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Mit 0D Beat Drop bietet das Entwicklerteam von Cyclone Zero.,Ltd. Eine Symbiose aus Puzzlespiel a la Tetris und knackigen Beats zu einem Preis 800 MS Points. Ob die Mischung geglückt ist, oder ob die Tanzfläche bei den Beats von 0D Beat Drop leer bleibt, erfahrt ihr in unserem Review. 

Die Grafik von 0D Beat Drop hat nicht wirklich viel zu bieten. Ist aber auch nicht wirklich nötig, denn wer braucht denn schon Tetris in HD - auch wenn es natürlich schöner ist. Während des Spiels werden durch diverse Farbanimationen Beats visuell verdeutlicht und der Takt angezeigt. Leider hat man hier das Gefühl, man würde permanent in eine Lichtorgel in einer Diskothek schauen. Im Hintergrund die farblich immer wieder variierende Takt-Anzeige, rechts die Beat-Anzeige für den ,,Beat Drop"...! Alles irgendwie zu bunt und irgendwie zu viel.

In 0D Beat Drop wird euer Spiel von elektronischer Musik begleitet, die auf Dauer ein wenig eintönig wird. Auch wenn bei ansteigendem Level der Takt schneller wird und die Lieder variieren, ist es doch die ganze Zeit über immer irgendwie das selbe. Darüber hat 0D Beat Drop nichts zu bieten - muss es aber auch nicht, da der Beat hier ja auch ausschlaggebend ist. Wem die elektronische Musik zu stark auf die Nerven geht, für den gibt es die Möglichkeit, eigene Songs in 0D Beat Drop einzufügen. Das funktioniert ziemlich einfach, dauert nur leider relativ lange. Die Spiele laufen dann zu eurer Musik und ihr könnt zu euren eigenen Beats gewinnen.

Irgendwie erinnert einen 0D Beat Drop ziemlich stark an Tetris, nur, dass die ganze Zeit L-Förmige Items herunter rieseln mit verschiedenen Symbolen anstatt verschiedene Formen. Diese L-Teilchen bestehen aus verschiedenen Symbolen, wie zum Beispiel Herzen, Quadraten und Kreuzen. Diese Symbole müssen in möglichst zusammen gesammelt werden. Hat man mehr wie 3 der gleichen Sorte gesammelt, kann man einen ,,Beat Drop" machen. Der Beat Drop wird mit der X-Taste ausgelöst und sollte passend zum Beat gemacht werden - man sollte also ein Auge auf die ,,Beat Anzeige"  haben. Hat man den ,,Beat Drop" ausgelöst, verschwinden die Dreier-paare auf eurer Seite und werden auf die Seite eures Gegners gebeamt. Das Ziel ist es, die Seite des Gegners mit seinen Paaren zu füllen.

Geliefert bekommt ihr in 0D Beat Drop viele verschiedenen Spielmodis. Darunter zu finden ist ein Survival Modus, ein Multiplayer mit 2 Spielern, ein Multiplayer mit 4 Spielern und natürlich der Einzelspieler. Darüber hinaus wird euch noch die Möglichkeit gegeben, eigene Musik zu importieren, welche von 0D Beat Drop analysiert wird, damit ihr passend zu eurer Musik die ,,Beat Drops" machen könnt. An sich ein wirklich lustiges Feature, welches super ist, wenn einem die elektronische Musik nicht so gefällt. Einziges Manko ist, dass das Importieren bei meinen Tests bis zu 4 Minuten gedauert hat.

Irgendwie will bei 0D Beat Drop der Funke nicht so ganz überspringen, denn grade zu Beginn wirkt es sehr unübersichtlich und hektisch. Nach einer längeren Eingewöhnungsphase legt sich das zwar, aber dauerhafter Spielspaß oder Motivation weiterzuspielen baut sich leider nicht auf. Eigentlich sehr schade, denn das Konzept ist ganz interessant - aber die überladene Grafik und die hektische elektronische Musik stresst eher den Spieler. An ,,entspanntes Puzzlen" ist bei 0D Beat Drop also nicht zu denken.

Das Gameplay in 0D Beat Drop ist ziemlich simpel, schließlich hat man ja auch nicht so viel zu tun. Mit den analoge Snticks steuert man das ,,runterfallende Item" nach links, rechts und unten. Die X-Taste dreht das Item gegen den Uhrzeigersinn und die A-Taste dreht es im Uhrzeigersinn. Der wichtige ,,Beat Drop" wird mit der X Taste ausgelöst, der das Item direkt runterfallen lässt.

Leider kann im Multiplayer ebenfalls nicht der Funke überspringen, denn egal welchen Modus man spielt, das Prinzip bleibt das gleiche. Im Survival Mode gilt es, möglichst lange zu überleben und so viele Punkte wie möglich durch ,,Beat Drops" zu machen. Im normalen Multiplayer bleibt alles wie gehabt - einzig der Multiplayer mit 4 Spielern macht einen kleinen Unterschied, denn die durch den Beat Drop verschwindenden Items erscheinen beim nächsten Spieler links von einem. So kommt es zu spannenden K.O. Duellen, die auch mal ein wenig länger dauern können. Leider konnte ich den Online Versus Modus nicht testen, da scheinbar zu meinen Testzeiten keiner Online oder keine Verbindung möglich war. Der Online Modus ist aber wohl genau so, wie der lokale Multiplayer.

Fazit

Trotz der guten Idee, Musik in das Spiel zu integrieren, will der Funke nicht so wirklich überspringen und aufgrund der überladenen Animationen, die viel zu bunt sind, verliert man gerne mal den Überblick.

Ob die 800 MS Points in 0D Beat Drop gut investiert sind, kann zum Glück jeder mit der Demo für sich selber testen.

Meiner Meinung nach ist das Spiel zwar seine Punkte aufgrund der verschiedenen Spielmodis und des nett umgesetzten Multiplayers wert, aber auf die Dauer kann das Spiel leider keine Motivation liefern und wird so wohl bei vielen nach relativ kurzer Zeit auf der Festplatte verstauben.


Bewertung


Grafik 7 von 10
7/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 7 von 10
7/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7