
Das WWW ist für Gamer ein wahres Eldorado. Die neuesten Spiele, nützliches Zubehör und quasi überlebensnotwendige Gamekeys sind nur ein paar Klicks entfernt. Zahlreiche Online-Shops buhlen um die Gunst der User. Hinzu kommen Angebote von Händlern und Privatleuten auf Amazon, Ebay und Co. Doch nicht alle Game-Shops und Angebote sind seriös. Schon dutzende Spieler haben für ein Produkt oder einen Service bezahlt und nix erhalten. Leider ist die Gamer-Szene ein Bereich, in dem sich besonders viele schwarze Schafe tummeln. Um nicht auf einen dubiosen Händler hereinzufallen, sollte man vor dem Kauf einige Punkte beachten.
Anhaltspunkte für vertrauenswürdige Anbieter
Vertrauenswürdige Shops haben natürlich eine gewisse Reputation. Mit ein wenig Recherche findet man im Internet Erfahrungsberichte und Bewertungen von anderen Usern. Positive Berichte und gute Bewertungen sind erste Indizien für saubere Shops. Großer Pulspunkt: Die Käufer berichten von reibungslosen Rückerstattungen, wenn ein Spiel oder Key nicht funktioniert hat. Gut ist es auch, wenn seriöse News- oder Fachseiten auf diese Shops verlinken.
Weitere Anhaltspunkte sind ein Trusted Shop Siegel, eine verschlüsselte Datenübertragung und das Impressum. Bei einer unverschlüsselten Datenübertragung besteht die Gefahr, dass die Bankdaten abgefangen und missbraucht werden. Fehlt ein Impressum, soll der Anbieter verschleiert werden. Das schützt dubiose Anbieter vor berechtigten Forderungen der Käufer und vor Strafverfolgung. Wachsam sollte man sein, wenn der Shop seinen Firmensitz in Russland, China oder anderen exotischen Ländern hat. Unseriöse Anbieter im Game-Bereich agieren oftmals außerhalb Europas.
Die Zahlungsweisen sind wichtig
Einen Blick sollte man auch auf die angebotenen Zahlungsweisen werfen. Steht nur Zahlung per Vorkasse oder Vorabüberweisung zur Auswahl, besteht die Gefahr, dass es sich um dreiste Abzocke handelt. Das Geld wird kassiert, doch die Ware wird nie geliefert. Sicherer sind die Optionen PayPal, Bankeinzug sowie Bezahlung per Kreditkarte oder per Paysafecard. Bei der Paysafecard handelt es sich um eine Prepaidkarte. Sie funktioniert auf Guthabenbasis. Wie das genau abläuft, wird auf der Webseite von Paysafecard erklärt.
Vor der Bezahlung lohnt es sich, zunächst einmal die Preise zu checken. Sind die Preise verdächtig günstig und gibt es gar Kampfpreise bei Neuerscheinungen? Kein gutes Zeichen. Die niedrigen Preise sollen potenzielle Käufer auf die unseriöse Seite locken. Ein Preisvergleich mit anderen Portalen und dem Publisher entlarvt solche Lockangebote ziemlich schnell.
Bei unseriösen Game-Shops wird man nicht nur über's Ohr gehauen. Einige Kriminelle sehen hier eine prima Gelegenheit, über Download-Angebote Viren und Trojaner einzuschleusen. Daher vor dem Einkauf auf jeden Fall die Firewall überprüfen und ein zuverlässiges Schutzprogramm installieren. Eine Übersicht von Computerbild zeigt die besten Programme.
Quelle: XBoxUser.de