Review zu Samurai Jack: Battle Through Time

Die Geschichte der Anime-Serie vom Anfang des Jahrtausends findet nun im Videospiel Samurai Jack: Battle Through Time seine Fortsetzung. Aber auch, wer der Serie nicht kennt, sollte einen Blick riskieren.

Hübsche Präsentation

Schon nach den ersten ein bis zwei Spielstunden stellt man fest, dass sich die Entwickler sehr viel Mühe gegeben haben, Samurai Jack: Battle Through Time nett aussehen zu lassen. Wenn man bedenkt, dass der Download-Titel circa vierzig Euro kostet, darf man das allerdings auch erwarten.

Es gibt diverse hübsche Cut-Scenes, aber auch die InGame-Momente sind im passenden Comic-Look mit reichlich Details versehen. Wer die Serie im Original kennt, darf sich auf einige bekannte Sprecher freuen, während wir in unseren Breitengraden noch deutsche Untertitel zusätzlich geliefert bekommen.

Etwas gespart hat man allerdings bei der Vertonung diverser NPCs, mit denen man an vielen Stellen im Spiel eine Konversation anfängt, die dann aber nach dem ersten Satz plötzlich stumm werden. Der Rest erscheint dann nur noch als Text, was dann durchaus etwas merkwürdig wirkt. Dafür können sich die weiteren Sounds im Spiel aber hören lassen, auch die Musik sorgt für die passende Stimmung.

Wir reisen durch die Zeit

Im Kampf gegen das Böse werden wir immer wieder quer durch verschiedene Gebiete und Zeiten geschickt, was den Vorteil hat, dass wir viele unterschiedliche Welten und Gegner kennenlernen. So gibt es überdimensioniertes Krabbelgetier oder sprungfreudige Zombies, die uns an die Wäsche wollen.

Glücklicherweise beherrscht Jack diverse Kampftechniken und kann diese im Laufe des Spiels erweitern. Dafür sammelt man während der Level Gold und weitere Dinge wie Fertigkeitsfeuer ein, was man in Gegenständen wie Kisten oder Vasen findet oder für das Töten von Feinden erhält. Damit können wir Jack im Skillbaum mit neuen Fertigkeiten ausstatten und beispielsweise auch neue Kampftechniken erlernen.

Ein guter Samurai-Kämpfer kennt sich zudem natürlich mit einer Vielzahl an Waffen aus. Neben der eignen Faust und dem Schwert warten reichlich Waffen, die für den Nahkampf oder die Ferne eingesetzt werden können. Vom Hammer über den Speer hin zum Bogen mit Pfeilen oder den Shuriken. So haben wir reichlich Optionen, die Feinde zu vernichten. Vor allem bei den Endbossen müssen wir gut bewaffnet und mit weiteren Extras wie Heiltränken ausgestattet sein. Dann sollten auch diese bald das Zeitliche segnen. Erwischt es einen selbst, freut man sich über fair gesetzte Kontrollpunkte, so dass man nicht zu viel wiederholen muss.