Review zu Danger Zone

In Dangerous Golf wurde schon so mancher Raum zerstört, diesmal gehen die Macher des Spiels noch weiter und sorgen für Massenkarambolagen. Wir stellen euch hier Danger Zone auf der Xbox One vor.

Mit Vollgas ins Unglück

Der Sinn des Spiels ist schnell erklärt. Ihr seid ein Dummy-Testfahrer, der mit möglichst verheerenden Auswirkungen verschiedene Szenarien mit seinem Auto befährt. Ihr habt nur ein Ziel: So viele Fahrzeuge zu schrotten und somit so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Es kommt also vor allem auf euer Timing an, daher ist die Vorab-Kamerafahrt zu dem jeweiligen Szenario immer hilfreich, um die bestmöglichen Punktzahlen zu ergattern. Meistens werdet ihr aber einige Versuche brauchen, um mindestens die Bronze-Medaille zu holen, die benötigt wird, um die nächste Stage freizuschalten. Vor jedem Start sehr ihr, wie viele Punkte benötigt werden. Die meisten Punkte werden durch das Zerstören von Fahrzeugen aller Art gemacht, allerdings gibt es einige Multiplikatoren.

Sammelt zum Einen immer die zusätzlichen Münzen ein, zum Anderen setzt euren so genannten Smashbreaker sinnvoll ein, um mit eurem zerstörten Auto weiter Unheil anzurichten. Der Smashbreaker schaltet sich einerseits nach einer bestimmten Anzahl gecrashter Autos frei, zum anderen gibt es den Smashbreaker auch zum Einsammeln auf der Strecke. Ist euer Auto nämlich einmal gecrasht, kann es nur noch durch die Explosion - also den Einsatz des Smashbreakers - bewegt werden.

Ziel ist es dann, weitere Strecken lahmzulegen bzw. weitere Boni und Smashbreaker einzusammeln. Perfekt wird ein Lauf also dann, wenn ihr alle Münzen gesammelt, alle Smashbreaker eingesetzt und möglichst alle Autos in Massenkarambolagen verwickelt habt. Zusätzliche Punkte gibt es noch durch die Fahrzeuge, die beim Einsatz eures Smashbreakers zusätzlich beschädigt werden.

Schwer zu meistern

Das Gameplay ist wirklich simpel, dann man kann nur Gas geben, bremsen und lenken - sowie mit B den Smashbreaker einsetzen und das Auto dann in der Luft steuern. Das ist wirklich nicht schwierig und kann man schon nach der ersten Runde problemlos einsetzen. Es ist eher das Timing, dass es nicht ganz so einfach macht, und die benötigten Punktzahlen, um Level freizuschalten bzw. bessere Medaillen zu bekommen. Die Bronze-Medaille kann man relativ schnell und mit etwas Planung spätestens im dritten Versuch schaffen. Wer aber bessere Medaillen und so beispielsweise auch einen Erfolg für zehn Platin-Medaillen erreichen will, muss mehr Geduld mitbringen.

Die Strecken werden immer etwas komplizierter und bringen Sprung-Einlagen und Spurwechsel mit sich. Da muss man sowohl den ersten Treffer als auch dann den fortlaufenden Einsatz des Smashbreakers gut planen, um möglichst viele bis alle Autos in allen Spuren zu erwischen.

Der Sound ist etwas dürftig, vor allem die Musik kommt hier zu kurz und hätte noch etwas mehr für Dramatik sorgen können. Optisch ist das Spiel für ein Arcadespiel sehr hübsch anzusehen und bringt für die Xbox One X zwei optimierte Modi mit. Hier kann man sich zwischen einer besonders hohen Auflösung und einer guten Auflösung mit schneller Bildrate entscheiden.