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Für rund zehn Euro gibt es seit Mitte Januar das Spiel Hyperdrive Massacre für die Xbox One und wir haben uns mal hinter das Steuer geklemmt und sind losgeflogen. Geflogen? Ja, und das ist schon merkwürdig an sich, wenn man mit einem Auto durchs Weltall fliegt und Team Deathmatch spielt.

Abgedreht und durchgedreht

In dem ID@Xbox-Spiel dreht sich alles um Kämpfe gegen andere Spieler - sowohl echte Menschen als auch Computersimulierte Gegner - mit denen ihr euch in winzig kleinen Autos im Weltall diverse Schlachten liefert. Dort warten dann so Spielmodi wie Deathmatch alleine oder im Team auf euch. Aber es gibt auch lustigere Modi wie eine Pong-Variante und Space Soccer.

Hyperdrive MassacreGanz so lustig ist das Spielen am Ende aber doch nicht. Da liegt an der sehr schwammigen Steuerung und auch daran, dass man die Bildschirmgröße nicht einstellen und man so am Rand befindliche Elemente des Spiels nicht sehen kann. Bei Pong und bei Space Soccer kann ich auf meinem Fernseher die Tore nicht sehen. Super blöd.

So verschwindet dann am Rand auch einfach mal das eigene Auto, einfach weil da zwar Spielfläche ist, die aber auf dem Fernseher nicht gesehen werden kann. Das nennt man dann also wohl "von der Bildfläche verschwinden". Das ist sicher aber in Hyperdrive Massacre ein Bug und kein Feature.

Spielhallen-Niveau

Das Xbox Arcadegame bringt zwar grundsätzlich Spielhallenfeeling mit, aber der Reiz verfliegt schnell. Die ganze Technik dahinter ist einfach wenig grandios, der Sound geht gerade so noch als Retro-Gedudel durch. Die Grafik ist aber schon wenig berauschend, da sieht man schon auf Smartphones und Tablets schönere Spiele. Dass dann durch merkwürdige Steuerung und unsichtbare Spielelemente der Spielspaß schnell ganz auf der Strecke bleibt, ist dann kein Wunder mehr.

Fazit

Die Entwickler von 34BigThings wurden ihrem Namen hier nicht gerecht, vielmehr backen sie ganz kleine Brötchen. Das liegt nicht nur an den kleinen Autos im großen Weltall, sondern auch an der insgesamt abgelieferten Leistung. Das Spiel kann man mal mitnehmen, wenn es umsonst im Games with Gold-Angebot kommt, aber die zehn Euro Normalpreis würde ich mir lieber sparen.


Bewertung

Pro

  • Abgedrehte Spielmodi
  • Kleiner Preis

Contra

  • Schwammige Steuerung
  • Kaum Langzeitmotivation

Grafik 3 von 10
3/10
Sound 4 von 10
4/10
Multiplayer 6 von 10
6/10
Umfang 6 von 10
6/10
Gameplay 2 von 10
2/10
Spielspaß 2 von 10
2/10
3

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