
Es wird nun magisch, mit Wand Wars entführt uns ein kleines 2D Arcade Game in die Welt von Zauberern, die auf Besen durch die Lüfte fliegen und eine riesige Kugel sowie kleine Pfeile hin und her schießen. Das ganze wird kombiniert mit elektronischer Musik und lustigen Dialogen. Diese Kombination klingt merkwürdig? Wie merkwürdig Wand Wars ist, oder ob es richtig Laune macht, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.
Game on!
Was beim ersten Spielen von Wand Wars direkt auffällt. Die Grundidee des Spiels erinnert an Brennball. Mittelpunkt des Spiels ist ein großer Ball, den die Spieler schlagen müssen, damit er die eigene Farbe trägt und immer schneller wird. Wird der Gegner dann getroffen, hat er einen Punkt verloren. Zusätzlich können Pfeile abgeschossen werden, die den Spielball abbremsen oder die Gegner in kleine süße Hühner verwandeln und sie Handlungsunfähig machen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit Power Ups wie Schilde oder Zauberstrahlen aufzusammeln, die man dann bei Bedarf einsetzen kann.
Das Spielprinzip wäre nun erläutert. Gepaart wird dies in Wand Wars mit einer Story, beziehungsweise mehreren Storys. Gestartet wird mit dem kleinen Zauberer Gregory, der die Fähigkeiten seines Meisters nach einiger Zeit der Lehre übersteigt und ihn zu einem Duell herausfordert. Anschließend begibt Gregory sich auf seinen Weg. Diese Story dauert einige Duelle an und ist dann schon zeitnah zu Ende. Das ist aber gar nicht schlimm, da der Story Mode von Wand Wars viele verschiedene Charaktere bereithält, die einen eigenen kleinen Geschichtsstrang haben. Dies beschert dem Spieler einiges an Abwechslung bereits im Story Mode.
Damit ist aber noch lange nicht Schluss. Das Spiel bietet neben dem Story Mode noch einige Online Modi sowie eine Art unendlicher Herausforderungen, die den Spieler immer wieder vor stetig schwerer werdende Herausforderungen stellt. Kombiniert wird das Ganze mit zwei verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Der normale Schwierigkeitsgrad lässt sich bequem spielen, ist dabei aber nicht zu einfach. Mit dem Zweiten ist das allerdings etwas anders. Besonders bei den Herausforderungen startet der Spieler im schweren Modus entspannt und steht aber dann ruckzuck vor knallharten Herausforderungen.
Das Spiel bietet zudem einen Multiplayer bei dem es möglich ist mit bis zu vier Spielern über den Bildschirm zu fliegen und eine Partie „magisches Brennball“ zu spielen. Dieses Spiel bietet sich regelrecht dazu an, mit drei Freunden auf der Couch zu sitzen und sich gegenseitig mit einer riesen Kugel abzuschießen.
Futuristische Sounds und altertümliche Zauberer?
Während Wand Wars in einer 8 Bit Retro Grafik daher kommt, erklingen moderne elektronische Sounds. Die Musik verpasst dem Spiel, das an sich schon sehr schnell ist eine angemessene Vertonung, die richtig motiviert weiter zu spielen. Den Spielfiguren wurde auf der akustischen Eben kein Leben eingehaucht, sie müssen mit Text in Sprechblasen auskommen. Dies stört aber nicht im Geringsten und passt sogar gut zum Spielstil. Dasselbe gilt auch für die Optik. Im 8 Bit Stil fliegt der Spieler Gregory und seine Freunde über die Arenen hinweg. Die Pixelgrafik macht einen großen Teil des Charmes aus, den das Spiel mit sich bringt.
Besonders lustig sind die Dialoge im Story Mode des Spiels. Nebst der Schaffung einer kleinen Geschichte überbringen diese Aussagen auch eine Menge lustiger Kommentare. Wer die Wand Wars Story spielt wird also auch so einiges zu lachen haben.
Fazit
Wand Wars ist eine lustig schräge Mischung aus Brennball und Quidditch in der Vogelperspektive. Bei einem Preis von 11,99€ erwarten den Spieler ein lustiger Story Mode, kniffelige Herausforderungen und unendlicher Spielspaß im lokalen Multiplayer sowie online.
Vom Spielstil her erinnert Wand Wars an das Arcade Game Lethal League, bei welchem es ebenfalls darum ging, den Gegner mit einem zuvor geschlagenen Ball zu erwischen. Das Fazit für Wand Wars fällt daher ähnlich aus, wie bei Lethal Legue. Für gesellige Abende auf der Couch, die vor Arcade Action nur so strotzen, eignet sich Wand Wars sehr gut.
Bewertung
Pro
- Simples aber auch spaßiges Spielprinzip
- Fetzige Musik
- Storymode bietet viel Abwechslung
- Humorvolle Dialoge
Contra
- Schwierigkeitsgrade liegen zu weit auseinander
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