Review zu Creepy Road

Creepy Road ist ein von Groovy Milk entwickeltes 2D Actionspiel, was nun auch die Xbox One Gerätefamilie erreicht hat. Ob das Spiel die Möglichkeit hat, langfristig zu fesseln, erfahrt ihr in diesem Review.

Die Story 

Trucker Flint Trucker (!) ist auf dem Weg zu seiner geliebten Angelina. Ein langer und anstrengender Arbeitstag liegt hinter ihm und er möchte nur noch seinen LKW von der Landstraße befördern, als es geschieht: Die ganze Welt spielt auf einmal verrückt! Nicht nur, dass sein Truck kurz vorm Ziel den Geist aufgibt, mutieren auch noch die Bewohner angrenzender Farmen und deren Tiere zu arglistigen Untoten! Wie konnte das passieren und geht es Angelina gut? Flint muss nun die Beine in die Hand nehmen und sich seinen Weg zu seiner geliebten Angelina freischießen, wenn er wieder nach hause kommen möchte.

Das Gameplay

Creepy Road ist ein typisches 2D-Slidescrollerspiel. Man kämpft sich mit Flint eine unheilvolle Strasse entlang, dabei stellen sich einem infizierte Dorfbewohner und deren Tiere in den Weg. Ausgerüstet mit seinen Fäusten muss sich Flint, alias wir, einen Weg durch die Horden freiboxen. Dabei läuft das Spiel von Level zu Level gleich ab. Es muss eine bestimmte Anzahl von Feinden erledigt werden, dann kommen wir in den nächsten Level.

Im Lauf des Spieles geraten immer mehr Waffen in unsere Hände. Mit einer Pistole mit unendlicher Munition oder Schrotflinte bis zum Granatwerfer haben wir mehr Chancen der Horde entgegen zu wirken, können diese aber auch manchmal nur für den jeweiligen Abschnitt verwenden, in dem wir gerade spielen. Heilen können wir uns mit Burgern, die wir auf dem Weg aufsammeln können. Bemängeln könnte man hier, dass es keine deutsche Sprachausgabe gibt und auch keine deutschen Untertitel. Wer allerdings der englischen Sprache ein bisschen mächtig ist, der wird sich die Grundprinzipien des Spiels aber relativ schnell aneignen können.

Die Grafik

Die handbemalte Grafik sieht gut aus und passt sehr gut zum Spiel. Zwar ähneln sich Level für Level auf die ein oder andere Weise, dadurch, dass aber auch viel Wert auf abwechslungsreiche Gegner gelegt wurde, die dazu auch noch liebevoll gestaltet wurden, macht das Spiel trotzdem eine gewisse Zeit Laune. Ich meine, wann hat man schon mal das Glück, dass einem ein Zombie-Schwein mit Baseballschläger auflauert?

Der Wiederspielfaktor

Zugutehalten muss man Creepy Road, dass es nicht dafür ausgelegt wurde, den Spieler mit einer herausragenden Story oder einer bahnbrechenden Grafik zu blenden. Es ist, was es ist: ein lustiger Sidescroller, den man sich ab und an mal schnappen kann, um ihn eine Stunde zu zocken, allerdings eben auch nicht mehr.