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Moon Diver ist ein Action-Side-Scroller für 1-4 Spieler, der seit zwei Wochen auf dem Xbox Live Marktplatz verfügbar ist. Das Spiel verspricht akrobatische Action ohne Pause: Am Boden, an den Wänden und an der Decke! Aber was steckt wirklich in Moon Diver? Kann die Technik überzeugen und passt auch die Story? In unserem Review erfahrt ihr mehr.

Moon Diver zeigt sich grafisch von einer soliden Seite. Die verschiedenen Level sind schön und detailreich gestaltet. Die Hintergründe variieren, lassen nichts langweilig wirken und wechseln sich oft genug ab. Die Charaktere sind ebenso gut gestaltet und bringen ihre Bewegungen, dank einiger Animationen, gut auf den Bildschirm. Zwischen den verschiedenen Level werden immer wieder kurze animierte Szenen gezeigt. Auch diese sind scharf und für ein Arcade-Spiel optimal dargestellt.

Während des Spielens wird man stets von schnellen Technosounds begleitet. Diese wirken am Anfang noch richtig frisch und neu, werden aber nach einigen Level sehr schnell eintönig und langweilig. Wie so oft, gibt es also auch im Arcade-Spiel Moon Diver zu wenig Abwechslung bei den Audioinhalten. Die Soundeffekte sind gut und klingen optimal!

In der Story kämpft ihr um die Rettung der Welt. Wie so oft, muss die Erde von einer bösen Macht befreit werden. Die Geschichte spielt sich irgendwann inmitten des 22. Jahrhunderts ab, wobei der Zeitraum eigentlich nebensächlich ist. Viel wichtiger sind die vier verschiedenen Charaktere (Moon Diver) Seyfert, Hitori, Tolby und Ourion, mit welchen ihr die Story bestreiten könnt.

Mit einem dieser Charaktere stellt ihr euch also der bösen Macht entgegen und versucht, alle Level zu bestehen, um die Welt zu retten. Das eigentliche Gameplay wird durch die Story nicht beeinflusst, verpasst man also die ein oder andere Sequenz, ist dies auch nicht weiter schlimm.

Gleich zum Release des Spiels hat Square Enix noch einen zusätzlichen Modus zum Herunterladen nachgereicht. Den Mehrfach-Kill-Modus: "Blutbad!" muss man sich herunterladen, was aber nicht weiter schlimm ist, da dies kostenlos ist. Mit diesem Bonus-Modus bringt Square Enix noch etwas mehr Inhalt mit in Moon Diver, welches sonst nur die Story und den Multiplayer beinhaltet. Die Story umfasst etliche Level, die zum Ende hin immer schwerer werden und so ausreichend Spielstoff bieten.

Ein wirklicher Spielspaßkiller in Moon Diver sind die nicht vorhandenen Checkpoints in den verschiedenen Level. Versagt man am Ende, geht es von gaaaanz vorne wieder los. Klar, allzu schwer sind die Level nicht, zumindest nicht am Anfang. Trotzdem kann es leider passieren, dass man ein Level öfter spielen muss, als einem lieb ist. Nichts desto trotz haben Fans des Genres und auch Neueinsteiger definitiv Spaß mit Moon Diver. Die Aufmachung ist gut gelungen und die Story macht auch Spaß, so dass man locker die ein oder andere Stunde vor dem Bildschirm verbringen kann.

Das Gameplay besteht größtenteils aus kürzeren Button-Mashing Attacken des Spielers gegen den Controller. Nein im Ernst, natürlich gibt es jede Menge Knöpfe zu drücken, denn jeder Gegner muss natürlich erledigt werden und das funktioniert nunmal nur mit einem alleinstehenden Angriff, oder einer Kombo. Um eine Kombo auszuführen, bedarf es an mehreren Angriffen, welche dann miteinander vernknüpft werden. Ziel in jedem Level ist es, die Gegner zu eliminieren und an das Ende zu gelangen. Schafft man dies, kann man die Fähigkeiten seines Charakters mit Erfahrungspunkten aufwerten, die man für das Erledigen der Gegner bekommen hat. Das funktioniert gut und basiert auf dem bekannten Level-Up System.

Die Story kann mit bis zu 4 Spielern an einer Konsole gespielt werden. Dabei machen die zusammen ausführbaren Angriffe besonders viel Spaß. Um durch die Level zu navigieren, könnt ihr laufen, springen und euch an der Decke entlang hangeln.

Im Multiplayer ist, wie bei den meisten Arcade-Spielen, nicht wirklich was los. Wenn man Moon Diver also mit mehreren Spielern spielen möchte, dann an einer Konsole. Zu viert macht das richtig Spaß und ist auch einfacher, denn besonders die letzten Level sind richtig knackig schwer. Online kämpft man ebenso mit bis zu drei weiteren Spielern gegen die böse Macht.

Fazit

Moon Diver zeigt die typische Side-Scroller-Action wie sie aus Spielhallen bekannt ist. Die Grafik ist solide und ebenso auch die Animationen der Charaktere.

Das Button-Mashing lastige Gameplay wird durch kurze animierte Sequenzen zwischen den verschiedenen Level aufgelockert. Die Musik zeigt sich nach einigen Minuten von einer eher monotonen Seite, die Soundeffekte hingegen hören sich gut und abwechslungsreich an.

Die Story besteht aus mehreren verscheidenen Level, welche stets mit bis zu vier Spielern gespielt werden können, dadurch ist Moon Diver auch noch Partytauglich und man kann stets drei Freunde zum Knöpchenhauen einladen.

Insgesamt liefert Square Enix ein rundes Arcade-Erlebnis ab, welches vor allem mit einem Mitstreiter viel Spaß macht.


Bewertung


Grafik 8 von 10
8/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7