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Steel Rain X mischt Rollenspiel-Elemente mit einem klassischen Ballerspiel. Wir haben uns das Xbox One Arcadegame einmal angesehen und stellen es euch hier vor.

Dauerfeuer an und alles platt machen

In dem Genremix steckt als Hauptelement ein Shoot 'em Up der klassischen Sorte. Als Sidecroller steuert ihr von links nach rechts einen Raumgleiter, der aus zwei Wings und zusätzlichen Extras wie Drohnen besteht. Unterschiedliche Gegner werden sich in einer Reihe von Planten und Level in den Weg stellen und dabei nicht nur von vorne auf euch zukommen. Hin und wieder kommen Gegner von hinten und verlangen von euch, spezielle Waffen einzusetzen.

Das Coole an eurem Gleiter: Er hat verschiedene Feuermodi, die Vor- und Nachteile mit sich bringen. Mit den Modi A, B und C kommen ein Standard-Modus, der sein Feuer weit über die Map streut, aber nicht so mächtig ist und zwei weitere. B sorgt beispielsweise dafür, dass das Feuer auf die Mitte konzentriert wird und man so schneller mächtigere Feinde besiegen kann. Der C-Modus hat einen starken Laser für den Nahkampf, senkt aber auch eure Schild und macht euch stärker verwundbar.

Zu den drei Feuermodi gesellen sich dann noch unterschiedliche Fähigkeit der Waffen, die sich in verschiedenen Farben darstellen. Sie sammelt man über Power-Ups ein und kann so beispielsweise mit Orange das Feuer auch nach hinten konzentrieren oder mit Grün dafür sorgen, dass jeder Feind nach dessen Vernichtung eine Heilung für das eigene Schiff hinterlässt. So wird man in späteren Leveln feststellen, dass die Wahl des Modus und der Feuerart für Sieg oder Niederlage sorgen kann. Grün sollte man bei eine Überzahl von vielen Gegner parat haben, um sich beispielsweise vor dem Bosskampf komplett zu heilen. Da der grüne Modus aber recht schwach ist, sollte man möglich auf rot, blau oder orange gestellt haben, bevor der Planeten-Bisskampf ansteht.

Das klingt vielleicht auf den ersten Blick kompliziert, geht aber schnell in Fleisch und Blut über. Also keine Sorge, davon nicht abschrecken lassen, denn die Battles machen durchaus Spaß, auch wenn die Grafik nur durchwachsen ist.

Besiedelt neue Planeten und forscht nach Waffen

Steel Rain X ist mehr als nur ein Ballerspiel. Habt ihr einen Planeten von Feinden befreit, könnt ihr diesen kolonisieren. Baut dann verschiedene Gebäude und sorgt für Strom, für Arbeiter und nutzt deren Ressourcen, um Forschung zu betreiben oder Geld zu verdienen.

Das wird nicht nur nötig sein, um bestimmte Planeten freizuschalten, sondern wird auch dafür sorgen, dass ihr stärkere Waffen oder Extras dafür freischaltet, um in den immer schwieriger werdenden Leveln zu bestehen. Zum Glück könnt ihr auch kleine Aufträge annehmen oder im Orbit patrouillieren, um auf neue Forschungen zu warten, wenn ihr merkt, dass euer Schiff nicht genug Power für die neuen Gegner hat. Geduld und neue Extras zahlen sich aus, denn dann wird auch irgendwann das schwierigste Level gemeistert.

Apropos Schwierigkeit: Hier gibt es verschiedene Stufen, die euch immer weitere herausfordern werden, wenn ihr den leichten und normalen Modus nicht herausfordernd genug findet. So kann man einige Stunden verbringen, bis man das Spiel komplett durch hat.

Fazit

Das Spiel sieht etwas altbacken aus, bietet aber für nen Zehner einige Stunden Ballerspaß. Aber Vorsicht: Nur drauflos-Ballern geht nach kurzer Zeit nicht mehr, dann muss man die Rollenspiel-Elemente einsetzen, Siedlungen bauen und für Einnahmen sowie Forschung sorgen.

Der Mix macht aber durchaus Laune und kann euch sicher für sechs bis acht Stunden an die Kampagne und den Nebenmissionen binden.


Bewertung

Pro

  • Coole Waffenmodi
  • Interessanter Genremix

Contra

  • Technik veraltet
  • Wenig Abwechslung in den Kämpfen

Grafik 5 von 10
5/10
Sound 6 von 10
6/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 6 von 10
6/10
6

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