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Natürlich haben wir uns diese Woche auf der gamescom auch einige Kinect-Titel angesehen, darunter das erst in diesen Tagen angekündigte Fighter Within von Ubisoft, welches exklusiv für die Xbox One erscheinen wird. Da wir mehr als nur Hand angelegt haben, ist das unser erste "BodyOn"-Bericht der Messe.

Zunächst begann das Entwicklerteam damit, uns die Spielmechanik und die verschiedene Tritte, Schläge, Würfe oder Abwehrhaltungen zu zeigen. Kinect erkennt und unterscheidet gerade Schläge, Haken oder Tritte. Um seinen Alter Ego im Kampf vor oder zurückzubewegen, muss man nur seinen Oberkörper nach vorne oder zurücklegen, schon geht die Figur in die entsprechende Richtung.

Das Spiel setzt die Befehle, die man durch den eigenen Körper gibt, nicht gleichzeitig sondern leicht zeitversetzt um. Hier ist deutlich mehr Latenz als beispielsweise bei Kinect Sports Rivals erkennbar, aber es ist nicht weiter tragisch, da das Spiel auch immer wieder durch Combos und entsprechende Sequenzen absichtlich "unterbrochen" wird. D.h. wenn man beispielsweise mit zwei schnellen Tritten ungeblockt durchkommt, setzt eine Combo an, die dann von alleine startet und den allgemeinen Spielfluss unterbricht.

Das ist auch herzlich willkommen, denn so ein Kampf über drei Runden kann schon anstrengend sein, wenn man dauernd tritt und schlägt, wie ich bei meinem Fight gegen einen französischen Pressekollegen am eigenen Leib erfahren konnte. Die Anstrengung wurde immerhin mit einem 2:1 Sieg belohnt.

Die Matches machen in jedem Fall Spaß und Kinect erkannte uns Kämpfer sehr gut, obwohl wir ständig in Bewegung waren, verlor sich das Signal nicht und der Kampf lief - abgesehen von der Latenz - flüssig ab. Wer andere Spieler herausfordern und mit Kinect ein wenig Action will, wird mit Fighter Within durchaus Spaß haben. Das Spiel macht einen deutlich besseren und technisch versierteren Eindruck als Fighters Uncaged von der Xbox 360.

In der uns gezeigten Version waren oben im Bild noch "Geisterhände" vom Tutorial eingeblendet, die zeigen, welche Bewegungen gerade erkannt werden, um sie dann kurz drauf im Spiel umzusetzen. Dies wird dann ausgenommen im Tutorial natürlich später nicht mehr sichtbar sein. Da nur etwa eine Viertelstunde für die Präsentation verfügbar war, konnten wir weitere Modi nicht sehen und sind daher gespannt, was das Spiel dann zum Release alles im Paket haben wird. Auch hier sollen sechs Personen gleichzeitig erkannt werden können, die Entwickler sagten aber zurecht, dass sicherlich nicht viele Gamer so viel Platz zu Hause haben werden.

Quelle: XBoxUser.de

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