Review zu Doodle God: Ultimate Edition

Sicherlich habt ihr euch auch in schlaflosen Nächten gefragt, was zuerst war. Das Huhn oder das Ei? Gott oder das Universum? Tag oder Nacht? So erging es wohl auch den Entwicklern von Doodle God: Ultimate Edition. Denn ungefähr nach diesem Prinzip baut das Puzzle-Spiel für die Xbox One auf. Wir haben den Konsolen-Ableger für euch getestet, seid gespannt.

Vom Körnchen Sand zum Katzenhaar

Zu Anfang besteht fast alles Leben aus vier Elementen: Luft, Wasser, Erde und Feuer. Diese finden wir auch in der ersten Mission der Doodle God: Ultimate Edition. Das Spielprinzip ist ganz simpel. Aus diesen vier anfänglichen Elementen werden weitere geschaffen. Das passiert, in dem zwei - ob dieselben oder verschiedene - Elemente kombiniert werden. Mischen wir also Feuer und Erde, entsteht dadurch ... na? Richtig, Lava. Nun haben wir ein fünftes Element, welches wir im Baukasten mit den anderen Kombinieren können.

Erde und Luft ergeben beispielsweise Staub. Schon haben wir ein sechstes Element, welches kombiniert werden kann. Unsere Aufgabe besteht also darin, alle möglichen Elemente miteinander zu kombinieren und so das Ziel des Spiels - nämlich alle 249 Elemente zu finden - zu erreichen. 

Und wo ist jetzt das richtige Spiel?

Nachdem wir mit dem Spiel losgelegt haben und es auch nach einer Stunde fröhlichen Kombinierens immer noch dabei blieb, machte sich etwas Unmut breit. Also wurde Youtube aufgerufen, um sich einige Let's Plays der Kollegen anzusehen. Und tatsächlich, das war's. Das gesamte Spiel besteht daraus, Dinge miteinander zu kombinieren, um weitere Gegenstände zu erhalten. Wer jetzt denkt: Puh, hört sich irgendwie langweilig an ... der hat irgendwie Recht.

Auf lange Sicht ist das Spiel oftmals frustrierend, wenn einige Dinge einfach nicht miteinander kombinierbar sind und nur das nervige Zurückgeklicke zum Bildschirm mit der Übersicht bleibt. Zwar gibt es noch einige verschiedene Modi, wie Kombinieren unter Zeitdruck (Turnier), oder Kombinieren nach einem bestimmten Motto (Aufgaben), aber um ehrlich zu sein, reißen die das Ruder jetzt auch nicht mehr um. 

Ganz nett ist jedoch, dass es zu jedem Element einen Wiki-Eintrag gibt und so wenigstens ein geringer Lernfaktor dabei ist.

Unser Liebling

Richtig gelesen! Das sind nämlich die InApp-Käufe. Erst süchtig machen und dann die nette Möglichkeit bieten, Dinge in Spielen zu kaufen. Was wäre so ein Spiel ohne InApp-Käufe? Es gibt neben der Hauptstory noch Puzzle, Aufgaben und Turniere. Einige davon lassen sich nur mit dem spielinternen Mana kaufen. Wollt ihr also weg von der drögen Story und auch einige neue Elemente kennenlernen, so dürft ihr euer Mana einsetzen. Mana kann erspielt oder gekauft werden. Und natürlich ist erspielen viel, viel aufwendiger als direkt kaufen. Aber das müssen wir euch ja nicht erzählen.