Interview zum kommenden Relaunch von Doom

Ältere Spieler kennen Doom noch aus den Zeiten von extrem schnellen Shooter-Spielen, wo Horden von Gegnermassen auf einen zustürmten. Das Doom nun im kommenden Jahr wiederkommt, dürfte ein Fest für alle Shooter-Freunde werden. Das OXM hat sich Pete Hines von Bethesda Softworks geschnappt und über die Rückkehr der Serie gesprochen. Wir haben das Interview für euch übersetzt.

Kannst du uns etwas über den langwierigen Entwicklungszyklus von Doom sagen?
Ein Grund für den Entwicklungsstand von Doom ist das Studio id Software, die zu einer früheren Version gesagt haben: "Es ist nicht gut genug. Wir sagen nicht, es ist nicht gut, aber es ist einfach nicht gut genug. Wir sind zu mehr fähig und können daraus ein besseres Spiel machen." Also, sie haben Besseres verlangt.

Was wurde verbessert im Vergleich zur früheren Version?
Der Singleplayer, sie verbesserten auch viel am Multiplayer und kamen mit dem SnapMap-Feature und dessen Konzept. Sie haben dann dran gearbeitet und es realisiert. Es ist einerseits etwas Typisches für id Software, andererseits eine frische Idee für die Videospielindustrie... einfach nicht etwas, was viele anderen machen.

Gab es einen speziellen Druck auf das Entwicklerteam seit dem Abgang von John Carmack 2013, um sich selbst zu beweisen?
Natürlich. Aber sie haben auch Vorteile aus dieser Situation gezogen. id Tech 6 war ganz neu nach diesem Abgang gegründet worden und sie sagten: "Wir gehen in eine andere Richtung als John gehen wollte, denn wir denken, es macht unser Spiel besser". Sie waren einfach von alten Standpunkten befreit, denn John war nicht mehr da, um vorzugeben, was sie zu tun haben und wohin sie gehen müssen. Sie haben also vielmehr die Chance beim Schopfe gepackt als die Köpfe in den Sand zu stecken.

Ist id Software begeistert darüber, Doom der Videospielwelt wieder vorstellen zu können?
Sie sind hungrig danach, es allen zu beweisen und zu zeigen, wie gut sie in dem sind, was sie tun. Es ist ein großer Deal und sie möchten in einem Atemzug mit den besten First-Person-Shooterserien genannt werden. Wenn also jemand draußen über die besten FPS Spiele spricht und die Studios, die sie machen, wollen sie Teil des Gespräches sein.

Quelle: OXM & XBoxUser.de