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Microsoft hat durch unklare Aussagen in der Vergangenheit für viel Trubel gesorgt. Dies ist auch mit Sicherheit einer der Gründe warum viele Fans skeptisch auf die neue Konsole reagieren. Das Official Xbox Magazine (OXM) hat nun reagiert und sich der derzeit kursierenden Xbox One-Mythen angenommen. Wir haben diese für euch übersetzt und zusammengefasst.

1. Microsoft verlangt Geld / blockt den Wiederverkauf von Xbox One-Spielen
Nein, das tun sie nicht. Aber man kann nur diese nur an "teilnehmenden Händlern" verkaufen. Wir hoffen das diese nicht nur auf größere Ketten und Supermärkte limitiert sein werden. Die Publisher haben zudem die Möglichkeit zusätzliches Geld oder Restriktionen für die verkauften Spiele über Xbox LIVE zu verlangen.

2. Die Xbox One blockt den Spiele-Verleih und das Verschenken von Spielen
Man kann nur einem Xbox LIVE-Freund das Spiel verleihen oder schenken. So wie die Regulierung derzeit lautet, muss man mit dem Xbox LIVE-Freund mindestens 30 Tage befreundet sein. Zusätzlich dazu muss der Publisher zustimmen. Aber man kann seine gesamte Spiele-Bibliothek (inklusive aller discbasierten Spiele) mit bis zu 10 anderen Xbox LIVE-Freunden teilen. Technisch müssen diese 10 Familienmitglieder sein aber Microsoft stört es nicht, wenn die Regeln etwas ausgedehnt werden. Es ist wohl laut OXM noch nicht geklärt, ob 2 Leute gleichzeitig das gleiche Spiel spielen können.

Phil Spencer von Microsoft meinte, dass die Regeln für das Ausleihen nicht in Stein gemeißelt wurden. "Wir verstehen das Ausleihen und die Vorteile davon, also mal die spaßigen Videos beiseite, wir kapieren es.", erzählte er Kotaku in einem Interview. Er führte weiter aus: "Wir wollen sicherstellen, dass wir die richtige Lösung finden, damit sie in das zukünftige digitale Ökosystem passt". Später fügte er im Chat noch wagemutig hinzu: "Wir haben heute noch keine Verleih-Lösung". Wir hoffen das Microsoft diesbezüglich in sich geht und bis zum Release eine akzeptable Lösung anbieten kann.

3. Die Xbox One spioniert mich mit der always-on Kinect-Kamera aus
Nein, das tut sie nicht. Man can Kinect so einstellen, dass es den Spieler nicht wahrnimmt und nicht reagiert, falls man dies denn möchte. Wobei Kinect trotzdem eingestöpselt sein muss. Einige Apps und Spiele werden aber Kinect brauchen, um zu funktionieren. Also muss man dafür dann den Sensor einschalten. Selbst wenn die Kinect-Kamera auf aktiv gestellt wurde, sammelt sie keine Daten wenn die Konsole ausgeschaltet wurde. Die Maschine wartet auf einen Aktivierungssatz "Xbox On". Zu guter letzt können die Kinect-Features "pausiert" werden während man spielt oder einen Film ansschaut.

"Per Design werdet ihr festlegen können, wie reaktionsfähig und personalisiert Kinect auf eure Familie sein wird" steht auf Xbox.com. "Ihr werdet die Kontrolle über eure persönlichen Daten haben [...] Diese Daten werden nicht die Xbox One ohne eure Genehmigung verlassen". Ein Beispiel für dieses Datensammeln wäre zum beispiel ein Fitness-Spiel, wo der Herzschlag gemessen wird, oder ein Kartenspiel bei dem man seltsame Fratzen zieht, um zu bluffen.

4. Microsoft mag keine Spiele mehr. Es dreht sich alles ums Fernsehen
Die Xbox One-Vorstellung drehte sich hauptsächlich um die TV-Integration und an Spielen wurde wenig vorgestellt. Einige Gamer gehen daher davon aus, dass der Fokus von Microsoft nicht mehr auf den Spielen läge. Zum Glück aber wurde dieser Mythos auf der E3 Präsentation geklärt.

Microsoft hat eine Milliarde US-Dollar in die First-Party-Spiele der Xbox One gesteckt und 17 Exklusivtitel unter dem Xbox One-Banner gesammelt. Ein bisher unerreichtes Investitionsvolumen wie OXM von Microsoft mitgeteilt wurde. Darunter sind nicht nur Fortsetzungen. Neben Halo, Dead Rising 3 und Forza 5 gibt es unter anderem Below, Quantum Break, Black Tusk Studios' untitled project, Killer Instinct, Titanfall und Ryse: Son of Rome.

