
Gears Schöpfer Cliff Bleszinski verteidigt Mikro-Transaktionen
Letzte Woche gab es einen Aufschrei in der Community, als EA bekannt gab, dass zukünftig alle EA-Spiele mit "Mikro-Transaktionen" ausgestattet werden sollen. Das bedeutet, man kann dann im jeweiligen Spiel gegen Geld bessere Items, Waffen oder Autos kaufen und sich somit einen Vorteil gegenüber anderen Spielern verschaffen.
Viele Spieler sehen dieses Vorhaben als äußerst kritisch und so gab es hitzige Diskussionen in Foren und Blogs über das Thema. Anscheinend schlägt es so hohe Wellen, dass nun sogar der Gears of War-Schöpfer Cliff Bleszinski sich dazu in seinem Blog geäußert hat.
Er verteidigt die Position von EA und weist auf frühere DLCs wie etwa die kostenpflichtigen Skins im Shooter Gears of War hin. Trotz der anfänglichen Kritik konnten diese gute Absatzzahlen vorweisen. Seiner Meinung nach stellen die Spieler, die sich gegen die Mikro-Transaktionen beschweren, nur eine Minderheit dar.
Gamer, die nun ein grundsätzliches Problem mit dieser Entscheidung hätten und EA nicht leiden können, sollen halt deren Titel nicht mehr kaufen. Es gäbe schließlich genug Spieler, die damit überhaupt kein Problem hätten und gerne den ein oder anderen Dollar zusätzlich investieren wollen.
Quelle: VG 24/7
7 Kommentare
CeAzZ Mo, 04.03.2013, 18:01 Uhr
Am besten stellen wir auch Patches, die Bugs und Glitches beheben sollen, ein. Gibt ja auch Leute denen die Bugs nichts ausmachen und Spass beim Glitchen haben.
Saudummes Statement... Da fehlen mir echt die Worte.
Und der Satz "Seiner Meinung nach stellen die Spieler, die sich gegen die Mikro-Transaktionen beschweren, nur eine Minderheit dar." ...
Ich kenne wirklich keinen(!) der dafür ist. Höchstens Leute denen es egal wäre wenn es sich dabei, wie auch schon hier von einigen erwähnt, nur um kosmetische Inhalte handeln sollte wie z.B. Skins.
Da stellt sich aber einer ganz schön taub und blind.
BlackSolid666 Mo, 04.03.2013, 12:12 Uhr
Sowas ist schon ärgerlich, aber in Fällen wie Dead Space 1 finde ich das auch nicht wirklich schlimm, da es keinen Multiplayer hat. Bei Dead Space 3 wäre das eher ein Zwiespalt. Da es nur einen Koop hat, würde ich das hier auch nicht so schlimm finden, aber sobald die anderen Spieler zu "Feinden" werden, bin ich dagegen.
Ich bin jetzt mal sehr optimistisch und sage, dass es nicht so extrem sein wird. Ich meine heute ein brandneues Spiel kostet 50-70€, je nachdem wo du es kaufst. Mit Season Pass kommen nochmal 20-25€ oben drauf (mal abgesehen von CoD). Das heißt man gibt im teuersten Fall ca. 95€ aus.
Wenn die Spielepreise jetzt auf sagen wir mal 30-40€ sinken, bezweifle ich, dass der Season Pass sehr viel teurer wird. Mich würde es schon stark wundern, wenn ein DLC (in dem Fall Season Pass) teurer ist, als der eigentliche Titel. Sowas darf nun wirklich nicht sein und wird denke ich auch nicht eintreten :-?
*EDIT
Genau das meine ich ;)
XBU Bautze Mo, 04.03.2013, 12:11 Uhr
Solange ich die Wahl habe, zwischen erarbeiten und erkaufen ist mir das egal. Es fängt nur an zu nerven, wenn es exclusive und verbesserte Sache nur via Echtgeld zu kaufen gibt. Singleplayer geht ja noch, ist ja jedem selber überlassen, aber im Multiplayer darf sowas garnicht erst vorkommen.
XBU Böhser Onkel Mo, 04.03.2013, 11:59 Uhr
Es wird auch nicht nur bei Skins oder Lackierungen für Autos bleiben.
Wenn die Spielepreise echt gesenkt werden...dann werden via Mikro-Transaktionen Sachen angeboten die man schon gebrauchen kann um das volle Spielerlebnis zu haben.
Damit man am Ende halt doch auf sein volles Geld oder sogar noch mehr pro Spiel kommt.
XBU ringdrossel Mo, 04.03.2013, 11:55 Uhr
Tja genau da liegt ja das Problem. Ich hätte auch kein Problem damit wenn es nur um Skins geht. Aber ich hatte schon ein Problem damit, dass zum Beispiel in Dead Space 1 ein kompletter Anzug als DLC verfügbar war, der wesentlich besser war als der normale und der dadurch das Spielgefühl merklich verändert hat.