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The Blackout Club ist ein Koop-Horrorspiel, welches von Question entwickelt und veröffentlicht wurde. Gespielt wird es in der Egoperspektive von 2 bis 4 Spielern. Wir haben es getestet und stellen euch The Blackout Club hier vor.

Vorsicht, Schlafwandler kreuzen den Weg!

Tagsüber verhalten sich die Menschen in der Stadt Redacre ganz normal, doch abends mutieren die Erwachsenen unter ihnen zu Schlafwandler, die sich seltsam und äußerst aggressiv gegenüber Jugendlichen verhalten. Scheinbar nicht ganz sie selbst streifen sie wie Marionetten durch die Stadt, um etwas Mysteriöses zu veranstalten. Ist etwa eine höhere Macht im Spiel?

Nun liegt es an den Jugendlichen, Beweise zu sammeln und zu fotografieren, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

Lass Dich nicht erwischen!

Verstecken, schleichen und observieren steht an der Tagesordnung, doch zuerst kann man, wenn man möchte, sich im Tutorial aufwärmen und sich mit den Gegebenheiten vertraut machen. Der Spieler kann sich seinen persönlichen Charakter erstellen und ihn mit Fertigkeiten ausstatten, die gerade zu Anfang zwar noch recht mager sind, sich im Laufe der Runden und Missionen jedoch stetig vermehren.

Der Spieler kann sich zwar mit verschiedenen Dingen, wie mit einem Greifhaken, einem Elektroschocker oder Blendgranaten ausrüsten, sollte er allerdings einem Schlafwandler gegenüber stehen, hilft meist nur die Flucht oder er kann versuchen, den Angreifer niederzuringen. Dabei gibt es auch unterschiedliche Arten von Schlafwandler, manche sind aggressiv, manche weniger. Trotzdem kann man sie mit dem ein oder anderen Hilfsmittel kurzzeitig außer Gefecht setzen. Teamplay steht dabei aber immer an der Tagesordnung. Tut man sich zusammen, kann man die gestörten Erwachsenen schneller ausschalten. Manchmal ist es aber einfach auch der bessere Weg, sie komplett links liegen zu lassen und an ihnen vorbei zu schleichen.

Schließt man die Augen der Spielfigur (ja, das ist kein Scherz), so hat man die Möglichkeit durch verschlossene Lider Fußspuren zu erkennen, denen man folgen kann. Die verwandelten Erwachsenen benutzen Drohnen und Funkgeräte, um Eindringlinge aufzuspüren. Diese gilt es zu meiden oder auszuschalten. Haben die Spieler alle Beweise gefunden, wurde die Mission erfolgreich beendet und man kann nun zu einer weiteren Mission starten, die von mal zu mal schwieriger wird.

Der Charakter des Spielers kann im Laufe des Spieles hochleveln und so neue Fähigkeiten freispielen, allerdings steigt damit auch der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Missionen.

Nachts sind nicht alle Katzen grau

Die Grafik ist gut, aber nicht überragend und setzt auf wenig Effekte. Da man immer nachts unterwegs ist, bekommt man eine angenehme Zwielicht-Atmosphäre geboten. Da das Spiel laut Machern von der Serie Stranger Things inspiriert wurde, bekommt man zwar nicht den Flair von der Stadt Hawkins, dafür aber halt den Zusammenhalt von Jugendlichen zu spüren. Ansonsten hat das Spiel mit der Serie wenig gemein.

The Blackout Club setzt nicht auf Hintergrundmusik, sondern lässt den Spieler nur das Rauschen des Windes und das Zirpen der Grillen hören, wenn er sich seinen Weg zu den Hinweisen bahnt. Das passt wunderbar und vermittelt ein schönes Gänsehautfeeling, was zwar nicht gruselt, aber einem schon ein passendes Gefühl vermittelt, als wäre man eben mittendrin statt nur dabei.

Fazit

The Blackout Club ist ein Koop-Spiel der durchaus besonderen Art. Vielleicht kann es nicht auf ewig den Spieler an sich binden, doch die Idee dahinter ist gut.

Auch die Umsetzung der Spielidee kann als gelungen bezeichnet werden. Zusammen mit anderen Spielern auf Erkundungstour durch Redacre gehen und umherzuschleichen macht durchaus Spaß.


Bewertung

Pro

  • tolle Atmosphäre
  • Gelunges CoOp-Abenteuer

Contra

  • auf Dauer etwas eintönig
  • Missionen verändern sich kaum

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 7 von 10
7/10
Charakterdesign 6 von 10
6/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Atmosphäre 8 von 10
8/10
Multiplayer & Co-Op 8 von 10
8/10
7

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