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Der Schöpfer Adam Orth sieht die zerstörte Raumstation von Adr1ft (Xbox One, PS4) als Metapher auf sein eigenes Leben. In der aktuellen Game Informer spricht er über seinen Werdegang. Der Hintergrund für dieses harsche Statement stammt noch aus seiner Zeit als Creative Director bei Microsoft. Damals ging es bei der Xbox One-Ankündigung besonders heftig zur Sache.

Viele Fans klagten über das DRM, welches ursprünglich den Tausch von Spielen unterband, und die Always-Online-Pflicht der Konsole. Besonders erhitzte Debatten folgten unter den Fans. Adam Orth stand damals aber voll hinter Microsofts Standpunkt und drückte dies recht ungeschickt mit solchen Statements wie "Kommt damit klar!" auf Twitter aus.

Die Fans zeigten dann natürlich extreme Gegenreaktionen, welche dann wiederum dazu geführt haben, dass Orth das Unternehmen Microsoft verlassen musste. Laut eigener Auskunft war sein Leben damit eine Katastrophe und er war persönlich dann am Ende. In dem 2016 erscheinendem Spiel Adr1ft verarbeitete er diese Zeit und das Wrack der Raumstation stellt die Trümmer seines Lebens dar.

"Als mir damals diese ganzen Dinge auf Twitter passierten, dachte ich darüber nach, ein ganz persönliches Spiel zu entwickeln", errklärt Orth. "Die zerstörte Raumstation soll eine Metapher für mein Leben zu dieser Zeit sein. Das ist eigentlich ziemlich offensichtlich - so hilflos und alleine zu sein... Eine ganze Reihe der Geschichten im Spiel stammen direkt aus meinem Leben."

Quelle: GameInformer

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