Review zu Scene It 2: Kinohits

Gerade jetzt um die Weihnachtszeit ist man im Hause Microsoft sehr bemüht, die Xbox 360 als Familienkonsole und Spielwiese für den Casual-Gamer zu präsentieren. Lips haben wir euch bereits vorgestellt, mit dem zweiten Teil von Scene it? kommt jetzt ein weiterer Party Titel auf eure Konsole. Wir haben für euch die Big-Button-Pads ausgepackt und gerätselt, was für eine Wertung für den Titel angebracht wäre.

Das Prinzip

Das Spielprinzip von Scene it? Kinohits ist dem des Vorgängers gleich. Es gibt 4 Buzzer, die ihr entweder noch von Teil 1 habt oder auch wieder im Bundle mit dem Spiel erwerben könnt. Empfänger per USB Kabel an die Box gesteckt und die Buzzer mit Batterien bestückt, seid ihr bereit zum spielen. Ihr seid nun Kandidat in einer virtuellen Quizshow, in der es ausschließlich um das Thema Film geht.

In wahlweise kurzen oder langen Runden gibt es Fragen zu Filmen, Soundtracks oder Schauspielern. Wie es in einer Quizshow so ist, so kann es am Ende nur einen Sieger geben, daher solltet ihr eure Finger entspannen und schneller als eure Freunde Buzzern. Drei Runden und ein kurzes Finale mit multipler Gewinnchance später steht er fest, der Sieger!

Neuer Style

Scene it? Kinohits kommt mit einer komplett neuen Optik daher und ist auch das erste Retail Game, welches die Avatar-Funktion in das Spiel einbindet. Der gesamte Look ist auf die neue Avatar-Funktion zugeschnitten. Das Spiel wirkt daher sehr comichaft. Jeder Spieler, der ein Gamertag hat und sich damit einloggt, wird automatisch durch die Avatar-Figur vertreten. Alle teilnehmende Avatare sitzen auf einer Couch, welche wie durch Zauberhand aus dem Wohnzimmer fliegt und euch zu diversen Fragerunden fliegt.

Diese Runden sind meist mit bunten Hintergründen unterlegt die einem Ambiente wie Western oder Horror zugeordnet sind. Grafisch ist Scene it? Kinohits damit nicht unbedingt Spitzenklasse, jedoch passt das Ganze sehr gut zu den neuen Avataren und wirkt so stimmig für ein Quiz-Spiel.

Soundtechnisch bewerten wir die englische Sprachausgabe, da wir eine komplett englische Reviewfassung vorliegen hatten. Der unsichtbare Moderator wird gut gesprochen und kommentiert alles mit einer witzig gemeinten Art und Weise. Die Witze wirken oft aber eher flach und hin und wieder wäre ein ernster Moment angebracht. Musik und Effekte passen, zumal in einigen Spielen auch Soundtracks von Filmen genutzt werden. Eingespielte Filmclips hätten jedoch gerne eine lautere Tonspur haben können, ich musste oft den Sound meines TV-Gerätes lauter stellen, um den Clips zu folgen.