Review zu Dragon Bros

Bei Dragon Bros handelt es sich um einen weiteren Titel im Retro-Look, welcher gefühlt jede Woche bei einem "neuen" Spiel vorhanden ist. Ob das 2D-Run'n'Gun-Abenteuer dennoch etwas taugt, verraten wir euch mit diesem Testbericht.

Zeit zum Verschrotten

Roboter! Überall Roboter! Und überraschenderweise sind diese nicht freundlich gesinnt, sondern stellen sich unseren kleinen Drachen in den Weg. Level für Level heißt es also, den Ausgang zu finden, die Fallen zu umgehen und den feindlichen Kugeln auszuweichen. Alles hat nur ein nobles Ziel: Mama aus den Fängen der Blechbüchsen retten.

Die Gegner haben es ganz schön in sich, wenn man sich Level für Level voran kämpft. Große, kleine, langsame, schnelle, am Boden fahrende oder in der Luft fliegende Feinde füllen den Bildschirm. Immer wieder wird man am Weiterkommen im Level gehindert und muss erstmal einen Bereich säubern, bevor man weitermachen darf. Wird der rote Lebensbalken immer kleiner, verändert sich die Farbe auf dem Bildschirm in grau und man weiß, die nächsten Treffer könnten tödlich sein. Zum Glück wird man dann nicht komplett zurückgeworden, sondern es gibt Checkpoints, an denen man neu startet. Einige Bereiche werden mehr Anläufe brauchen, vor allem, wenn man nicht den niedrigsten von fünf Schwierigkeitsgraden wählt.

Hat man einen Roboter erledigt, lässt er je nach Größe einige Coins fallen, deren Einsammeln dafür sorgt, dass man für kurze Zeit einen Waffen-Boost bekommt. Zudem gibt es immer wieder einige Waffen-Upgrades in den Leveln, die euch für kurze Zeit Schrotflinten und ähnliche Verbesserungen geben.

Kill the Boss

Am Ende einer Levelreihe darf natürlich ein großer Boss mit langem Lebensbalken nicht fehlen. Der Sieg wird dann auch jeweils mit extra Gamerscore belohnt. Wer zudem alle kleinen Zwischenlevel abschließt, die zur Auflockerung dienen, aber nicht zum Vorrankommen absolviert werden müssen, kann zusätzliche Erfolge einheimsen.

Die Musik dudelt wie zu alten Retro-Zeiten vor sich hin und erinnert an Amiga & Co. aus meiner Jugend. Sie ist schnell und treibt das Geschehen voran, viel länger als 20 Minuten hält man die Dauerschleife aber auch nicht aus, da dreht man gerne mal den Ton leiser.

Die Grafik ist zwar pixelig, das stört aber bei dem Spiel nicht weiter, da schon einige Details und auch etwas Abwechslung geboten wird. Insgesamt ein fröhlich bunter Look, der das spaßige Gameplay unterstützt.