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Die Doughlings kehren am 10. Juli zurück und müssen sich diesmal Aliens stellen. Wir haben uns Doughlings: Invasion bereits auf der Xbox One X angesehen und stellen das kommende Game hier kurz vor.

Alte Bekannte mit neuen Feinden

Morpheus ist zurück und hat wieder seine Waffe und diverse Freunde mit dabei, in die er sich verwandeln kann. Statt Artgenossen von einem Virus zu befreien geht es diesmal darum, Aliens zu besiegen. Das Spielprinzip bleibt ähnlich, dennoch haben sich einige Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger ergeben. Vor allem der Schwierigkeitsgrad hat sich durch die Mechanik deutlich erhöht, unter anderem weil man sich dazu entschieden hat, nach dem Tod des Helden wieder ganz von vorne anfangen zu müssen.

Das heißt. dass alle Extra-Freischaltungen wieder weg sind und man nach jedem Tod bei null beginnt. Einzig bei Erreichen eines neuen Levels kann man nach dem Tod dort wieder anfangen, aber nur als "Continue" vom letzten Erreichen des Levels aus. D.h., hat man das zweite Level mit nur noch einem Leben erreicht, kann man auch Level 2 immer wieder nur mit einem Leben neu starten. Das wird sehr schnell frustrierend, da einige Stages mit neuen Aliens schwerer werden und am Ende immer ein Bossfight wartet.

Nach Rücksprache mit den Entwicklern wollte man ein Hardcore-Game mit PermaDeath schaffen und hat die etwas merkwürdige Continue-Version auch erst später nach Feedback der Tester eingebaut. Der putzige Look des Spiels täuscht also darüber hinweg, dass es für Kinder aufgrund des Schwierigkeitsgrads nicht geeignet sein wird. Ein Hardcore-Geschicklichkeitsspiel im freundlichen Familienlook ist schon ein wenig speziell.

Her mit den Extras

Hat man sich einmal damit abgefunden, dass das Spiel eine Herausforderung wird, geht man ganz anders und mit mehr Konzentration an die Sache heran. Bloß kein Leben verschenken und mögliche Extra-Leben in neuen Stages immer als Erstes einsammeln. Wie im Vorgänger schaltet man nach und nach Freunde mit Extra-Waffen frei, die nicht nur einzelne Kugeln wie Morpheus verschießen. Der Revolverheld ganz gezielt zur Seite schießen und ZAP greift mit Laser eine ganze Reihe an.

Natürlich kann man mit gesammelten Extra-Punkten seine Fähigkeiten verbessern. Dafür muss man die Alien-Königin, die ihr oben im ersten Bild in rosa von rechts nach links fliegen seht, abschießen. Die Extras halten die Verwandlung in eure Freunde länger aufrecht oder geben mehr Power für eure Waffen, wie eine Super-Zeitlupe beim Revolverhelden zum Beispiel.

Nach einigen Stages erreicht man dann das Ende eines Levels und ein Boss wie im unteren Bild wartet auf euch. Hier kommt es wieder besonders auf Geschick und Geduld an. Das Wichtigste bleibt immer, nicht getroffen zu werden. Den jeder auch noch so kleine Streifschuss bedeutet immer den Verlust eines Lebens und davon hat man nur sehr wenige. Also Ausweichen als erste Priorität, den Boss mit Treffern langsam die Gesundheit rauben als Zweites. Bitter bleibt hier wieder der Fakt, dass bei einem Tod wieder ganz von vorne bei der ersten Stage gestartet werden muss. So zieht man ein Spiel mit nur 5 Level natürlich sehr extrem in die Länge, weil man dann schnell man wieder gut zwanzig Minuten brauchen kann, um wieder beim Boss angekommen zu sein.

Fazit

Doughlings: Invasion kommt im gleichen Look wie der Vorgänger daher, bietet aber eine deutlich höhere Herausforderungen, die durchaus auch schnell mal frustrierend sein kann. Wer sich aber gerne durchbeißt und auf Geschicklichkeitsspiele steht, bekommt für einen kleinen Preis von circa zehn Euro ein solides Spiel geboten.

Persönlich hätte ich mir zumindest gewünscht, dass man die Möglichkeit hat, mit vollem Leben bei einem freigeschalteten Level zu starten. Selbst das würde dann noch dafür sorgen, dass man einige Versuche benötigen wird, um den Boss zu besiegen. So wird es selbst schwierig, den Boss eines Levels ab Level 2 zu erreichen.


Bewertung

Pro

  • Einfaches Gameplay
  • Niedlicher Look

Contra

  • Kann aufgrund Schwierigkeitsgrad frustrierend sein
  • Kein Neustart bei freigeschalten Levels

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 5 von 10
5/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Umfang 6 von 10
6/10
Schwierigkeitsgrad / Frustgrenze 6 von 10
6/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
6

2 Kommentare

XBU MrHyde Do, 27.06.2019, 17:49 Uhr

MH0824 schrieb:
oh, das ist sehr schade.. ich habe den 1. teil wirklich sehr gemocht.. das game war relativ gechilled zu spielen, aber auf permadeath im 2.teil hab ich kein nerv.. viell. überdenken die entwickler hat nochmal den schwierigkeitsgrad... auch die kids fanden es sehr schön..

Genau das war auch meine Reaktion und deshalb habe ich den Entwicklern eine Mail geschrieben. Da kam eben die Antwort, dass sie da ein Hardcore Permadeath Geschicklichkeitsspiel draus machen wollten. Nach dem Feedback der Tester haben sie dann zumindest ein "Continue" eingebaut. Aber auch das ist halt komisch. Man kann dann eben ein neues Level nur da starten, wo man es zum ersten Mal mit betreten hat. Also mit der Punktzahl (die wurscht ist) und der Anzahl Leben. Total blöd. Hast Du dann den Boss aus Level 1 gerade noch mit dem letzten Leben besiegt... und gehst Du dann im zweiten Level irgendwann mittendrin drauf, startest Du wieder nur mit einem Leben neu.

Das passt für mich einfach nicht, weil das Spiel vorher total familientauglich und chillig war. Ich habe es bisher erst ins dritte Level geschafft, zweimal beim Boss verhauen... und starte dann wieder 10 Level vorher mit einem Leben bei Level 3. Frustrierend. Und schade ;)

MH0824 Mo, 24.06.2019, 19:12 Uhr

oh, das ist sehr schade.. ich habe den 1. teil wirklich sehr gemocht.. das game war relativ gechilled zu spielen, aber auf permadeath im 2.teil hab ich kein nerv.. viell. überdenken die entwickler hat nochmal den schwierigkeitsgrad... auch die kids fanden es sehr schön..