Wer kennt das Problem nicht: Nach einer ausgiebigen Zock-Session ist mal wieder das Play & Charge Kit leer und muss für die nächste Sitzung aufgeladen werden. Oder ihr wollt mit einem Kumpel eine Runde im Koop spielen, doch die Controller fliegen irgendwo im Zimmer rum und müssen erst einmal zusammengesucht werden. Für beide Probleme bietet Lioncast mit dem Sharky Abhilfe. Wie sich der kleine Hai schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.
Kleiner Hai ganz groß
Doch von vorne. Bei dem Sharky handelt es sich um eine Ladestation für zwei Xbox 360 Controller. Im Lieferumfang erhaltet ihr neben der Station ein USB-Kabel und einen Netzadapter. Somit ist die Ladestation nicht am Strom der Konsole gebunden und kann auf Wunsch selbstständig mit Strom versorgt werden.
Eines werdet ihr jedoch im Lieferumfang vermissen, und das sind die Akkus. Wer also nicht bereits mindestens ein Play & Charge Kit für einen Xbox 360 Controller besitzt, wird mit der Station nicht viel anfangen können.
Auf die richtige Behandlung kommt es an
Hat man alles, was benötigt wird, kann es auch schon losgehen. Die Station bietet Platz für zwei Controller. Diese werden über den oberen Anschluss an die Station gesteckt. Eine Plastikleiste oberhalb und zwei zahnartige Fortsätze unterhalb sollen für den Halt sorgen. In der Theorie eine gute Idee, schnell zeigt sich aber, dass die Controller ein wenig durchhängen. Steckt man die Controller jedoch sorgfältig an den jeweiligen Platz, halten die Controller trotzdem und werden geladen. Rote und grüne LEDs zeigen fortan den Ladezustand.
Die Ladezeit kann in etwa mit der Ladezeit vom Play & Charge Kit verglichen werden. Vorteil hier ist, dass die Station nur einen USB-Anschluss blockiert oder, falls gewünscht, auch an der Steckdose betrieben werden kann. Leider fehlte in unserer Test-Version der USB-Adapter, der laut Herstellerangaben dem Paket beiliegen soll.
Die Station an sich ist aus einfachem Plastik gefertigt. Sie wirkt dennoch hochwertig und kann optisch dank silberner Zierleiste überzeugen. Dank breitem Fuß steht sie selbst mit zwei Controllern stabil. Der Name Sharky lässt sich wohl auf die Form zurückführen, die der Flosse eines Hais ähnelt.
Fazit
Wer Wert auf Ordnung legt und dabei die Controller stets vollständig geladen griffbereit haben möchte, kann mit der Station glücklich werden. Vorausgesetzt man besitzt schon die benötigten Akkus für die Controller.
Alle anderen können sich die 15EUR aber eher sparen, da keine bedeutende Verkürzung der Ladezeit im Hinblick auf das Standard-Ladekabel beobachtet werden konnte.
Bewertung
