Review zu Baseball Riot

Für nur rund 5 Euro kann man beim neuen Xbox LIVE Arcadespiel Baseball Riot zuschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das Physik-Puzzle Spiel mit witzigem Background haben wir uns auf der Xbox One Konsole einmal angesehen.

Das Spiel hat einen comicartigen und lustigen Look, der zum Hintergrund des Spiels gut passt. So macht das physikbasierte Puzzlespiel natürlich auch viel mehr Spaß. Ich finde die Idee und Umsetzung im grafischen Bereich und im Hinblick auf die Kosten von nur fünf Euro sehr gelungen.

Ein bisschen "Bumm" hier, ein bisschen "Zisch" dort und ein wenig "Klirr" da... das war es dann auch schon. Es ist aber durchaus passend, wenn es auch nicht gerade überragend ist. Dem kleinen Arcadetitel aber angemessen.

Eine Story gibt es nur zu Beginn des Spiels, die uns in Zeitungsausschnitten erklärt, was mit unserem Star-Baseballspieler Gabe Carpaccio passiert ist. Das abrupte Karriereende mündet später in seine neue Aufgabe, sein früheres Team aus den Klauen von Explodz Inc. zu befreien. Ganz ehrlich, die Story braucht kein Mensch und ist auch nur eine Einleitung für das Spiel. Das reicht, hätte man aber auch weglassen können.

Für rund fünf Euro bekommt ausreichend Level geboten, die einige Stunden lang gespielt werden können, vor allem weil sie recht knackig sind. Aber auch die Menge kann sich sehen lassen, über 100 sind dabei, die aber nach und nach freigeschaltet werden müssen.

Zu Beginn macht das Spiel sehr viel Spaß, da es leicht zu erlernen ist und zudem witzig daher kommt. Persönlich mag ich auch solche Action-Puzzle-Spiele sehr, von daher ging ich voll motiviert vor. Die Motivation endete aber im dritten Bereich des Spiels abrupt, weil man zum Freischalten eines neuen Bereichs eine bestimmte Anzahl Sterne benötigt. Mir fehlen aktuell drei Sterne ich habe es zig Male in den Levels mit nur zwei Sternen versucht, den dritten Stern zu ergattern, habe mir aber die Zähne ausgebissen. Wenn der Frust dann vorherrscht, mache ich ein Spiel aus. Das ist dann leider auch mit Baseball Riot passiert.

Ich habe einen Tag später noch mal versucht, diese Sterne zu erlangen, was nicht funktionierte. Schade, dass sich neue Bereiche erst nach einer gewissen Anzahl Sterne freischalten und man dann ggf. festsitzt, wenn man mit 3-4 Level Probleme hat und nicht alle Sterne und Gegner mit der vorhandenen Anzahl Bälle treffen kann.

Das Spiel gehört zu der Kategorie "Schnell zu erlernen, aber schwer zu meistern". Während die ersten Level noch leicht von der Hand gehen und man problemlos drei Sterne ergattern kann, wird es von Bereich zu Bereich schwieriger. Es kommen neue Charaktere hinzu, die schwieriger umzuhauen sind. Das ist nämlich das Grundziel des Games: Den Ball so schlagen, dass man die Charaktere auf dem Spielfeld umhaut.

Man muss so an Ecken vorbei, Einfalls- und Ausfallswinkel berücksichtigen, kann Explosivgegenstände und andere Dinge zum Vorteil nutzen. Man hat nur eine bestimmte Anzahl Bälle dafür, kann aber einen Extra-Ball ergattern, wenn man mit einem Ball mindestens drei Gegner umhaut. Zusätzlich zu den Gegnern muss man noch Sterne einsammeln. Das wird im weiteren Verlauf schwierig und kann für Frust sorgen (s. Spielspaß).