Folgenden Beitrag habe ich gerade im WM-Tagebuch von krauleidis.com gefunden:
Viel Spaß beim Lesen![]()
1.) Schauen Sie Nachrichten. Das ist die Sendung, die normalerweise läuft, während Sie damit beschäftigt sind, das vorherige Bier zu „entsorgen" sowie sofortigen Nachschub aus dem Kühlschrank zu holen: In der Halbzeit. Aus den Nachrichten erfahren Sie, was Ihnen seit dem 9. Juni, hart gesagt „am Arsch vorbei ging": Ein Steuererhöhungspaket, welches in der Geschichte Deutschlands seinesgleichen sucht, eine beschlossene Föderalismusreform sowie ein von barbarischen Bayern ermordeter Braunbär - um nur einige Beispiele zu nennen.
2.) Reden Sie doch wieder einmal mit Ihrem Partner. Das ist der- oder diejenige Person, die im Ehebett direkt neben Ihnen schnarcht. Sollte keine Person neben Ihnen liegen, versuchen Sie sich daran zu erinnern, ob das vor der WM auch schon so war. Falls ja: Alles im grünen Bereich! Falls nein: Sie haben ein Problem! Fragen Sie sanft bei Ihren Schwiegereltern nach, ob diese etwas über den Verbleib Ihres Partners wissen.
3.) Wundern Sie sich, warum Sie ständig von Fliegen umlagert werden? Nach knapp drei Wochen des ununterbrochenen Tragens wäre es langsam an der Zeit, Ihr geliebtes Deutschland-Trikot mit der Waschmaschine vertraut zu machen. Zur Erinnerung: Ihre Waschmaschine lässt sich nicht mit der Fernbedienung Ihres Fernsehers bedienen und die Waschprogramme heißen weder ARD noch ZDF!
4.) Nutzen Sie die Zeit, die Ihre Waschmaschine dazu benötigt, das beige-graue Trikot wieder halbwegs weiß zu waschen sinnvoll, und begeben Sie sich auf direktem Wege unter die Dusche. Noch besser: Nehmen Sie ein Vollbad - Sie stinken nämlich! Vergessen Sie bei dieser Gelegenheit das Zähneputzen nicht und rasieren Sie sich endlich mal wieder. Viele Baumärkte bieten hierfür auch den Verleih von Heckenscheren an.
5.) Rufen Sie Ihre niederländischen Bekannten an und fragen Sie besorgt nach, ob deren Fußball-Nationalmannschaft auch gut daheim angekommen ist.
6.) Rufen Sie Ihre Bekannten aus der Schweiz an und fragen Sie diese, ob sie schon Ihren neuen Lieblingswitz kennen: „Ein Schweizer schießt einen Elfmeter - und trifft!"
7.) Suchen Sie sich neue Bekannte.
8.) Ist Ihnen das komische, klirrende Geräusch beim Öffnen und Schließen Ihrer Wohnungstüren aufgefallen? Das kommt von den leeren Bierflaschen, die Sie seit Beginn der WM stets achtlos auf den Boden geworfen haben. Lesen Sie diese auf und begeben Sie sich zum nächsten Pfandautomaten. Machen Sie sich vor Selbigen jedoch auf längere Wartezeiten gefasst.
9.) Verwenden Sie das Flaschenpfand dafür, sich wieder einmal mit Lebensmitteln einzudecken. Meiden Sie hierbei argentinisches Rindfleisch! Kaufen Sie sich sicherheitshalber noch zwei Stangen Zigaretten sowie fünf Kisten Bier. Dank Ihres Pfandbons dürften Sie an der Kasse noch ein klein wenig Geld herausbekommen.
10.) Bügeln Sie Ihre Deutschlandfahnen sowie das mittlerweile trockene Trikot auf und überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit Ihrer Hupe. Waschen Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich Ihren Wagen. Nach dem Viertelfinal-Sieg der Deutschen über Argentinien - und wer zweifelt ernsthaft daran - wollen Sie doch im Autokorso ein gutes Bild abgeben, oder?!
Damit Sie nun auch genug Zeit haben, all diese Tipps in die Tat umzusetzen - zwei Tage gehen schließlich schnell vorbei - hat das WM-Tagebuch noch eine ganz besondere Überraschung parat: Es wird morgen ebenfalls einen Ruhetag einlegen!
Machen Sie das Beste aus der spielfreien Zeit!
Bis dahin einen lieben Gruß - unter Freunden!
Ergebnis 1 bis 9 von 9
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28.06.2006, 13:34 #1
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Die WM ist vorbei - für zwei Tage. 10 Tipps für die sinnlose Zeit.