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Das Spiel Smite wurde von den Hi-Rez-Studios entwickelt, um die Fans des MOBA-Genres zu bedienen. Unabhängig davon, ob man in dem Genre ein erfahrener Profi oder blutiger Anfänger ist - der Hersteller verspricht eine spannende Spielerfahrung. Die Entwickler haben sich bei dem Titel etwas Besonderes einfallen lassen. Eine einzigartige Perspektive. Wir haben uns ins muntere Schlachtgetümmel der geschlossenen Beta für euch gestürzt und berichten. 

Zunächst einmal für die Neulinge - MOBA - was ist das?

MOBA steht für Massive Online Battle Arena. Es gibt also eine Arena, bei der es die feindliche Basis zu erobern gilt. Zwei Teams mit mehreren Spielern treten dabei gegeneinander an und bekriegen sich inklusive den Minions, die ebenfalls munter ins Geschehen eingreifen. Letztere sind zwar nicht so mächtig wie ein echter Gott-Gegner, können aber ebenfalls Schaden anrichten und Türme ablenken.

Die Aussicht im Spiel

Normalerweise steuert man einen solchen Titel eher aus der isometrischen Vogelperspektive, da der Überblick extrem wichtig ist. Dadurch ist man aber auch nicht so nah am Schlachtfeld. Das machen nun die Jungs von Hi-Rez anders. Man steuert einen Gott aus seiner Sicht des Geschehens. Eine Art sehr nahe Third-Person-Ansicht. Damit ist man zwar mitten drin, aber man kann nicht über Hindernisse schauen. Selbiges machen die Entwickler aber zum Gameplay-Element. 

Wie fühlt es sich an?

In einem Tutorial lernt man hier die wesentlichen Funktionen des Spiels. Anfängern sei dringend angeraten dieses zu absolvieren. Aber auch Profis profitieren von der Einführung in die Steuerung. Wer schon einmal League of Legends oder Dota gespielt hat, wird sich sofort zurecht finden. Man hat einen Gott als Helden, der mit speziellen Fähigkeiten ausgestattet wird. Man kann sich weitere in einem Shop dazu kaufen, muss sich das Geld dafür allerdings erst im Kampf verdienen. 

Der Kampf läuft in Echtzeit ab. Man hat mehrere Attacken, als auch Heilungen zur Verfügung und muss diese geschickt im Kampf gegen den Gegner einsetzen. Dabei gilt es entweder kooperativ oder auch gegeneinander anzutreten. Da im kompetitiven Modus häufig sehr erfahrene Spieler spielen, sollte man sich am Anfang ein dickes Fell zulegen. Oder einfach mal ein paar Runden im Koop drehen, um einfach ein Gefühl für das Spiel zu erhalten.

Man steigt mit seinem Gott mehrere Stufen in einem Spiel auf. Ab Level 5 wird der sogenannte Ultimate-Angriff freigeschaltet. Dies ist die mächtigste Attacke, sollte aber wohlbedacht eingesetzt werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist das richtige taktieren im Kampf und rechtzeitig den temporären Rückzug anzutreten, um sich neue Eigenschaften zu erkaufen. Hier profitieren natürlich erfahrene Spieler massiv, denn sie wissen, wann es welchen Skill es wann zu kaufen gilt. Da das Ganze auch noch Zeit kostet, muss man sich mit seinen Kameraden gut abstimmen.

Unser Beta-Fazit:

Wer also meint mal eben kurz eine kleine unbedachte Actionrunde im Spiel einlegen zu könnnen, wird schnell eines Besseren belehrt. Das Spiel ist trotz seiner ungewöhnlichen Perspektive hoch taktisch und um keinen Deut weniger komplex, als die bereits etablierten Spiele in dem Genre. Ob sich der Titel durchsetzen wird, wird freilich von der Akzeptanz auf der Konsole abhängen. Bereits in der Beta konnten wir uns aber von der guten Steuerung auf der Xbox One überzeugen. Diese geht flüssig von der Hand und ist nicht umständlich. Die Menüs sind ebenfalls optimiert und lassen einen schnell zum jeweiligen Skill vordringen. Wer also mal Lust hat das Genre zu erkunden, sollte sich den Titel vormerken.

Quelle: XBoxUser.de

2 Kommentare

XBU MrHyde Mi, 20.05.2015, 20:35 Uhr

Ist ja nicht so meins, aber danke für den Bericht Sven (y)

Wasteland Mi, 20.05.2015, 15:39 Uhr

Der Bericht hat mir echt Lust auf mehr... werde definitiv den Titel im Auge behalten.