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Das Spiel "Another Wold" ist einigen sicherlich unter den Namen "Out of this World" bekannt. Das Spiel wurde bereits 1991 veröffentlicht und mehrmals auf diversen Plattformen in verschiedenen Versionen veröffentlicht. Das Spiel wurde nun in der 20th Anniversary Edition für die Xbox One erneuert. Im Folgendem erfahrt ihr, ob sich der Kauf des Retrospiels lohnt und ob es Neuerungen zum Vorgänger gibt.

In Another World handelt es sich um ein reines 2D World Spiel. Beim Spielen kann man zwischen der alten Retro Grafik auswählen, oder eine überarbeitete HD Version. Die Grafik ist insgesamt auf einem mäßigen Niveau, was zwar zum Retro-Charme passt, aber durchaus hätte aufgepäppelt werden können.

Soundtechnisch kann man bei Another World kaum etwas erwarten, da das Retro-Spiel keine Unterhaltungen oder sonstige Synchronisationen beinhaltet. Käufer der 20th Anniversary Version können sich allerdings auf den alten Soundtrack freuen. Zur Verfügung stehen dem Gamer hier die Remastered Sounds und die Original Töne.

Another World erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers Lester Knight Chaykin, welcher an einem Teilchenbeschleuniger arbeitet. Bei seiner Arbeit während eines Gewitters schlägt ein Blitz in sein Labor ein und der Wissenschaftler wird in eine andere Welt teleportiert. Bei der Erforschung der neuen Welt werdet ihr sofort von einem humanoiden Soldaten festgenommen. 

In der neuen Welt werden Sklaven benutzt, um Minen arbeiten durchzuführen. Nach der Festnahme befindet sich Lester in einem Käfig mit einem anderen Gefangenen. Lester und der andere Gefangene befreien sich vom Käfig und versuchen den Soldaten zu entkommen.

Die Szenen im Spiel erinnern stark an einem Zeichentrickfilm von 20 Minuten Länge. Einige Szenen werden in einem anderen Kamerawinkel dargestellt und verstärken den Eindruck eines Zeichentrickfilms. Das Spiel kann man wirklich innerhalb von 20 Minuten durchspielen, jedoch aufgrund des Spielprinzips "Trial & Error" kann das Spiel für Anfänger mehrere Stunden dauern.

Das Spiel wurde wie bereits gesagt mit dem Prinzip des "Trial & Errors" umgesetzt. Das wird vorallem direkt am Anfang des Spiels deutlich. Nachdem ihr in eine andere Welt teleportiert seid, habt ihr nicht einmal die Möglichkeit, stehen zu bleiben, um euch umzuschauen. Denn wenn ihr wenige Sekunden stehen bleibt, werdet ihr sofort von Tentakeln getötet. 

Nachdem ihr von neu startet, lauft ihr dann durch die Welt bis ein Ungeheuer auf euch zu kommt und euch wieder tötet. Um weiterzukommen, müsst ihr euch töten lassen, um herauszufinden, wie ihr im Spiel weiterkommt, um zu erfahren, welche Möglichkeit man hat, dem Tod zu entkommen. Durch dieses Prinzip wird der Spielspaß enorm gesenkt.

Die Steuerung ist recht simpel gestaltet. Man hat lediglich die Möglichkeit, sich nach links bzw. rechts zu bewegen und sich zu ducken. Außerdem könnt ihr sprinten, springen und mit der Waffe schießen. Damals wurde noch nicht so viel Wert auf viele Möglichkeiten gelegt.

Fazit

Wer mit schwierigen und frustrierenden Spielen nichts anfangen kann, sollte einen großen Bogen um "Another World" machen.

Retro-Fans dürfen sich jedoch auf das Spiel sehr freuen, da man die Möglichkeit besitzt, auf die alte Grafik und den originalen Sound zurückzugreifen.

Aufgrund der vielen Neuversuche und den unfairen Toden macht das Spiel für junge Leute und Nicht-Kenner der Vorversionen keinen Spaß.

Nicht destotrotz ist der Ausflug in die Retrowelt einen kurzen Blick wert und man erhält ein altes Retro Feeling zu Atari bzw. SNES Zeiten.


Bewertung


Grafik 5 von 10
5/10
Sound 5 von 10
5/10
Story 4 von 10
4/10
Umfang 3 von 10
3/10
Spielspaß 1 von 10
1/10
Gameplay 6 von 10
6/10
3