Review zu NBA 2K Playgrounds 2

NBA 2K Playgrounds war ein großer Spaß und hatte durchaus Erfolg, so ist nicht verwunderlich, dass ein Nachfolger erschienen ist. Wir haben uns NBA 2K Playgrounds 2 auf der Xbox One angesehen.

Ist es ein Nachfolger...

...oder habe ich versehentlich doch das alte Spiel gestartet? Irgendwie kommt mir alles so bekannt vor, aber tatsächlich, ich habe NBA 2K Playgrounds 2 gestartet. Das gesamte Look & Feel des Basketballspiels erinnert sofort an den Vorgänger. Die Art, das Menü, die Farben - erstmal erinnert sehr wenig an ein neues Spiel. Vielleicht ist es beabsichtigt, vielleicht ist aber auch einfach wenig neu.

Schaue ich doch direkt mal nach und überprüfe an Thema, was wir im Testbericht zu NBA Playgrounds im letzten Jahr besonders kritisiert haben. Es war seinerzeit nicht möglich, Freunde zu einem Match online einzuladen. Nun gibt es aber gleich eine frohe Botschaft für alle XBoxUser, die gerne mit Spielern aus der Freundesliste den Titel zocken möchte. Mit bis zu vier Spielern kann man hier mit- und gegeneinander in Basketballspielen antreten. Das ist doch schon mal eine enorme Verbesserung gegenüber die Vorgänger.

Ansonsten darf man sich im Gegensatz zum letztjährigen Spiel vor allem auf neue Spieler freuen. Wieder sind einige neue aktuelle sowie ehemalige NBA Stars mit von der Partie. Wie im Vorjahr gibt es zum Start ein kleines Set an Spielern, die ihr freigeschaltet habt, danach müsst ihr euch via Ingame-Währungen neue Packs von Spielern kaufen, um euren Kader zu erweitern und zu verbessern. Neben den Spieler-Packs gibt es auch Pakete zu neuen Spielern und Items, die mit einer weiteren Währung, den "Golden Bucks", gekauft werden können. Hier kosten 7500 Golden Bucks im Paket derzeit 10,99 Euro im Store. Mikrotransaktionen sind Fluch und Segen zugleich, da man mit dem Spiel aber auch prima ohne den Einsatz von weiteren Euros ankommen kann, wird es nicht besonders negativ bewertet.

Danke für den Dunk

Das Gameplay ist wie gehabt: Der erste Korberfolg eines Spiels bekommt einen Extrapunkt und man kann während des Spiels Extras dadurch freischalten, dass man gute Aktionen im Spiel hat. Durch Korberfolge, Blocks, Rebounds oder Steals füllt sich eine Anzeige, die nach Aufladung eines von verschiedenen Extras auslösen wird. So haben dann beispielsweise die Gegner weniger Zeit für einen Angriff, das eigene Team wird besonders schnell oder bekommt von bestimmten Wurfpositionen aus Extra-Punkte. So kann ein Spiel auch schnell mal kippen.

Der Arcade-Spaßfaktor steht dabei weiterhin groß an erster Stelle, aber die Skills der einzelnen Spieler wirken sich dennoch vor allem beim Korbversuch aus. Je nach Stärke des Spielers aus bestimmten Distanzen ist das Wurffenster, welches mittels Farbcodierung im HUD angezeigt wird, kleiner oder größer. Trifft man den Abwurf nicht im grünen Bereich, wird der Ball kaum noch im Korb landen. Daher ist es bei weiterem Spielverlauf auch wichtig, neue Spieler zu bekommen oder die vorhandenen Spieler mittels Erfahrungspunkten aufzuwerten.

Technisch hat sich der Titel nicht sonderlich weiterentwickelt, wie bereits zu Beginn des Reviews geschrieben sieht man wenig Neues. So wirkt auch grafisch oder soundtechnisch alles auf dem Niveau des Vorjahrestitels, den es immerhin für zehn Euro weniger bei der Veröffentlichung gab. Als Spielmodi stehen euch neben Testspielen und einem Dreiercontest vor allem die NBA Saison zur Verfügung, die das Herzstück des Singleplayers ist.