
Am 7. März diesen Jahres ist es soweit: Die Ghost Recon Serie geht weiter. Bereits fünf Jahre ist es her, da konnte der Spieler in die Rolle des Squad Führers, in Ghost Recon Future Soldier, schlüpfen und die Ghosts anführen. Während es damals noch vordefinierte Level mit vordefinierten Begegnungen waren, hat sich das Spiel mit, dem neusten Teil, in ein Sandbox Game gewandelt.
Ghost Recon: Wildlands spielt in Bolivien, in Südamerika. Das Land wird vom Santa Blanca-Dorgenkartell terrorisiert. Ziel des Spiels ist es den Oberboss des Kartells, El Sueño zu eliminieren. Da dies nicht so einfach ist, muss der Spieler sich von den kleinen „Bossen“ hocharbeiten bis zum Oberhaupt. Dies geschieht jedoch auch nicht auf einmal, sondern muss von langer Hand her vorbereit werden. Das Sammeln von Informationsmaterial ist essenziell für die Mission. Die vier Ghosts, dessen Anführer der Spieler, mit seinem individuell gestalteten Charakter ist, haben jedoch Unterstützung durch die Rebellen in Bolivien.
Bolivien ist ziemlich warm um diese Jahreszeit
Die in der Closed Beta verfügbare Karte, zeigt nur einen kleinen Ausschnitt des kompletten bolivianischen Landes, welches es im Hauptspiel zu erkunden gilt. Für die Gewinnung eines ersten Eindrucks völlig ausreichend, zeigt der Blick aufs große Ganze jedoch eine unheimlich weite Welt. Ubisoft rühmte sich bereits vor Release damit, dass Ghost Recon: Wildlands die bisher größte Map enthält, die eine Ubisoft Titel jemals hatte. Dies wird beim Spielen der Beta auch deutlich. Selbst der kleine Ausschnitt ist schon sehr spannend. Mit dem Helikopter dauert es trotzdem einen Moment, um vom einen zum anderen Ende zu fliegen. Dies verspricht im kompletten Spiel die Grundlage von viel Gameplay und massig Stunden Spielzeit zu werden.
Der Sound und die Grafik des Spiels sind nicht von schlechten Eltern. Im Detail und dunklen Arealen hat die Grafik zwar deutliche Schächen. Wer sich aber auf einen hohen Berg begibt, kann Kilometer weit ins Tal schauen. Besonders schön ist auch der Blick aus dem Hubschrauber oder Flugzeug. Das bietet dem Spieler ein paar tolle Panorama Ausblicke.
Alleine ist doof, zu zweit schon besser, zu dritt oder viert aber Optimal
Wie bereits erwähnt schlüpft der Spieler in Ghost Recon: Wildlands in die Rolle des Squad Leaders der Ghosts. Das Spiel bietet die Möglichkeit, die unendlichen Weiten Boliviens auch mit seinen Freunden zu erkunden. In einem Story Koop können sich 4 Spieler zu einem Squad zusammenschließen, um gegen das Santa Blanca Kartell vorzugehen. Während dies in den vorherigen Teilen der Ghost Recon Reihe stets ein Wunsch der Community war, würde er nun erfüllt. Es gibt keinen Modus beziehungsweise kein Feature, was in diesem Spiel mehr Sinn macht als der Koop-Modus.
Im Rahmen der Story können die Spieler ihren Ghost mit Fertigkeitspunkten aufwerten. In Verbindung mit wichtigen Rohstoffen wie Treibstoff, Funktechnik etc. können neue Skills „gekauft“ werden. Dabei kann nicht nur die eigene Figur optimiert werden, sondern auch die Drohne und die Fähigkeiten vom Squad. Dies animiert besonders zum Sichern von Rohstoffen, die dem Widerstand in seinem Kampf und dem Spieler beim Verbessern der Skills helfen. Zu Beginn ist das Menü zwar etwas undurchsichtig, wer sich die Zeit nimmt alles durchzulesen, wird es nach kurzer Zeit verinnerlicht haben.
