Review zu The Infectious Madness of Doctor Dekker

Wir starten in The Infectious Madness of Doctor Dekker eine Jagd auf einen Mörder... klingt spannend, aber ist es das auch? Wir stellen euch das Xbox One Spiel hier vor.

Über 7 Stunden Videomaterial

Über 1600 Antworten von Schauspielern bringen insgesamt über sieben Stunden Videomaterial, die es in The Infectious Madness of Doctor Dekker anzusehen gibt. Allerdings nicht in einem Spieldurchgang, da es verschiedene Mörder und somit auch unterschiedliche Fragen und Antworten je nach per Zufall generiertem Mörder gibt.

Man nimmt die Rolle eines Psychiaters ein und versucht, den Mord an dem Vorgänger aufzuklären, in dem man seine Patienten behandelt und dabei ausfragt. Hierfür stellt man Fragen und erhält passende Antworten, aber den Mörder zu finden ist gar nicht so einfach. Zum einen hat man am Ende des Spiels einige Stunden in Frage- und Antworten-Runden investiert, zum anderen ist das Spiel komplett in Englisch.

Tipp: Sich unbedingt zu zentralen Fragen Notizen machen, da das Spiel Notizen in dieser Form nicht unterstützt. Es werden einige Fragen in ein Notizblock geschrieben, aber am Ende eines Tages sind diese weg und man kann sich auch wichtige Antworten nicht noch mal in einer Aufzeichnung o.ä. ansehen. Das wäre noch sehr hilfreich gewesen.

Mysteriöse Vorfälle

Das Spiel ist nicht nur ein Krimi im ursprünglichen Sinne, sondern enthält auch Anteile von diversen Mysterien. Oder sind es nur die Fantasien der Patienten? Oder ist vielleicht doch die Sekretärin die Mörderin? Man weiß es nicht, kann es aber herausfinden. Da es sechs Hauptverdächtige und fünf Nebenaufgaben gibt, kann man das Spiel auch mehrmals spielen.

Neben den vorgefertigten Fragen kann man auch eigene Fragen eingeben. Natürlich auch nur komplett in Englisch. Das ist via Controller natürlich sehr mühselig und in den meisten Fällen antworten die Schauspieler dann auch allgemeine Dinge wie "Das ist nicht hilfreich." oder "Dazu habe ich leider keine Antwort.". Der Teil lohnt sich nicht wirklich und wird im Grunde nur für einen bestimmten Gamerscore-Erfolg benötigt. Alles andere kann man den vorgefertigten Fragen erreicht werden.

Die Schauspieler machen einen guten Job und kommen ziemlich authentisch rüber. Sie vermitteln ihre jeweiligen Rollen sehr gut und durch die hohe Auflösung in HD hat man das Gefühl, die Menschen wirklich zu interviewen.