Review zu Dogos

Fans von Top-Down-Ballerspielen haben vielleicht schon ein Auge auf das neue Spiel Dogos geworfen, welches in diesem Monat für die Xbox One im Microsoft Store erschienen ist. Wir stellen euch das Game hier in unserem Testbericht vor.

Altbekannt und altbewährt

Die Art von Spielen ist wirklich nicht neu und schon seit Jahrzehnten bekannt, durch ihre Einfachheit aber auch weiterhin sehr beliebt. Hier könnt ihr einfach mal abschalten und mit Dauerfeuer draufhalten, was die Kanonen so hergeben. Ihr seid Pilot eines Raumschiffes und habt verschiedene Missionen, die aber vor allem eines von euch verlangen: Alle Gegner vernichten.

Die Gegner sind zu Beginn durchaus vielfältig, wiederholen sich aber - bis auf die Endbosse - in weiteren Missionen leider ständig. Neben diversen kleinen Raumschiffen, die euch angreifen, sind auch Bodentruppen vorhanden, die euch teilweise mit enormer Feuerkraft entgegenstehen. So heißt es, den Überblick zu behalten und neben dem Dauerfeuer für die Luftwaffen auch immer wieder die Bodeneinheiten mit Bomben & Co. zu vernichten.

Neben den Gegnern gibt es von Mission zu Mission auch immer wieder Objekte, die auszuschalten sind. Verpassen kann man diese nicht, da ein Weiterkommen im Spiel unmöglich ist, bevor nicht alle Primärziele erledigt sind. Teilweise sind es Gebäude und Einrichtungen, die für eine Lasersperre sorgen, ihr also überhaupt nicht weiterfliegen könnt, bevor euer Job erledigt ist. Rund um die Missionen ist eine kleine Story gestrickt und die Aufträge werden euch immer kurz vorgetragen, wirklich relevant sind sie aber nicht. Was man tun muss, ist immer stets durch die Anzeige der Gegner im HUD ersichtlich.

Anfänger oder Hardcore-Gamer willkommen

Einer der positiven Aspekte an dem Spiel ist die Möglichkeit, es in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu spielen. Wer einfach nur ballern will, nimmt die einfache Stufe und kann so mehr einstecken und immer wieder spawnen. Stufenweise kann man die Schwierigkeit steigern und so für eine größere Herausforderung in den Kampf ziehen.

Der Kampf wird euch in den leichten Stufen immer noch gut vier Stunden Spielspaß bieten, da die Level recht groß sind und vor allem die Bossfights lange dauern. Da kann ein einzelner Kampf mit einem Chef schon mal gut zehn Minuten dauern, weil diese extrem viel einstecken können. Diese Kämpfe sind immer in Wellen aufgebaut, allerdings seht ihr keinen Status bei den Bossfights und so könnt ihr überhaupt nicht abschätzen, wie lange sie dauern und wie viel mehr der Feind noch einstecken kann. Das wäre sicher besser lösbar gewesen.

Neben den Kämpfen gibt es auch Teile in Missionen, in denen ihr euch durch ein Laserfeld oder in höherer Geschwindigkeit durch einen Canyon steuern müsst. Vor allem Letzteres kann eine enge Angelegenheit werden, aber bei ausreichend Respawns ist auch das problemlos machbar.

60 Frame pro Sekunde sorgen für ein flüssiges Gameplay, die Grafik für solch einen Shooter ist zu dem Preis gut gelungen und der Sound zwar nicht spektakulär aber zweckgemäß. Für 12 Euro aber alles durchaus ordentlich.