Still und leise agieren
Während die vorherigen Ghost Recon Teile noch in Level unterteilt waren, in denen der Spieler vordefinierte Maps durchlief, ist Ghost Recon: Wildlands in Open-World Third Person Tactic Shooter. Das heißt, dass die Kämpfe nicht durch die Entwickler bis in dem letzten Detail inszeniert sind und der Spieler oftmals nicht die Möglichkeit hat, sich so leise an die Gegner anzuschleichen, wie er es gerne hätte. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird auch klar, warum das ein oder andere Gefecht doch offen ausgetragen wird, anstatt in einer leisen Infiltrierung und Ausschaltung von Gegnern zu enden. Sofern der Ghost Leader aber das gewisse Verständnis für die Umgebung und das Verhalten der KI verinnerlicht hat, lassen sich lautlose Missionen dennoch durchführen. Hier kommt wieder richtiges Ghost Recon Feeling auf.
Die Geschichte des Spiels
Wer den Xbox exklusiven Titel Crackdown kennt, wird feststellen, dass die Story von Ghost Recon: Wildlands ähnlich aufgebaut ist. Zunächst nimmt sich der Squad die kleineren Bosse vor. Verhört Opfer und Bösewichte, schaltet feindliche Personen aus oder infiltriert Festungen. Diese Aufgabe hatte der Super Polizist in Crackdown auch. In Verbindung mit der großen Karte von Bolivien, dem Sammeln von Ressourcen für den Widerstand und weiteren Zusatzmissionen, verspricht das Ganze einen ziemlich großen Umfang. Der in der Closed Beta gezeigte Ausschnitt der Story, bleibt auf dem Teppich. Es kommt zu keinen ausschweifenden Gefechten oder emotionalen Cutscenes. Das Erledigen von Aufdeckungsmissionen und sogar das Stehlen eines Supersportwagens zum Ausspähen von Informationen versprechen abwechslungsreiche Missionen.
Insgesamt macht die geschlossene Beta von Ghost Recon: Wildlands einen tollen Eindruck. Grafisch ist das Spiel teilweise ein echter Augenschmaus und das Spiel strotzt vor Content. Den Spieler erwartet ein weiter Ghost Recon Hit!
Quelle: XBoxUser.de
4 Kommentare
XBU H3tf1eld Do, 09.02.2017, 12:44 Uhr
Ging mir am Anfang auch so. Wenn man aber die beiden weiteren Simultanabschüsse freigeschaltet hat und das mit der Drohne zusammen nutzt, kann man eigentlich sehr gut verdeckt ermitteln.
XBU Razor Do, 09.02.2017, 11:59 Uhr
Ich war etwas enttäuscht von der Beta. Hat mich nicht so sehr vom Hocker gerissen wie erwartet. Das Spiel ist auf 4 Mann Coop ausgerichtet. SP, wie ich, tun sich da schwerer. Es passierte mir öfters dass ich in plötzliche Feuergefechte verwickelt wurde und ich zu lange gebraucht habe meinen AI Kollegen Befehle zu geben.
XBU Teddyböhr Do, 09.02.2017, 09:42 Uhr
Ich bin gespannt auf den finalen Titel, denn die Beta fand ich schon sehr interessant. Aber ich bin auch der Meinung, dass "Open World" der Serie nur bedingt gut tut...
Dennoch glaube ich, dass der Titel - so wie Marius schon schrieb - mit mehren Personen einfach Laune machen wird. :)
XBU MrHyde Mo, 06.02.2017, 14:58 Uhr
Open World ist nicht so meins, das alte Konzept passte besser zu mir. Hoffentlich ist das Spiel zum Start aber vor allem eines: Bugfrei. Zumindest weitestgehend, was größere Dinge betrifft...