5. Xbox One-Exklusivtitel sind nicht exklusiv - sie werden letztendlich auf anderen Konsolen erscheinen.
Bei Third-Party-Titeln gibt es immer eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie letztlich doch auf einer anderen Plattform auftauchen. Das gilt aber jedes Konsolen-Line-Up. First-Party-Titel werden aber weiterhin für die jeweilige Konsole exklusiv bleiben. Im Falle der Xbox One also: Ryse: Son of Rome, Halo Xbox One, Black Tusk Studios' project, Lococycle, Lionhead's-Spiel, Killer Instinct, Project Spark, Below, Max and the Curse of Brotherhood, Sunset Overdrive, Quantum Break, Kinect Sports Rivals, D4 und Zoo Tycoon.

6. Cloud-Berechnung ist ein Haufen Schrott - sie wird das Spiel nicht beeinflussen
Die Leute die Titanfall und Forza Motorsport 5 entwickeln haben sind anderer Meinung. Es ist wahr, dass Microsofts Behauptung die Xbox One würde von dem Equivalent von mehreren Cloud-Xbox One-Konsolen profitieren, nicht ganz der vollen Wahrheit entspricht. In der Praxis würden die riesigen Datenmegen (wie zum Beispiel High-Res-Texturen) einer starken Bandbreitenbelastung entsprechen und damit würde, bei nur einem Hauch von Latenz, die Spiele-Mechanik der Cloud-Berechnung verkrüppelt werden. Aber OXM wurde dafür gesagt, das Physikberechnungen in der Ferne ausgeführt werden können und damit die Ressourcen der Konsole für andere Aufgaben schonen würde.

7. Xbox One-Spiele werden teurer
Der offizielle empfohlene Verkaufspreis für Xbox One-Titel ist 59.99$ in den USA. Details über die genauen Preise der anderen Territorien werden folgen. Amazon UK hat vorrausichtlich für einen Preis von 54.99£ optiert. Dies entspricht ziemlich genau den preislichen Richtlinien der derzeitigen Xbox 360-Spiele.

8. Die Konsole wird nicht in allen Ländern starten können bzw. brauchbar sein
Hier ist die Liste aller Länder die von der Xbox-One unterstützt werden. Release-Details für die anderen Regionen werden noch folgen. Es sieht aus, als ob die Konsole einen versetzten Launch haben wird. Zuerst wird sie in den US ankommen. In einem Gespräch mit Ausgamers (australisches Magazin) hat Jeff Henshaw versprochen, dass die Xbox LIVE-Cloud (Zugang ist für die Xbox One erfoderlich, um laufen zu können) letztlich in allen Ländern verfügbar sein wird.

9. Die Xbox One muss ständig online sein
Man muss sich alle 24 Stunden anmelden. Oder einmal pro Stunde, falls man über eine fremde Konsole spielen möchte.

10. Die Anmeldung der 24 Stunden-Pflicht wird meine Bandbreite aufbrauchen
Nein, wird sie nicht. Die Authentifizierung konsumiert ledeglich ein paar Kilobyte an Daten. Anmerkung von XboxUser: Zur Not wird es daher mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich sein, einen Hotspot übers Handy aufzuschalten und sich damit zu verbinden.

11. Die Xbox One ist 3x stärker / schneller als die Xbox 360
Tatsächlich ist sie rein rechnerisch 8x mal so stark. Lest unsere Specs-Seite für genauere Informationen.

Quelle: OXM

17 Kommentare

MasterChief92 Mi, 19.06.2013, 23:24 Uhr

Dann bleibt mir der dualshock-controller zum glück doch noch erspart :D Top dass die ihre dummen Fehler eingestehen!

XBU lasgo Mi, 19.06.2013, 23:23 Uhr

XBU Razor schrieb:
Jetzt noch kinect weg und gut is

das wird bestimmt nicht passieren, sonst hätten sie es schon angekündigt.

XBU Razor Mi, 19.06.2013, 23:04 Uhr

Jetzt noch kinect weg und gut is

XBU Buttercup Mi, 19.06.2013, 23:00 Uhr

Jaaa habs gelesen!! :D

Knochenfabrik Mi, 19.06.2013, 22:54 Uhr

XBU Buttercup schrieb:
HOLY SHIT :D

Quelle: whathifi.com/news/microsoft-to-back-track-on-xbox-one-games-drm-and-always-online

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