Review zu Stories of Bethem: Full Moon

Das Action Adventure, Stories of Bethem: Full Moon, erinnert an Retro Klassiker aus den frühen Nintendo Zeiten und bringt ein Stück Nostalgie auf unsere Next-Gen Konsole. In Erinnerung an Zelda, erforschen wir eine pixlig bunte Welt, sammeln Gegenstände, lösen Rätsel und erfüllen unsere Aufgaben.

Unser Antrieb

Wir spielen Khoma, dessen Vater sich zu weit in das Gebiet der blauen Hexe gewagt hat. Erzürnt über seine Anwesenheit, verfluchte sie Khomas Vater mit einem nicht näher beschriebenen Fluch. Das ist aber auch nicht weiter tragisch, erklärt es doch erstmal warum Khoma sich auf seine Reise begibt.

Er will seinen Vater retten und sucht dazu Hilfe bei der roten Hexe. Sie erklärt uns, wir müssten acht Oneiric Objekte finden, mit denen sie den Fluch aufheben kann. Anschließend nimmt sie uns alle unsere Gems ab, das Zahlungsmittel in Stories of Bethem. Dafür bekommen wir eine grobe Richtung, in der das erste Objekt zu finden ist und einen Zauberspruch, mit dem wir einige kleinere Hindernisse aus dem Weg räumen können.

Ist doch logisch

Völlig auf uns alleine gestellt, begeben wir uns auf die Suche, in der angegebenen Richtung. Schon bald stoßen wir auf ein erstes Rätsel, dass wir lösen müssen, um weiter zu kommen. Bei den Rätseln handelt es sich meist um Logik Rätsel unterschiedlicher Schwierigkeit. Dabei sind Steine, Ballone oder ähnliches zu verschieben, bis sie sich an einer bestimmten Position befinden. Bei komplexeren Rätseln gilt es häufig, ein paar Schritte weiter zu denken, um sich nicht selber den Weg zu verbauen, oder zum Beispiel Steine an eine Stelle zu schieben, von der wir sie nicht wieder weg bekommen. Größere Bereiche enthalten mitunter mehrere Rätsel, die gelöst werden müssen, um weiterzukommen. Manchmal benötigen wir aber auch einfach nur einen Schlüssel, der sich aber vielleicht auch hinter einem Rätsel versteckt. Von der Art her ähneln sich alle Rätsel, sind aber in der Regel unterschiedlich aufgebaut.

Einigen wir uns auf unentschieden

Natürlich begegnen wir auf unserer Suche auch etlichen Gegnern, in allen möglichen Formen. Von Kugelförmigen Kreaturen, über flinke Echsenartige Tiere, bis hin zu Vögeln, Fledermäusen und anderen Lebewesen wollen alle eigentlich nur eins, unserer Gesundheit schaden. Häufig sind die Gegner von der Art her identisch und besitzen zum Beispiel nur mehr Kraft oder Ausdauer. Die Kämpfe laufen sehr offensiv, da wir in der Defensive kaum Möglichkeiten zur Verteidigung haben und eigentlich nur ausweichen können. Vor allem bei agilen Gegnern wird der Kampf daher schnell nervig, da man mehr einsteckt als austeilt. Ausweichen mit Hilfe der Joysticks ist schwierig und die Gegner aus der Ferne bekämpfen nur bedingt möglich, da eure Zauber nur eine begrenzte Reichweite haben.

Grafisch orientiert sich Stories of Bethem: Full Moon an Klassikern aus der frühen Nintendo Zeit, wie zum Beispiel Zelda. Es präsentiert sich pixlig bunt und nicht überladen. Auch musikalisch wird das Spiel stimmig untermalt. In Kampfsituationen sind die Klänge aufreibend und animieren zum schnellen Handeln, während bei Rätseln die Konzentration gefördert wird. Während der Erkundungstouren außerhalb von Kämpfen und Rätseln, begleiten uns dagegen friedliche Klänge.