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Wir sind mit Astro Aqua Kitty abgetaucht und haben uns auf die beschwerliche Reise begeben, um Katzen zu retten und Feinde zu vernichten. Darauf ein dreifaches MIAU, MIAU, MIAU!

Auch für Allergiker geeignet

Trotz Katzenallergie konnte ich mich gefahrlos an den Titel Astro Aqua Kitty wagen, weil die possierlichen Tierchen in Kampfanzügen und Unterwasser-Raumschiffen gut verpackt durchs All düsen. Mit einer Crew geht es quer durch wassergefüllte Asteroiden und mit schwerer Bewaffnung können wir uns den fiesesten Gegnern stellen.

Der Titel hat einige Rollenspiel-Elemente zu bieten, da man verschiedene Charaktere mit leicht unterschiedlichen Fähigkeiten auswählen und sein Schiff permanent verbessern kann. Neben den Schiffswerten wie Gesundheit, Rüstung und Energie gilt es vor allem, stets auf zwei bestmögliche Bewaffnungen und bis zu vier Items zu achten, die beispielsweise einzelne Werte wie Reparaturfähigkeiten oder Waffenstärke verbessern können.

Darüber hinaus ist das Spiel innerhalb einer Welt offen zu bereisen und neben der Hauptmission, die euch eine Welt weiter bringt, gibt es auch wenige Nebenmissionen, wie das Öffnen von bestimmten Arealen. Die Gegner werden im Laufe des Spiels stärker, die Verbesserung eures Schiffs und der Bewaffnung gleicht das aber durchaus auch aus. Da man an verschiedenen Stellen einer Welt auch immer wieder den Spielverlauf speichern kann, verliert man beim Ableben nicht zuviel Fortschritt, es sei denn, man hat sich selber für einen Permadeath-Durchlauf entschieden.

Gemütliches Gameplay

Wählt man einen moderaten Schwierigkeitsgrad aus, so ist das Spiel relativ gemütlich spielbar. Wenn Gegner-Horden kommen, versucht man diese grüppchenweise auszuschalten. Sein Schiff kann man frei bewegen und so gezielt seine beiden Waffen einsetzen, die man am besten so gestaltet, dass eine Waffe im Dauerfeuer einsetzbar ist und die zweite Waffe großen Schaden anrichtet.

Dafür wird immer wieder Energie benötigt, die man wie andere Ressourcen oder neue Gesundheit sowohl von Gegnern als auch von der Umgebung bekommen kann. Manchmal findet ihr auch Truhen, die euch neue Waffen oder Items bringen. Wenn ihr in einer sicheren Heimatzone seid, könnt ihr euer Schiff dann aufwerten, neue Items zuweisen, verkaufen oder kaufen. Die "Gems", die ihr als Währung nutzt, sammelt ihr unterwegs ein.

Für manche Missionen nehmt ihr Passagiere an Bord, die euch zum Beispiel beim Öffnen von Türen helfen oder ihr sammelt Samen ein, die ihr für die Produktion benötigt. Was ihr tun müsst, sagen euch die befreundeten Kätzchen an den verschiedenen Stationen. Eure Map gibt euch einen Überblick, wo ihr schon ward und was es an zentralen Elementen noch zu finden gilt.

Fazit

Astro Aqua Kitty ist für den kleinen Preis von 14,99 Euro schon eine kleine Perle. Das Action-Shooter-RPG ist schnell zu erlernen, ist nicht überfrachtet, bietet aber für den Preis einiges an Gameplay.

Die Präsentation ist hübsch, der Sound eher mittelmäßig und der Text in Englisch. Man wird aber keine Probleme haben, zu verstehen, was zu tun ist.

Das Ballern gegen Unterwasser-Feinde macht durchaus Spaß und macht selbstverständlich den größten Teil des Titels aus.


Bewertung

Pro

  • Hübsche Optik
  • Nette Rollenspielelemente

Contra

  • Wenig Nebenmissionen
  • Soundtechnisch wird wenig geboten

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 5 von 10
5/10
Umfang 7 von 10
7/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
7

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