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The Mooseman ist ein am 18.07.2018 erschienenes 2D-Indie-Spiel, welches von Sometimes You veröffentlicht und von Vladimir Beletsky und Mikhail Shvachko entwickelt wurde. Wir stellen es euch hier kurz vor.

Die Story

The Mooseman erzählt von einer längst vergangenen Zeit, in der es nur dem sogenannten Mooseman vergönnt war, zwischen der Welt der Lebenden und der Toten umher zu wandeln. Dabei wird die Geschichte musikalisch, sowie in russischer Sprache begleitet und erinnert stark an das erfolgreiche Limbo und an das Rätselspiel Never Alone. 

Gameplay

Als Elchmann kann der Spieler zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden wechseln, um so verschiedene Passagen zu überqueren und Rätsel zu lösen. So wird aus einem toten Baumstamm durch den Wechsel zwischen den Welten eine hungrige Raupe, die sich Verfolgern annimmt oder die Raupe verwandelt sich wiederum in einen Baumstamm, den man als provisorische Brücke verwenden kann. Es gilt, zwischen den Welten gekonnt zu wechseln, damit dem Spieler auch ja kein Achievement entgeht und er seine Reise fortsetzen kann. Im Lauf des Spieles bekommt ihr auch Pfeil und Bogen, mit dem ihr euch in der kargen Welt zur Wehr setzen könnt.

Die Steuerung des Spiels ist, so wenig Tasten man auch drücken muss, recht holprig. Ist man nämlich im Menü muss man umständlich viele Tasten drücken, um wieder aus diesem hinaus zu kommen. 

Schwierigkeitsgrad

Der Schwierigkeitsgrad bei The Mooseman ist verhältnismäßig leicht. Vergleicht man das Spiel mit ähnlichen Vorgängern wie zum Beispiel Limbo ist the Mooseman recht einfach und lässt sich in zwei bis drei Stunden durchspielen. Da jedoch viele Achievements nicht auf den ersten Blick bemerkbar sind, bietet das Spiel für Sammler jedoch einen großen Wiederspielwert. 

Atmosphäre

Wie schon abzusehen lebt The Mooseman von seiner Atmosphäre. Man kann die russische Sprachausgabe des Spiels in deutsch abändern, dies nimmt dem Spiel allerdings seinen typischen Flair und die Atmosphäre, abgesehen davon, dass die deutsche Übersetzung nicht frei von Fehlern ist. Wie schon in dem Inuit-Spiel "Never Alone" lebt The Mooseman von seinen mystischen Einlagen und der Erzählweise. Grafisch kann das Spiel sich nicht verstecken. Wenn der Spieler von der Toten- in die Welt der Lebenden wechselt und aus einem traurigen und kaltem Himmel ein funkelndes Sternenmeer zaubert, dann kann man sich daran einfach nicht satt sehen. Mann kann the Mooseman als spielerischen Walking-Simulator betrachten, der zwar sehr kurz ist, dank seiner Mystik aber überzeugen kann

Fazit

The Mooseman ist ein kurzweiliges Indie-Spiel, welches Parallelen zu einem Walking Simulator aufweist. Wer sich darauf und auf die kurze Spielzeit einlässt, der erhält ein liebevolles Indie-Spiel, welches sich nicht vor etwaigen Spielen seiner Art zu verstecken braucht. 

Die Übersetzung mindert leider etwas den Spielspaß sowie die umständliche Steuerung des Spiels. Für den Preis, für den the Mooseman allerdings zur Zeit erhältlich ist, lohnt sich ein Kauf allemal.


Bewertung

Pro

  • tolle Atmosphäre
  • schöne Grafik
  • sehr passende Musikuntermalung

Contra

  • schlechte Übersetzung
  • sehr kurze Spieldauer

Grafik 8 von 10
8/10
Umfang 4 von 10
4/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Story 7 von 10
7/10
Sound 8 von 10
8/10
7

1 Kommentar

XBU Philippe Mo, 27.08.2018, 14:10 Uhr

Sieht super aus, aber die kurze Spieldauer schreckt mich ein wenig ab :-?