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Als die ersten News von der E3 veröffentlicht wurden, dass doch ein neuer Teil von Portal erscheinen soll, waren alle Portal Fans Feuer und Flamme. Die Zeit schien unendlich lange zu dauern, bis das Spiel veröffentlicht wurde. Nun ist es endlich erschienen und wir haben uns für euch in die neuen Rätsel gewagt. Was dabei herum kommt, könnt ihr in unserem Review lesen.

Die Grafik ist bekannt aus dem Vorgänger, welcher sich auf Valves Orange Box befindet. Schon damals hat Portal die Leute begeistert. Vielleicht wirkt die eine oder andere Grafik nicht so eckig, aber das kann auch Einbildung sein, weil es eine Erneuerung des Spiels ist. Mal ganz im Ernst, was könnte man auch schon an der Grafik groß ändern? Die Grafik ist aussreichend für den heutigen Standard und für ein Xbox Live Arcade-Game sowieso.

Leider gibt es auch zum Sound nicht wirklich was Neues zu erzählen. Wieso sollte man auch hier den Sound ändern? Eines ist jedoch hervorzuheben: Die schon aus dem ersten Teil und auch in Portal: Still Alive vorhandene Synchronstimme des Computers GlaDOS ist aus meiner Sicht eine der besten Synchronstimmen der Spielewelt.

Was man für einen Kuchen doch nicht alles tut, oder? Ihr wacht auf und das Einzige, was ihr in diesem Labor hören könnt, ist eine Computerstimme, die euch sagt, was ihr zu tun habt. Wenn ihr darauf hört, bekommt ihr auch ein Stück Kuchen. Damit fängt das Abenteuer an. Portal: Still Alive knüpft natürlich da an, wo Portal aufgehört hat. Ihr habt diese neue fantastische Portal Gun und müsst euch durch Überlegungen und Geschick durch die Level kämpfen. Die Portal Gun ist ganz einfach erklärt. Ihr könnt mit der Gun 2 Portale in Wände, Decken oder sonstigen Mauern schießen. Das erste Portal schießt ihr in eine Wand und das andere Portal an die Wand der gegenüberliegenden Seite. So könnt ihr ohne Mühe euer Ziel erreichen. Am Anfang scheint es ziemlich einfach, aber allein das Umdenken jedes mal macht Spaß, denn nicht in jede Wand kann geschossen werden. In Wände, die schwarz hinterlegt sind, könnt ihr nicht schießen, das macht den Weg ins Ziel natürlich nicht einfacher.

Zu den schon aus Portal bekannten Maps kommen in Portal: Still Alive 14 neue Maps dazu. Knobelfreunde aufgepasst, die neuen Abenteuer können beginnen. Portalfans werden im neuen Teil ihren Spaß haben, glaubt aber nicht, dass es einfach wird. Am Anfang scheint alles ziemlich leicht und logisch, doch der Schein trügt. Je weiter ihr kommt, umso länger werdet ihr auch für die Rätsel brauchen. Das ist das Tolle an Portal auch für fortgeschrittene Spieler, denn so kann man Level, die man schon gespielt hat, auf eine neue Art lösen.

Der Spielspaß ist auf jeden Fall auch in der Erweiterung gegeben. Knobelfreunde werde in jeder Hinsicht bedient werden, denn langweillig wird es mit Sicherheit nicht. Alleine die Steigerung der Level stellt den Spieler Level für Level vor einem neuen Rätsel. Auch das Rätseln in der Gemeinschaft regt dazu an, immer weiter zu spielen. So ist der ein oder andere Zockerabend auf jeden Fall gerettet.

An der Steuerung ist nichts auszusetzen, denn wie ihr es aus bekannten "Shootern" oder einfach aus dem ersten Teil des Spiels kennt, könnt ihr mit dem rechten Trigger das erste Portal in die Wand schießen und mit dem anderen Trigger das andere Portal öffnen. Die beiden Sticks sind natürlich für die Sicht gedacht. Daher brauchen auch Anfänger hier keine Angst haben, man findet sich schnell mit der Steuerung zurecht.

Fazit

Ich als wirklich absoluter Portal Fan war ziemlich überrascht, dass das Spiel so gut ist, denn ich habe erst gedacht, dass es nach den Leveln vom ersten Teil nicht wirklich viel Neues geben kann.

Hier wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Zwar habe ich nicht so lange für die Maps gebraucht, wie es im 1. Teil der Fall war, jedoch wurden die grauen Zellen wieder gut angeregt.

Auf jeden Fall solltet ihr euch einmal die Demo ansehen.


Bewertung


Grafik 9 von 10
9/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 9 von 10
9/10
XBU-Silver-Award
8