
Im Speedrun-Platformer HoPiKo ist der gefährliche Nanobyte-Virus ausgebrochen. Wir müssen die Welt der Spiele und unsere HoPiKo-Brüder retten. Das Spiel, das bereits einige Zeit für mobile Plattformen erhältlich ist und jetzt für die Konsole portiert wurde, fordert von uns neben gutem Timing, auch Schnelligkeit und fixe Wahrnehmung.
Scheitern ist keine Option
In über hundert Leveln, die in jeweils fünf Teil-Level aufgeteilt sind, stellen wir dabei unser Geschick unter Beweis, während wir die Konsolen und unsere Freunde vom Virus befreien. Diese Teil-Level sind in einem Durchgang zu absolvieren, wobei jeder kleinste Fehler sofort bestraft wird. Die Konsequenz daraus ist, dass wir die Teil-Level von vorne beginnen. In den ersten paar Leveln klappt das noch ganz gut, später sind mehrere Anläufe die Regel.
Die Level sind in Welten zusammengefasst, die durch das erfolgreich Abschließen vorhergehender Level freigeschaltet werden. Mit neuen Leveln kommen aber auch neue Gefahren und Objekte hinzu. Dazu zählen Plattformen die sich selbstständig bewegen oder sich durch uns steuern lassen. Bösartige Viren oder Laser erschweren uns die Zerstörung des Master-Virus zusätzlich. Der Schwierigkeitsgrad steigt damit stetig an.
Schnelles Springen
Die Steuerung ist denkbar einfach. Wir springen von Plattform zu Plattform und bestimmen mit dem Analogstick die Richtung, in die wir springen wollen. Dabei landen wir hoffentlich an der anvisierten Stelle. Um nur geradeaus zu hüpfen, reicht ein Tastendruck. Die eigentliche Schwierigkeit ist die Geschwindigkeit, in der reagiert werden muss. Zum perfekten Abschließen müssen außerdem alle 5 Teil-Level in einer vorgegebenen Zeit absolviert werden, was sehr schwierig ist.
HoPiKo kommt mit einem passenden Soundtrack. Dabei handelt es sich um elektronische Tracks, die perfekt zum schnellen Gameplay passen. Je mehr Level wir erfolgreich absolvieren, desto mehr Tracks schalten wir frei, die uns anspornen.
Fazit
HoPiKo ist ein Spiel bei dem Sucht- und Frustfaktor nah beieinander liegen. Das rasante Gameplay läßt keine Zeit zum Entspannen. Dem Spieler wird gute Wahrnehmung und Schnelligkeit abverlangt, wenn er in den über 100 Leveln bestehen will. Fehler werden nicht toleriert und bestrafen mit einem Neustart des Levels. Der Soundtrack, mit seinen schnellen, elektronischen Tracks, rundet das Spielerlebnis ab.
Bewertung
Pro
- Hoher Suchtfaktor
- Forderndes Gameplay
- Gelungene Steuerung
Contra
- Hoher Frustfaktor
- Knackiger Schwierigkeitsgrad

1 Kommentar
XBU Philippe Do, 10.11.2016, 08:44 Uhr
Erinnert mich so ein bischen an Electronic Super Joy. Das war auch nachher bockschwer.