die Wolves (Tom Clancy's Ghost Recon), Echelon (Tom Clancy's Splinter Cell) und die Outcasts und Cleaners (Tom Clancy's The Division) enthalten, die an bekannten Orten kämpfen. Im Laufe des Spiels werden weitere Defiants hinzugefügt, die auf eine Reihe von Charakteren und Fähigkeiten aus dem Tom Clancy-Universum - und darüber hinaus - zurückgreifen.
- Spielmodi: XDefiant wird über eine Vielzahl von Spielmodi verfügen, um den einzigartigen Spielstilen der Spieler:innen gerecht zu werden und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre teambasierte, kompetitive Natur auszuleben. Die Spieler:innen können zwischen kompetitiven Modi wie Team Deathmatch oder Domination sowie linearen Modi wie Escort wählen.
Quelle: UBISOFT
4 Kommentare
Chanjo Mi, 21.07.2021, 12:44 Uhr
Grundsätzlich spricht nichts gegen ein F2P Spiel. Der Unterschied besteht darin, wie sehr sich der Entwickler auf inGame Käufe konzentriert. Denkt er an nichts anderes und träumt von seinem Profit, dann kann das Spiel schnell uninteressant für die Spieler werden. Warzone macht in meinen Augen alles richtig. Mittlerweile habe ich zwar auch bereits um die 150€ für Skins ausgegeben, jedoch ausschließlich weil mir die Optik gefiel und weil ich mich selbst nicht genötigt fühlte, einen Skin kaufen zu müssen um besser zu sein. Zudem gibt es dort keine Lootboxen, die letztendlich absoluter Betrug sind.
Das beste Beispiel dafür wiederum ist, Dragon Ball Legends. Es macht Spaß, jedoch geht das Spiel mittlerweile in die Pay2Win Richtung, da das Spiel auch einen PVP Modus bietet und man die neusten Chars ausschließlich aus Lootboxen erhält.
Der Entwickler dieses Spiels ist mittlerweile unsympathisch und wirklich hauptsächlich nur auf seinen Gewinn aus. Und leider macht sich das auch langsam bemerkbar.
Ja, man kann auch Kristalle Farmen. Jedoch ist das wie immer sehr mühselig und kostet viel Zeit.
Da gefällt mir das Prinzip bei Warzone doch deutlich besser. Zumal du dort direkt siehst was du für dein Geld bekommst.
Ich habe oft bei Dragon Ball Legends 400-500€ reingeballert bis ich einen bestimmten Char bekommen habe. Ich habe erst damit aufgehört, als ich ihn am Ende hatte. Dann war aber noch nicht Schluss, weil dieser Char erst seine volle Fähigkeit erhält, wenn du ihn mindestens ein weiteres Mal ziehst. Und das ist genau der Fehler.
Ich sage euch lieber nicht wie viel Geld ich dort bereits investiert habe. Zusammen mit Dragon Ball Legends und Dokkan Battle bin ich mittlerweile bei einem voll ausgestatteten Mittelklassewagen. Absolut krank.
Ich habe damit aufgehört. Man verfällt schnell in diese Sicht. Das ist absolut gefährlich.
XBU Philippe Mi, 21.07.2021, 00:28 Uhr
Free-to-Play ist ganz klar ein zweischneidiges Schwert. Denn irgendwo muss die Kohle ja herkommen. Und das im Zweifelsfall mit überladenem Mist. Cheater hast du wohl eher tatsächlich auf Cross-Play, aber das wird wohl auch auf der Xbox die Zukunft sein, wenn Windows und Xbox noch enger zusammenwachsen.
Ich wäre eher gegen Free-to-Play und eine festere Integration in ein Abo-Modell wie dem Game Pass - so können die Spieler, die es wirklich haben wollen, Geld investieren, die anderen spielen halt mittels Game Pass mit. Denke nicht, dass da kein Geld zu verdienen ist. Nur vielleicht halt etwas weniger und nicht auf lange Dauer, denn Mikro-Transaktionen sind immer noch krass erfolgreicher als ab und zu mal ein neues Map-Pack o.Ä.
Leider ist diese kosmetische Seuche mit Mikro-Transaktionen mittlerweile sogar in Battlefield übergeschnappt. Fand es am Ende nur noch lächerlich, was es da für Dinger zu kaufen gab für Ingame-Geld, das man wiederum auch mit echtem Geld kaufen kann... Bescheuert. Das verändert ja auch die Struktur des Spiels, der Menüs, der Belohnungen, und im Endeffekt verändert es das Gameplay (Welche Ingame-Strategie und welches Verhalten beschert mir mehr Ingame-Geld?), was ich überhaupt nicht mag...
XBU TNT2808 Di, 20.07.2021, 17:37 Uhr
Ich glaube ja mittlerweile, dass man kaum mehr eine Chance hat, als neuer Shooter, wenn man nicht Free-to-Play anbietet. Auch der Multiplayer von Halo Infinite wird ja Free-to-Play, und das sicher nicht nur aus Nächstenliebe - eher um dem Titel wieder zu alter Stärke zu verhelfen.
Im Endeffekt ist das immer ein zweischneidiges Schwert. Es ist super, um es einfach mal auszuprobieren und solange nur kosmetische Dinge gekauft werden können, ist das auch alles in Ordnung. In Verbindung mit Crossplay und durch neue Techniken sind aber, denke ich, die Free-to-Play-Shooter eher von Cheatern verseucht als andere Spiele - einfach weil es ja nichts kostet, einen neuen Account zu machen, falls man mal erwischt wird.
XBU MrHyde Di, 20.07.2021, 17:30 Uhr
Free to play also... hmm... sieht dafür aber echt schick aus. Bin gespannt.