
Im Action-Puzzle-Spiel Castles ist es unsere Aufgabe, für unseren König, den höchsten Turm zu errichten. Dabei ist nicht nur Geschick und Schnelligkeit gefragt, sondern wir müssen uns auch gegen Sabotage wehren.
Puzzle mit Geschichte
Einfach nur den höchsten Turm zu errichten, ist noch kein ausreichender Grund, deshalb gibt es eine kleine Hintergrundgeschichte. Eines Tages hat König Harold in einem Reisemagazin über die Weltwunder gelesen und war erstaunt wie Königreiche, mit Hilfe von Monumenten, Ruhm erlangt haben. Da Wahlen bevorstanden, beorderte er die besten Baumeister des Königreiches um den größten Turm zu errichten, der jemals da war. Doch der neidische König Edmund versucht, mit Sabotage, die Pläne von König Harold zu durchkreuzen.
Der Turmbau
Die Mechanik, zum Errichten des Turms, ist recht einfach. Es gilt Blöcke, auf dem Spielfeld, nach Material (Farbe) und Werkzeug (Symbol), in mindestens dreier Reihen zu kombinieren, woraufhin sie verschwinden. Auf dem Spielfeld, das 5x5 Felder groß ist, bewegen wir den Baumeister, laufen um das komplette Spielfeld herum oder springen über Blöcke, um schneller voran zu kommen. Um die Blöcke zu kombinieren, schieben oder ziehen wir sie in die gewünschte Richtung. Dabei ist es auch möglich, mehrere Blöcke gleichzeitig zu verschieben. In regelmäßigen Abständen fallen neue Blöcke auf das Feld. Können wir passende Blöcke nicht schnell genug kombinieren, laufen wir Gefahr, dass das Spielfeld mit Blöcken vollgefüllt wird und die Arbeiten am Turm stoppen. Dann müssen wir mit diesem Abschnitt erneut beginnen. Zwischendurch tauchen allerdings immer mal wieder Hammer auf, mit denen wir Blöcke zerstören können. Damit wir eine Ebene des Turms fertigstellen können, müssen wir Ziele erfüllen, die uns am linken Bildschirmrand angezeigt werden. Diese bestehen daraus eine vorgegebene Anzahl Materialien oder Werkzeuge zu kombinieren. Ist das geschafft wächst der Turm um eine Ebene und wir bekommen neue Aufgaben.
König Edmunds Sabotage
König Edmund gefällt der Turmbau allerdings gar nicht, da er neidisch ist. So schickt er in regelmäßigen Abständen Gehilfen, die uns sabotieren sollen. Um die Saboteure aufzuhalten, müssen wir Beispielsweise den Maulwurf mit dem Hammer auf den Kopf hauen, während wir seine Erdhäufen kombinieren und damit verschwinden lassen, bevor sie das Spielfeld ausfüllen. Den Helikopter müssen wir mit Raketen treffen, die wir starten lassen, indem wir Raketenblöcke kombinieren. Nebenher fallen aber bei den Sabotageakten auch noch normale Blöcke auf das Feld. Daher kann es schon mal hektisch werden. Aber als wäre das noch nicht genug, kommt uns auch noch das Wetter in die Quere und der Wind beispielsweise bläst unsere platzierten Blöcke durcheinander.
Grafisch ist Castles freundlich, farbenfroh und übersichtlich gestaltet. Je höher wir bauen, desto mehr sehen wir auch vom Dorf. Während wir mit dem Bau beschäftigt sind, begleitet uns passende Musik und Sounds. Besonders abwechslungsreich ist die Musik aber leider nicht, was aber nicht besonders stört.
Was kommt danach?
Castles bietet etwas, das viele Top Titel leider nicht mehr bieten. Einen lokalen Mehrspieler Modus. Sind wir mit dem Storymodus erstmal durch, spielen wir im Survival- oder Wettbewerbsmodus, mit oder gegen einen Freund. Natürlich können wir auch die Geschichte, im Koop, mit einem Freunden spielen. Der Survialmodus wird auf Zeit gespielt. Hier gilt es, möglichst lange durchzuhalten. Zusammen mit einem Freund wird das Spiel noch ein Stück interessanter, da wir aufpassen müssen, dass wir uns nicht gegenseitig blockieren.
Spielen wir gegeneinander im Wettbewerbsmodus, bekommt jeder Spieler sein eigenes Feld. Wir müssen dabei besser und schneller als unser Gegner sein, um seinen Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Mit dem Erfüllen von Challenges, die ähnlich wie die Aufgaben in der Geschichte sind, haben wir die Möglichkeit, unserem Gegner zusätzlich Blöcke zu schicken. Castles bietet damit einige Stunden Spielspaß.
Fazit
Mit seinem einfachen, aber süchtig machenden Gameplay bietet Castels jede Menge Spaß. Mit Konzentration und Geschick kombinieren wir im Story-Modus Blöcke, um den Turm in die Höhe zu bauen. Dabei werden wir immer wieder von Saboteuren gestört, die versuchen, uns aufzuhalten. Diese bringen einiges an Abwechslung ins Spiel, da jeder auf seine eigene Art und Weise zu besiegen ist.
Schön ist auch, dass die Entwickler von Castles einen lokalen Mehrspieler integriert haben. So spielen wir mit einem Freund die Geschichte, den Survialmodus oder versuchen ihn im Wettbewerbsmodus zu schlagen. Für nur 4,99€ bekommen wir mit Castles einige Stunden Spaß geboten.
Bewertung
Pro
- Abwechslungsreich ...
- Unterschiedliche Spielmodi
- Lokaler Mehrspielermodus
Contra
- ... trotz simplen Gameplay
- Musik zu eintönig

8 Kommentare
XBU MrHyde Do, 03.11.2016, 16:38 Uhr
Hab ich ja... aber wenn dann mal anderthalb Stunden an einer Stelle verbracht habe, reicht mir das ;) - dann ist der Frust zu groß und ich hab keinen Bock mehr. Ich war schon 2-3 vor dem letzten Schuss... aber das ist echt hart. Wie weit bist du denn gekommen?
XBU FloNÄ Do, 03.11.2016, 15:48 Uhr
Ach komm, bissl Ehrgeiz ;)
XBU MrHyde Do, 03.11.2016, 15:43 Uhr
Habe es noch einige Male versucht... bisher erfolglos :shock:
Werde es noch einmal versuchen und vielleicht ne halbe Stunde mit 5-6 Anläufen probieren, danach fliegt es von der HDD :-#
Liutasil Di, 01.11.2016, 11:21 Uhr
Ja irgendwie war ich ja froh vor dir zu sein. Mal davon ab, dass das Ziel 200 k schon diesen Monat fallen könte und nicht erst zu Weihnachten. :)
Keine Angst ich spiele schon was mir Spaß macht. The Bunker war auch zum Teil spaßig, aber irgendwie hat es auch nen wenig kirre gemacht. Castles freue ich mich auch schon. Knobelfaktor und so ist auch meins.....
XBU FloNÄ Di, 01.11.2016, 10:18 Uhr
Ja der ist nicht ohne ;)