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Das Gameplay von Roundguard macht süchtig und lädt zu so einiger Spielstunde ein. Wir haben uns das Arcade-RPG für euch angesehen und uns durch die Level gekämpft.

Spiel in drei Akten

Roundguard ist wie ein Schauspiel aufgezogen. Dabei gilt es den König zu retten, der von Monstern, die in das Schloss eingedrungen sind, gefangen genommen wurde. Auf dem Weg zu ihm kämpfen wir uns durch drei Akte mit je einem Endgegner und zufällig aufgebauten Leveln. Der Weg durch die Akte ist allerdings keineswegs linear. Im Gegenteil können wir nach dem Abschluss eines Levels aus bis zu drei Ausgängen wählen, die dann zu anderen Leveln verzweigen. Um den Überblick nicht zu verlieren, können wir jederzeit auf unsere Karte schauen.

Roundguard1

Bei der Auswahl des Kämpfers kommen die Rollenspielelemente ins Spiel. Hier wählen wir zwischen dem Krieger, einem Magier oder dem Schurken. Jeder Charakter verfügt über andere Fertigkeiten, Anzahl der Lebenspunkte und Mana. Von den Fertigkeiten können maximal zwei gleichzeitig ausgerüstet sein. Diese wachsen auch mit dem Level des Kämpfers mit oder anders gesagt, wir können Fertigkeiten höheren Levels im Lauf des Spiels bekommen. Um die Fertigkeiten nutzen zu können benötigen wir Mana. Ist es aufgebraucht können wir sie nicht mehr nutzen. Glücklicherweise sind in den Leveln Tränke platziert, mit denen wir unseren Vorrat wieder auffüllen können. Gleiches gilt auch für die Lebenspunkte. Nicht nur wir greifen die Monster an, sondern die auch uns. Das kostet Lebenspunkte, die wir mit Heiltränken wieder auffüllen können.

Überraschungseffekt

Am Ende jeden Levels können wir Ausrüstungsgegenstände erhalten. Das sind Waffen, Rüstung oder Fertigkeiten. Was wir bekommen bestimmt der Zufall und wir können uns entscheiden ob wir einen Gegenstand direkt anlegen oder lieber in Gold eintauschen. Zu vorgegebenen Zeitpunkten wird die Vorstellung für das Glücksrad unterbrochen. Je nach der Menge des Goldes winken hier bessere Preise in Form von Ausrüstungsgegenständen.

Roundguard2

Das Spielprinzip ist recht einfach und schnell erklärt. Wir schießen unseren Charakter oben im Level gezielt ab und überlassen es dann dem Zufall was getroffen wird. Über die Fertigkeiten können wir noch etwas Einfluss nehmen. Am Boden des Levels warten allerdings Stacheln, Wasser oder ähnlich gefährliche Untergründe, die uns Lebenspunkte abziehen. Eine Couch, die am unteren Rand pendelt, kann uns aber davor bewahren Lebenspunkte zu verlieren. Auch hier ist es wieder Zufall ob wir sie treffen.

Des Königs Belohnung

Sollten wir keine Lebenspunkte mehr haben und auch keine Chance darauf sie noch aufzufüllen, ist die Rettungsaktion gescheitert. Dann beginnen wir von vorn und verlieren unsere gesammelte Ausrüstung. Schaffen wir es allerdings, den König zu befreien, bekommen wir ein Relikt, dass wir für jeden Lauf aktivieren können und dass uns Vorteile verschafft, wie zum Beispiel mehr Tränke oder ähnliches.

Roundguard ist grafisch nicht besonders aufwändig und in 2D gehalten. Die Gestaltung der Charaktere und auch Monster ist sehr niedlich und so für die ganze Familie geeignet. Dazu gehören auch die gelungenen Animationen. Sound und Musikuntermalung passen optimal zum Spiel. Auch die Steuerung leistet sich keine Patzer und ist präzise und reagiert gut.

Fazit

Roundguard kann durch sein süchtig machendes Spielprinzip und die gelungene Präsentation überzeugen. Durch die Rollenspielelemente wie Fertigkeiten und unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände kommt viel Abwechslung ins Spiel. So gestaltet sich jeder Lauf durch die drei Akte und die vielen Level jedes Mal etwas anders. Das Spiel für die ganze Familie lohnt einen Blick und macht auch Spaß beim Zuschauen.


Bewertung

Pro

  • Motivierendes Spielprinzip
  • Rollenspielelemente

Contra

  • Auf Dauer eintöniges Leveldesign

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 7 von 10
7/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Umfang 8 von 10
8/10
Wiederspielwert 7 von 10
7/10
Steuerung 8 von 10
8/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
XBU-Silver-Award
8

3 Kommentare

XBU Philippe Mi, 08.04.2020, 18:27 Uhr

Naja, so Geschicklichkeits-/Arcade-Spiele sind nicht so meins. Lieber Geduld-Rätselspiele. Genial fand ich damals "Hexic HD" :D Das war das Gratis-Arcadegame der Xbox 360 und voll süchtigmachend.

XBU FloNÄ Mi, 08.04.2020, 13:36 Uhr

Den Vergleich mit Peggle hab ich gelesen, aber bin nicht drauf eingegangen da ich Peggle nie gespielt habe.
Muss wohl ziemlich ähnlich sein.

XBU MrHyde Mi, 08.04.2020, 11:43 Uhr

Erinnert mich an Peggle, was ich auch gerne gespielt habe. Ist durchaus witzig, mal die ein oder andere Stunde damit auf der Couch zu verbringen. Ich habe es gestern Abend gezockt :)