Der Xbox Live Arcade Marktplatz ist ein perfekter Platz für Genres, die eher im Schatten stehen. Doch ein Unterwasser-Foto Game gab es auch da bisher nicht. Sealife Safari beendet diese Zeit jetzt. Sierra liefert uns ein Game, indem wir das tun können, was andere Leute in ihrem Luxusurlaub erleben. Ob das Spiel sich über Wasser halten kann, testen wir für euch.
Grafik
Die Grafik ist nett, wer aber nicht auf Unterwasser-Optik steht, dem wird diese Grafik sehr schnell langweilig. Es gibt diverse Fische, die alle in einer eigenen, fast schon cartoon-lastigen Art dargestellt werden. Hier und da kommt es zu einem AHA-Effekt aber diese Effekte bleiben eher in der Unterzahl.
Sound
Ja was soll man sagen, unter dem Meeresspiegel gibt es nicht viel zu hören, so ist das auch in Sealife Safari. Ein wenig Geblubber, eine nette Musik und sonst trostlose Stille im kühlen Nass.
Story
Naja eine wirkliche Story gibt es nicht. Ein Seemann, der wohl dem Stereotyp der Seeräuber entspricht, nimmt euch in seinem Uboot auf eine Reise mit. Grund dafür ist, dass er sein Fotoalbum mit Fischfotos neu bestücken will. Klingt nicht sehr aufregend? Ist es auch nicht, das ist alles was ihr erlebt und das in diversen Szenarios, die ihr aber so gut wie immer mehr als einmal spielen müsst.
Umfang
Es gibt schon einige Sorten an verschiedenen Fischen, die ihr entdecken solltet. Jedoch ist das auch die einzige Abwechslung, die euch geboten wird. Spätestens wenn ihr eine Mission zum dritten Mal durchschwimmen müsst, merkt ihr, dass ihr doch die meisten dieser Tiere schon zu genüge gesehen habt.
Spielspaß
Ja OK, das Spiel macht mehr Spaß als man denkt, jedoch kann dieser nicht lange anhalten, da es einfach immer wieder dasselbe ist, was ihr durchleben werdet. Im Allgemeinen kommt der Spieler sich auch viel zu passiv vor, um wirklich großen Spaß an diesem Titel zu haben.
Gameplay
Die angesprochene Passivität ist das große Problem des Gameplays. Ihr seid in einem U-Boot und macht aus diesem Fotos. Ihr könnt aber das Uboot selber nicht lenken, geschweige denn beschleunigen. Das bedeutet, dass ihr langsam im Wasser vor euch hin treibt. Ihr müsst einige Missionen wiederholen, damit ihr genug Sterne habt, um weiter zu kommen. Spätestens bei einer Wiederholung wollt ihr schnell an den Teilen des Levels vorbei fahren...
Fazit
Das Spiel ist nicht so schlecht, wie es zu sein scheint, wenn man das Genre hört. Jedoch ist das Game auch bei weitem kein Hammer. Es ist, wie so oft bei solchen Spielen, auch eine ganz klare Geschmackssache. Wer auf gemütliches, friedliches Foto-Abenteuer steht, der sollte einmal reinsehen, alle anderen eher nicht.