Review zu Small Arms

Diesmal im Test: Small Arms, der spassige Arcade Shooter der Gastronaut Studios. Gespielt wird im Einzelspielermodus oder via Xbox Live mit max. 4 Spielern in den zweidimensional scrollenden 3D Arenen. Gespielt wird mit den unterschiedlichsten Waffen in 8 Leveln. Als Alter Ego stehen 12 Comic Figuren zur Auswahl. Lassen wir uns also überraschen, was für ein Ergebnis der Test bringt...

Die Grafik ist für ein Xbox Live Arcade Spiel hervorragend. Im Gegensatz zu den vielen "einfachen" Arcade Klassikern handelt es sich bei Small Arms um ein vollständige Xbox 360 Plattform Entwicklung. Hier gibt es also nicht einfach nur aufgewärmte Klötzchengrafik fürs Geld - sondern echtes Spiel- und Leveldesign. In den schön gestalteten Leveln gibt es allerhand zu sehen und man ist sehr schnell daran gewöhnt, sich innerhalb der Pseudo 3D Welten zweidimensional zu bewegen. Die verschiedenen Figuren sind gut animiert und bewegen sich sehr flüssig. Ebenfalls sehr smooth ist das Scrooling der Level. Da gibt es nichts auszusetzen.

Auch hier versucht Small Arms eine rühmliche Ausnahme zu sein. Gute gemachte Action-Sounds, die es auch mal richtig krachen lassen, sind genauso vorhanden, wie Hintergrundsounds, die sich abwechseln und keine Langeweile aufkommen lassen.

Naja, der Begriff "Story" ist hier etwas weit hergeholt, aber der Storymodus hält immerhin 12 verschiedene Gegner für uns in den unterschiedlichsten Leveln für uns bereit. Das ist für ein Arcade-Game sehr ordentlich.

Der Umfang ist ebenfalls recht ordentlich. Immerhin gibt es 3 Hauptspielarten. Den Missionsmodus zum Beispiel, der als Storymodus herhält: In ihm durchlauft ihr 12 unterschiedliche Level mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Gegnern. Wie in allen Modi haben die spielbaren Alter Egos auch unterschiedliche Waffen und Fähigkeiten. So gibt es klassische Ballertypen oder Schwertkämpfer, aber auch Figuren mit eher futuristischen Waffen wie Eisstrahlen oder Stromschlägen. Alle Figuren mit Ihren Waffen haben einen Primär-, sowie einen Sekundärangriff.

Der Spielspass steht bei Small Arms klar im Vordergrund und hat man alles getan, um dieses auch zu zeigen. Binnen weniger Minuten wird man im Trainingsmodus an die recht einfach Steuerung gewöhnt. Mit dem Linken Analogstick steuert man die Figur, mit dem rechten Analogstick kann man die Waffe um 360° frei positionieren. Zusätzlich kann man springen und mit einer kurzen Wartezeit auch höhere Areale mittels "Beam" erreichen. Die Steuerung ist schnell, gut und knackig ;)
Der Storymodus kann recht einfach durchgespielt werden, da man immer die halbe erspielte Punktezahl für einen Retry abgezogen bekommt. Allerdings bringt man es dann mangels grosser Punktezahl nicht sehr weit in der Rangliste.

Im Spiel existieren über den Standardmodus hinaus noch der Herausforderungsmodus und der Schiessplatz. Beim Herausforderungsmodus handelt es sich quasi um einen Endlosmodus - Man kämpft einfach immer weiter gegen die anderen Figuren. Dabei wechseln sich die Level immer wieder ab. Jedes Level hat seinen eigenen Reiz und Schwierigkeitsgrad. So gilt es manchmal, vorstehende Balkone oder Deckungen sinnvoll zu nutzen oder auf einem fahrenden Zug nicht den Bildschirm zu verlassen und dem Zug weiter bis an den Anfang zu folgen. Der Schiessplatz dient als Trainigsareal und wird im Storymodus gerne als Zwischen- und Bonusspiel eingestreut. Hinzu kommt dann ebenfalls noch die Möglichkeit, mit max. 3 weiteren Spielern über Xbox Live zu spielen.

Der Multiplayer ist nett gemacht und funktionierte während der Tests ohne Ausfälle. Man kann max. 3 weitere Spieler in seiner Lobby begrüssen und sich an das Spiel machen. Jeder spielt gegen jeden. Leider gibt es derzeit keine weiteren Levels und somit spielt man die gleichen Levels wie im Story- und Herausforderungsmodus. Aber wie bereits erwähnt hat jedes Level seine eigenen Tücken, besonders mit echten Gegenspielern.

Xbox Live bietet hauptsächlich die Plattform für das gelungene Online Spiel. Darüberhinaus gibt es noch eine Online Rangliste, diese lässt sich auch nach der eigenen Freundesliste sortieren. Weitere Levels sind zwar angekündigt, wann und ob diese erscheinen, ist derzeit jedoch nicht bekannt. Somit gibt es einen leichten Punkteabzug. Nicht unerwähnt sollen die gut aufgeteilten 200 Gamescore Punkte bleiben, die sich recht gut während des Spieleverlaufs freischalten.