
Freunde von Abenteuer- und Wimmelbildspielen ist Artifex Mundi ein Begriff. Die Entwickler werden nicht müde, immer neue Geschichten zu erfinden und sich Rätsel auszudenken. Das neueste Werk, Scarlett Mysteries: Cursed Child, haben wir uns für euch angesehen.
Blick in die Vergangenheit
Die Protagonistin wurde vor Jahren von ihrem Vater in ein Waisenhaus gegeben, um sie vor ihrer paranormalen Gabe zu schützen. Viele Jahre später hilft ihr diese Gabe bei der Suche nach ihrem Vater. Diese führt Scarlett zu einer alten Villa und einen Trip in die Vergangenheit. Scarlett ist in der Lage, mit Geistern Kontakt aufzunehmen und so Dinge in der Vergangenheit zu sehen.
Diese Gabe dürfen wir als Gameplay Element nutzen. Zu ausgewählten Zeitpunkten während der Geschichte können wir die Gabe aktivieren und in Form eines Puzzles eine Szene der Vergangenheit sichtbar machen. Das soll sie starke Konzentration darstellen, die Scarlett benötigt, was sich schön in das Spiel einfügt.
Wimmelbilder und Rätsel
Das Spiel selber ist als klassisches Point and Click Adventure aufgebaut. In schön gestalteten Szenen suchen wir nach Hinweisen. Dabei finden wir Objekte, die wir in unser Inventar aufnehmen und später auf jeden Fall benötigen. Regelmäßig stolpern wir aber auch über Rätsel, die es zu lösen gilt. Dabei handelt es sich in der Regel um Logikrätsel, die nicht zu schwer ausfallen und gut zu lösen sind. Doch auch die Wimmelbilder dürfen nicht fehlen. Hier sind Objekte in Form von Listen oder Umrissen zu finden.
Rätsel wie auch Wimmelbilder sind sehr abwechslungsreich ausgefallen. Selbst erfahrene Spieler der Artifex Mundi Abenteuer werden sich dabei nicht langweilen, selbst wenn manches bekannt vorkommt. Sollte ein Rätsel mal etwas zu schwer sein, besteht jederzeit die Möglichkeit, dieses zu überspringen. Der Fokus des Spiels liegt auf dem Erleben der interaktiven Geschichte.
Die spannende Geschichte fesselt von Beginn an und es fällt schwer, Pausen einzulegen. Doch leider ist das Erlebnis recht schnell vorbei. Die Dauer hängt aber stark von der Spielgeschwindigkeit des einzelnen Spielers ab und liegt im Mittel bei vier bis fünf Stunden. Im Anschluss an die Hauptgeschichte darf dann aber noch ein Bonuskapitel gespielt werden und auch zwei Schwierigkeitsgrade stehen zur Verfügung.
Fazit
Artifex Munid bleibt sich mit dem neuesten Werk treu und das ist durchaus positiv. Rätsel, Wimmelbilder und spannende Fantasiegeschichten funktionieren schon eine ganze Weile sehr gut.
Schön sind die wechselnden Gameplay Elemente, wie in diesem Fall die Visionen der Vergangenheit. in Detailverliebten Szenen suchen wir nach Hinweisen und Gegenständen, die uns in der spannenden Geschichte weiterbringen.
Leider ist die Spieldauer recht kurz, was auch das Bonuskapitel nur bedingt ändern kann. Dennoch kommen Fans der Spiele auf ihre Kosten. Ein Blick auf das Spiel lohnt sich aber auch für alle, die gerne Point and Click Adventure spielen.
Bewertung
Pro
- Spannende Geschichte
- Eingängliches Gameplay
- Interessante Rätsel
Contra
- Kurze Spieldauer
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