Das Jahr hat gerade erst begonnen und schon durften wir einer Einladung folgen, um einen Blick auf bald erscheinende Titel zu werfen. In Hamburg präsentierte SEGA neue Titel, dabei waren auch zwei Titel über die wir euch berichten wollen. Wir haben uns für euch zum Event begeben und haben ein paar Informationen mitgebracht.

Am 20 Januar, also recht früh dieses Jahr, lud SEGA ein, einen Blick auf erscheinende Titel zu werfen. Im Café Schöne Aussichten in Hamburg angekommen, wurden wir gewohnt herzlich empfangen und gut versorgt. Für XBoxUser.de waren vor allem Sonic & SEGA Allstars Racing  und Resonance of Fate interessant. Besonders, da uns zweiterer Titel auf der GamesCom letztes Jahr schon neugierig gemacht hat.

Sonic & Sega Allstars Racing

Wir können nicht viele Informationen zu diesem Titel geben, da wir nur eine Runde im Splitscreen zocken konnten. Wir haben einige Runden gedreht und können sagen, der Titel könnte von vielen Leuten unterschätzt werden.

Das Game ist überdurchschnittlich bunt und verrückt, so fuhren wir plötzlich kopfüber durch einen Black-Jack Tisch und vorbei an Bumpern aus einem Pinnball-Automaten. Es gibt diverse Power-Ups und Waffen, mit welchen ihr den Gegnern das Leben zur Hölle machen könnt.

Auch wenn wir nicht mehr herausfinden konnten, werden wir das Spiel im Auge behalten.  Das Game könnte genau der bunte Fun-Racer sein, welcher der Xbox 360 noch fehlt. Wenn das Game in der fertigen Version im Splitscreen flüssig läuft -und das wurde uns versichert-, dann dürfte der Titel einige Freunde finden.

Resonance of Fate

Zu diesem Titel können wir schon mehr sagen, nach der Ankunft wanderte der freie Controller schnell in XBoxUser-Hände, um das Kampfsystem zu untersuchen.

Genau dieses wollen wir euch auch als erstes beschreiben, denn es ist das Herzstück und auch das Besondere an diesem Titel.
Ihr habt zwar eine Art runden basierte Kämpfe, aber das Ganze läuft weitaus dynamischer ab. Ihr könnt euch -solange die Punktzahl reicht- frei bewegen und mit A angreifen. Da es in Resonance of Fate mit Feuerwaffen zur Sache geht, könnt ihr natürlich aus jeder Entfernung angreifen. Drückt ihr A wird automatisch eine Combo eingeleitet, um den Gegner lädt sich ein Ring auf, ihr müsst versuchen A zu drücken, wenn dieser Ring voll ist, so verrichtet ihr den größten Schaden.

Spektakulär wird es aber wenn ihr die Resonanz nutzt. Mit X schaltet ihr eine Linie ein, welche den Weg für euren Charakter vorgibt. Ihr müsst diesen Weg mit dem einer anderen Figur kreuzen um möglichst effektiv anzugreifen. Während euer Kämpfer den Weg abläuft, müsst ihr wieder mit A angreifen, drückt ihr nochmal X springt die Figur und das ganze Spiel geht in der Luft weiter. Hier sieht es mehr wie The Matrix aus und nicht wie ein RPG, es heisst also nicht Angriff wählen und zurück lehnen, bei Resonance of Fate geht es dauerhaft aktiv zur Sache. Wenn man das Kampfsystem vergleichen möchte, wäre Eternal Sonata der beste Vergleich.

Zur Story können wir inhaltlich nicht viel sagen, das Game wirkt aber düster und erwachsen. Es spielt in der fiktiven Stadt Basel, welche wie ein Turm aufgebaut ist. Jedes Stockwerk ist wie ein Zahnrad, daher sind Zahnräder auch häufig auftauchende Elemente im Leveldesign. Dies ist auch durch die Map sehr besonders. Iht könnt euch nicht frei bewegen, sondern müsst Teile der Karte freischalten. Das ganze Gebiet ist in Waben eingeteilt, ihr könnt Wabenteile freispielen und müsst diese auf die Karte legen um Bereiche begehen zu können, hier ist also auch Nachdenken gefragt.

Der Turm ist klar nach Klassen gestaffelt, so wohnen die reichen Bürger auf den hohen Platten und die Ärmsten der Armen versinken unten im Dreck. Erzählt wird die Geschichte in englischer Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln.

Der Umfang des Titels dürfte unheimlich werden, dies beginnt schon bei der Charaktererstellung, welche uns als Feature für Frauen vorgestellt wurde. Ihr könnt eure Figuren vielseitig einkleiden und sogar die Farbe des linken und rechten Auges separat bestimmen. Die Outfits werden aber reinen Modecharakter haben, am Ende wird ein feiner Pelzmantel nicht zu besserer Verteidigung führen.

Einflussreicher wird euer Können an der Werkbank sein. Ihr könnt diverse Waffenteile finden und kaufen, diese werden dann aktiv an die Waffe montiert. Hierzu liegt die Waffe auf einem Brett, welches in Felder eingeteilt ist, Aufsätze, Läufe oder Griffe können ihr von euch so angebracht werden, dass die Waffe euren Bedürfnissen entspricht.

Alles in allem Sieht Resonance of Fate zwar aus wie das klassische RPG, aber durch die Waffenwahl und das dynamische Kampfsystem könnte dieser Titel die frische Luft im Genre auf der Xbox 360 bringen, die wir alle vermissen.

Wir bedanken uns bei Sega und Indigo Pearl für die Einladung und bei dem gesamten Veranstaltungsteam, was erneut für eine tolle Stimmung und gute Verpflegung gesorgt hat.

Quelle: XBoxUser.de

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