
Microsoft stellte es bereits im Jahr 2015 ein, genaue Verkaufszahlen zur Xbox One zu nennen. Niemand mag es, auf dem zweiten oder dritten Platz zu landen und der anhaltende Mangel an Verkaufsinformationen deutet darauf hin, dass Microsoft weiß, dass es diese Konsolengeneration verloren hat. Zumindest in Bezug auf Hardwareverkäufe. Zeit, ein wenig Ursachenforschung zu betreiben.
Was Sony besser gemacht hat
Der Unterschied zwischen den beiden Unternehmen ist, dass Sony das klarere Konzept hatte, was es verkauft, während Microsoft gerade erst damit beginnt, die Markenidentität aufzuholen. Die PlayStation 4 ist eine Spielekonsole, die beim Start leistungsstärker als die Xbox One war und auch zu einem niedrigeren Preis verkauft wurde. Der Fokus lag immer auf den Spielen und dem unkomplizierten Zugang. Derweil legte die Xbox One einen holprigen Start hin und machte negative Presse. Microsoft hatte ein innovatives, aber schlecht kommuniziertes System digitaler Rechte und Beschränkungen im Sinn. Und die Spieler protestierten dagegen, weil sie sich über den Tisch gezogen fühlten und nicht mal mehr ihre Spiele ohne weiteres verleihen konnten.
Das war alles, was es brauchte. Sony wusste, was es verkaufte, es ging auf diese Vision ein und war bereit, direkt auf Microsofts Schwachstellen zu schießen. Die Strategie ging perfekt auf und der Kampf war fast vorüber, bevor er begann. Es gab keine einheitliche Vision hinter der Xbox One. Und der langsame Weg, all die Funktionen fallen zu lassen, die der Xbox One dabei geholfen haben, sich von der PlayStation 4 zu unterscheiden, war schmerzhaft anzusehen.
Nintendo hat den gleichen Vorteil mit dem Switch: Das Unternehmen hat ein kompliziertes System mit Vorteilen veröffentlicht, die einfach und visuell mit Spielern zu kommunizieren sind. Es gibt eine Vision hinter dem Nintendo Switch, die es Nintendo ermöglicht, auf einem Markt zu agieren, der nicht direkt mit Microsoft oder Sony in Konkurrenz steht.
Das ist auch der Grund, warum Sony den VR-Markt so gut meistert. Die PlayStation VR macht Spaß, ist erschwinglich und hat eine gute Software-Bibliothek. Sie hat ein klares Ziel und führt es gut aus. Microsoft hingegen dümpelt immer noch mit einer Reihe von Unternehmen und einer Vielzahl von VR-Headsets herum. Dieser Mangel an Visionen ist bezeichnend; Microsoft scheint nur in VR zu sein, weil man nicht zu spät zur Party kommen will. Niemand sollte erwarten, dass die Verkaufsinformationen bald veröffentlicht werden. Noch so ein Punkt, der sich mehr nach Entwicklungskit anfühlt.
Xbox One X als Lichtblick
Die Xbox One X ist die leistungsstärkste Spielekonsole, die je veröffentlicht wurde. Es ist das System, das man haben muss, wenn man jenseits des PCs die beste Grafik haben will, und es spielt 4K Blu-ray-Discs ab. Die PlayStation 4 Pro ist zwar eine leistungsstärkere PlayStation 4, die ordentlich ist. Aber die Xbox One X fühlt sich wie ein voller Schritt in Richtung 4K-Grafik an. Es ist ein Produkt mit Vision. Und diese Vision ist leicht zu kommunizieren.
Microsoft hat auch in sein Abwärtskompatibilitätsprogramm investiert. Das Spielen von Games von gestern in nativem 4K ist einfach eine feine Sache. Das sind Features, die Sony in absehbarer Zeit nicht mehr schlagen wird. Die Xbox One X ist die aufregendste Sache, die Microsoft seit einiger Zeit veröffentlicht hat, und das liegt vor allem an der Fokussierung auf die Leistung und die Funktionen, die diese Leistung nutzen.
Microsoft hat eine Konsole mit Vision veröffentlicht, und die Konsolen Kriege sind vielleicht endlich wieder interessant.
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Quelle: XBoxUser.de