Review zu Contra

Contra ist eine der typischen Arcarde Automaten Umsetzungen, mit denen der Arcade Marktplatz derzeit angefüttert wird. Es handelt sich um die Wiederauflage des Shooter Klassikers von Konami aus dem Jahr 1987.

Die Grafik ist eine typische Arcade Automaten Sprite Grafik. Man sieht dem Spiel einfach an, dass es bereits 20 Jahre "auf dem Buckel" hat. Animationen darf man hier natürlich nicht erwarten. In den Optionen kann eine verbesserte Anzeige aktiviert werden. Ich konnte jedoch auch bei genauerem Hinsehen keine wirklichen Unterschiede sehen -einzig Auffällig die Farben wirken kräftiger.

Auch die Soundeffekte sind natürlich klassiche TRÖ-TRÖ-TARÖÖ Automaten Samples -Klassisch halt. Die musikalische Untermalung beginnt nach kurzer Spielzeit jedoch bereits zu nerven -da sind die Ohren einfach heute mehr gewohnt.

Ein Spiel wie Contra und Story? Heh -hier geht es um einen Side-Scrollshooter der zwischen 2D und Pseudo 3D Grafik (in den Tunneln, die die Level verbinden) wechselt. Eigentlich ist die Story einfach -was sich irgendwie bewegt, einfach vernichten :)

Einer der Erfolge wird vergeben, wenn das Spiel innerhalb von 12 Minuten abgeschlossen wird. Man kann also nicht allzuviel erwarten -so denkt man -täuscht euch aber nicht, die Anzahl der Levels ist übersichtlich. Da der Schwierigkeitsgrad jedoch recht hoch liegt, kann man sich schon die ein oder andere Stunde mit dem Spiel beschäftigen und wer den Single Player durch hat, spielt einfach nochmal im Live CoOp oder mit einem Freund an der heimischen Konsole.

Der Spielspass ist bei einem klassischen Arcade Automaten Shooter recht schlecht zu bewerten. Wie bereits erwähnt, ist der Schwierigkeitsgrad recht hoch und man muss seinen perönlichen Frustfaktor schon das ein oder andere mal überwinden. Wer das Spiel jedoch schon aus seiner Jugend kennt, der greift schnell nochmal zum Pad, erinnert sich gerne zurück und irgendwie fällt einem auf, dass es wieder die selben Stellen sind wie damals, an denen man verzweifelt :)

Die Steuerung ist bei dem Sidescroller sehr einfach und insgesamt auch für Anfänger leicht erlernbar. Das eigentlich Problem ist der knackige Schwierigkeitsgrad und die mangelnde Abwechslung, denn Überraschungsmomente gibt es kaum.

Die vorhandenen Multiplayer Funktionen haben Licht und Schatten. Erstmal freut man sich natürlich das man die Story nochmals im CoOp auch via Xbox Live spielen kann. Beim Spielen scheint es jedoch des öfteren Probleme zu geben. Leider schlagen sich Leitungsprobleme und Schwierigkeiten sofort auf das Spiel nieder, da das Spiel nicht irgendwo zwischengehostet wird, sondern direkt als Host auf der Konsole läuft. So ist z.B. bei mir das Spielen mit einigen US Freunden aus der Freundesliste quasi unmöglich -Schade eigentlich. Spielt man jedoch mit Leuten, die lokal zu erreichen sind oder auch gemeinsam am eigenen Schirm, ist der gemeinsame Spielspass recht hoch. Xbox Live CoOp ist sehr anfällig. Ansonsten gibt es noch Score Leaderboards, Friends Scoreboards und Statistiken.