
Shooter sind ohne Zweifel einer der beliebtesten Multiplayer Games, wenn nicht sogar die beliebtesten. Ob nun auf dem PC oder der Konsole, die Spieler trainieren sich über Wochen die Basics, das perfekte Movement, Timing und Aiming an. Nun gibt es auch weitere Hilfsmittel, mit dem das eigene Spiel verbessert werden soll. Ob die "Stick-Überzieher" von Pro Aim Resistance wirklich eine gute Hilfe sind, könnt ihr in unserem kleinen Test erfahren.
Ich würde mich selbst als sehr guter Spieler beschreiben und bin schon immer gegen derartige Hilfsmittel. Schon immer suchen weniger talentierte Spieler den "einfachen" Weg an die Spitze der Rangliste zu kommen. Ob nun mit den illegalen Wegen, wie Aimbots oder Wallhacks, oder mit den ganz legalen Wegen, wie ein Rapid Fire Controller oder eben die Stick Widerstände. Im Grund sie sind Widerstände ganz einfach erklärt. In dem uns vorliegenden Set sind 12 Widerstände, in verschiedenen Größen und Stärken, mitgeliefert. Die Teile sollen die Schwächen des Controllers ausgleichen und euch ein sicheres Aiming und Movement verpassen. Und da ist schon der erste Punkt, an dem ich kritisch werde. Ohne die Überzieher vorher getestet zu haben, denke ich mir, warum sollte ich mich an einen verstärkten Widerstand gewöhnen, wenn ich mich auch direkt an den schwächeren Widerstand gewöhnen kann. Und außerdem kann doch die Empfindlichkeit in jedem Shooter über das Menü eingestellt werden.
Trotzdem habe ich mich mit den Controller-Rollkragen auf das Schlachtfeld begeben. Sowohl in Call of Duty: Black Ops II, als auch in Battlefield 3. Fangen wir mit Black Ops II an, in dem ja bekanntlich Anfänger durch starke Zielhilfen gefördert werden. Überraschenderweise kann der Überzieher einiges bewirken, was den Widerstand betrifft. Die stärksten Pro Aims verändern das Spielerlebnis teilweise gravierend, da man so einen heftigen Widerstand nicht kennt. In Call of Duty haben mir die PAR nicht wirklich etwas gebracht. Ich muss aber zur Verteidigung der Pro Aims sagen, dass ich mich seit Jahren an das schnelle 60FPS Spielgeschehen gewöhnen konnte. Und das sogar größtenteils mit demselben Controller, wenn er nicht mal gegen die Wand geflogen ist. Aber das ist eine andere Geschichte, schauen wir uns lieber Battlefield 3 an. Das mindestens genauso beliebte BF3, in dem ich mich als absoluter Anfänger einstufen würde. Während die Widerstände in CoD noch wie ein nerviger Fremdkörper wirkten, kann ich die gleichen Hilfen für BF3 als ziemlich hilfreich bewerten. Meiner Meinung nach ist ein gutes Aiming in Battlefield höher zu bewerten, als in Call of Duty, da die Waffen oft mehr verziehen und die Distanzen um einiges höher sind. Gerade auf den großen Strecken sind die kleinen Helfer nicht schlecht. Steigt man aber in einen Jet, sollte man die Teile schnell ablegen. Im Eifer des Gefechts reißen diese aber sehr schnell.
Abschließend kommen wir noch zum ultimativen Test: Ich lasse eine Freundin Black Ops II spielen. Mehr Anfänger geht nicht. Nachdem sie genervt aufgegeben ha,t muss ich zugeben, so gut sind die PAR dann auch wieder nicht. Für alle anderen Anfänger, die nicht gerade in Call of Duty ihre Gefechtspremiere feiern wollen, kann ich die Pro Aim Resistance Stick Widerstände empfehlen. Das Geld kann man sich aber sparen, indem man ein wenig Zeit investiert und die Spieleinstellungen anpasst oder einfach trainiert. Übung macht bekanntlich den Meister. Die Erfahrung kann eine Zielhilfe einfach nicht simulieren. Taktik, Kartenkenntnisse und Wissen über Perks und Waffen sind mit den Pro Aims auch nicht gegeben. Das ist allerdings nur meine Meinung.
Mehr Informationen zum Produkt findet ihr hier auf der offiziellen Website von Pro Aim Assistance.
Quelle: XBoxUser.de
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