Review zu Samsara

In Samsara taucht ihr in ein recht kniffliges 2D-Puzzle Spiel, welches aus mehreren Dimensionen besteht. Samsara ist der Name einer Welt, in der sich euer Charakter, Zee, verirrt hat. Gemeinsam versucht ihr die Welt wieder zu verlassen, indem ihr verschiedene Blöcke und Formen verwendet, die einen Weg zurück in die Realität schaffen.

Ein Nüsschen für das Eichhörnchen

Kaum hat das Spiel gestartet, steckt Zee auch schon mit beiden Beinen in der Patsche. Gerade noch waren wir im Park und haben einem kleinen Eichhörnchen nachgejagt. Währenddessen beginnt ein kurzes Tutorial, welches uns erklärt, wie wir an Hindernissen am besten vorbei kommen. Zu sehen ist ein großer Stein, den wir bezwingen müssen. Zee entscheidet sich, mit den umliegenden Brettern eine Treppe zu bauen um so über den Stein zu klettern. 

In der rechten oberen Ecke stehen uns nun bestimmte Formen zur Verfügung, die nach und nach eingesetzt werden sollen um die Rätsel zu lösen und das Weiterkommen zu ermöglichen. Haben wir einige der Formen korrekt gelegt ist das Tutorial auch schon beendet. Am Ende lockt uns das Eichhörnchen durch ein Portal. Als wir durch plumpsen, sind wir auch schon in einer anderen Welt: Samsara. 

Alles steht Kopf

Als Zee wieder zur Besinnung kommt, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Irgendwie ... falsch herum. Und das ist sie auch. Das Portal hat uns nicht nur in eine andere Welt geschickt, sondern auch noch auf die falsche Seite. In eine Art Spiegelwelt. Ein wenig so wie bei Stranger Things. Nun ist Umdenken gefragt. Alle eben noch gelegten Formen müssen so platziert werden, dass sie in der gespiegelten Welt auch noch einen Sinn ergeben. 

Trial and Error

Glücklicherweise kann Zee nicht sterben. Die Level bezwingt ihr somit durch einfaches Ausprobieren. Hat etwas mal nicht geklappt, wie geplant, startet der Abschnitt einfach von vorne. Ihr habt also nichts zu verlieren. Was auch etwas fies wäre, denn bei einigen Rätseln sind schon einige Anläufe notwendig. Etwas frustrierend ist hier die Platzierung der Blöcke/Formen. Ab und zu spinnt die Erkennung der Position und der Block verschwindet einfach und ihr seid gezwungen, ihn wieder an die korrekte Stelle zu schieben. 

Grafisch erinnert das Spiel etwas an ein buntes Limbo. Die Welt ist teilweise recht düster und schaurig, andererseits aber auch verworren und abstrakt. Im Großen und Ganzen aber recht simpel gehalten. Die Level werden mit der Zeit zwar etwas schwieriger, da weitere Portale und Formen hinzu kommen, die Mechanik des Spiels verändert sich jedoch nicht.

Insgesamt kommt man leider nur auf ungefähr eins bis drei Spielstunden. Je nachdem, wie schnell man zu der Lösung gefunden hat.