Review zu Cloning Clyde

 Cloning Clyde will sich als lustiges Jump'n Run in die Herzen der Xbox Live-Arcade Fans kämpfen. Ob es dazu die Chance hat und es die 800 Microsoft Points wert ist, erfahrt ihr in unserem Test! Gerne könnt ihr bei uns im Forum auch eure Meinung zum Spiel mitteilen.

Dafür, dass Cloning Clyde ein Xbox Live-Arcade Titel ist, hat das Spiel eine schöne Grafik. Da das Spiel sich auf eine lustige und comic-artige Weise präsentiert, ist die Grafik des Spiels auch angemessen. Jedoch fällt nach längerem Spielen schon auf, dass sich die Umgebungen wiederholen und die Hintergründe teilweise lieblos daherkommen, dafür sind die verschiedenen Spielcharaktere sehr nett animiert.

Die lustigen Geräusche bei Angriffen, Stürzen und Co. Passen durchaus zum Jump'n Run Flair, jedoch hätte dazu auch schöne Hintergrund-Musik gepasst, welche wir leider im ganzen Spiel vermisst haben. Am Anfang und am Ende eines Levels wird ein kurzes Musikstück abgespielt, was wirklich Lust auf mehr macht, den Spieler aber leider enttäuscht zurück lässt. Dadurch das es keine Musik gibt und z.B. beim langsamen Schwimmen keine Geräusche wiedergegeben werden, dachte ich manchmal ich hätte möglicherweise meinen TV auf Mute gestellt, teilweise ist das Spiel einfach zu still.

Unser Held Clyde braucht unbedingt Geld, für 20 Dollar nimmt er an einem Experiment mit einer Klonmaschine teil. Das Experiment schlägt fehl, und so wird nicht nur Clyde viel zu häufig geklont, sondern auch seine Killer-Kenn Action Figur, welche sich in seiner Hosentasche befand. Nun liegt es an uns Clyde zu helfen, seine Klone zu befreien und nebenbei die Killer-Kenns zu Sammeln, um am Ende die Größte Sammlung an Actionfiguren zu haben.

Cloning Clyde kommt recht Umfangreich daher. Neben dem Einzelspieler Modus welcher 3 Schwierigkeitsstufen, 4 Einsteigerlevel, 25 normale Level und 10 Herausforderungen (etwas schwierigere Level) beinhaltet, gibt es noch die Möglichkeiten in Level 1-24 Bestzeiten aufzustellen, was für Langzeitmotivation sorgt. Weitere Motivation bietet die Möglichkeit Cheats zu erspielen, eine Statistikaufzeichnung, eine Bestenliste und 2 Multiplayer Modi. Das ist schon einiges, was den Spieler zurück vor den Fernseher lockt, um sich zu verbessern.

Die Steuerung hat man schnell raus und auch sonst ist Cloning Clyde einen Titel, denn man gut spielen kann, wenn nur mal 5 Minuten Zeit sind. Gerade die Rekordzeiten in den einzelnen Missionen machen jedem ehrgeizigem Zocker riesigen Spaß. Gerade jene Ehrgeizigen Zocker dürften jedoch den, allgemein einfachen Schwierigkeitsgrad als mangelnde Herausforderung sehen. Trotzdem findet man in Cloning Clyde, Witz und gutem Handling sei Dank, sowohl Spiel, als auch Spaß.

Die Jagd findet in guter, alter Jump'n Run Manier statt, wobei wir mit Hilfe von Klonmaschinen nicht nur den Standart-Clyde sondern auch Hühner-Clyde, Frosch-Clyde und einige andere DNS-Kreuzungen spielen dürfen. Besonders interessant sind dabei Situationen, in denen bis zu 20 Klone durch ein Level dirigiert werden müssen. Für ein Arcade-Spiel gibt es reichlich Abwechslung und ein lustiges Gameplay.

Im Multiplayer Modus gibt es noch mal die Wahl, zwischen dem Split Screen Modus mit bis zu Vier Freunden und dem Xbox Live Spiel. In beiden Kategorien darf man sich noch einmal zwischen kooperativem Spiel oder Duell entscheiden. Also ist auch nach Abschluss des Singleplayer Modus noch für Spannung gesorgt, grade ein kooperativer Spielmodus ist heute rar geworden und erfreut daher umso mehr.

Es gibt 200 Punkte für den Gamescore zu verdienen, Gamertag-Bilder zu erspielen, eine Rangliste für Freunde und zwei Multiplayer Modi. Für einen Arcade Titel ist das schon eine Menge Xbox Live Material. Schön finde ich, dass auch 2 Spieler zusammen über eine Konsole anderen Spielen beitreten können. Schade aber, dass die Rangliste nur für Freunde ist, eine gesamte Rangliste mit allen Cloning Clyde Spielern wäre noch interessanter gewesen.