Review zu Smoots World Cup Tennis

Mit Smoots World Cup Tennis ist letzte Woche ein Arcade-Tennisspiel für die ganze Familie erschienen, welches wir für euch getestet haben.

Willkommen in der Welt der Smoots

Smoots sind die Charaktere im Spiel, die mit großen Köpfen und kleinen Körpern Tennis spielen. Dabei haben sich die Entwickler vor allem um die Gesundheit der putzigen Kerlchen gesorgt und verhindert, dass sie einen Tennisarm bekommen. Sie haben nämlich keine, also Arme. Ob den Entwicklern die Modellierung zu schwierig war oder es einfach von vornherein als Look geplant war, wurde nicht überliefert. Immer baumeln Hände in der Luft herum, die einen Tennisschläger halten können.

Nach Erstellung eures Smoots mit einigen Anpassungsmöglichkeiten gibt es ein kurzes Tutorial, welches euch die wichtigsten Schlagformen erklärt. Topspin, Slice, Lob und Schmetterball sind die üblichen Verdächtigen, die man mit längerem Halten der entsprechenden Taste stärker machen kann. Dann kommt es, wie bei Tennisspielen üblich, auf euer Timing und die Position des Smoots an.

Um den Ball gut und feste zu platzieren, ist also das Zusammenspiel aus Auswahl des Schlagtypen, Dauer des Drückens der Taste, Position des Smoots zum Ball und Platzierung des Schlages mit linkem Stick und passendes Loslassen der Schlagtaste verantwortlich. Erschwert wird das Ganze allerdings unnötig dadurch, dass der Smoot scheinbar nur eines kann: Laufen oder Schlagen! Sobald man die Schlagtaste drückt, kann die Figur nicht mehr laufen und der Schlag wird an Ort und Stelle aufgeladen, also vorher aufladen und noch 1-2 Meter zum Ball laufen funktioniert leider nicht. Wenn man das verinnerlicht hat, kommt man mit der Technik aber einigermaßen gut klar.

An die Spitze der Weltrangliste

Wie bei den großen Vorbildern hat man eine Weltkugel, die man bereisen kann. Neben seinem Heimatort, wo man sich - ebenfalls von anderen Tennisspielen bekannt - ausruhen kann, um zu Kräften zu kommen, kann man an Spielen und Turnieren teilnehmen. Mit entsprechenden Siegen steigt man in der Weltrangliste auf und bekommt nach und nach so auch stärkere Gegner. Der Spielablauf ist aber immer gleich und der Erfolg hängt vor allem von eurer Koordination ab. Besonders schwierig ist es zunächst, wenn die Seiten gewechselt werden und ihr von oben agieren müsst. Das wirkt nicht so intuitiv, wie wenn ihr unten spielt. Aber auch das ist Gewöhnungssache.

Neben den normalen Tennisspielen lockern Mini-Games das Ganze etwas auf. Verhindert beispielsweise, dass Zombies auf dem Weg zu euch einen Zaun zerstören, denn nachdem sie das geschafft haben, werden ihr Zombiefutter. Die Minispiele sind aber sehr schwierig, da das Spiel ziemlich unpräzise ist und das Zielen alles andere als ein Kinderspiel ist.

Darüber hinaus ist der Titel aber durchaus für Groß und Klein geeignet, zumal man mit bis zu vier Spielen auch gemeinsam im Doppel spielen kann. Das Gesamtpaket an Turnieren, Minispielen kann sich also durchaus sehen lassen.